Bandscheiben-Forum

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> Keine Krankschreibung mehr, Keine Krankschreibung, Keine 8h Arbeit ?
gitterfinder
Geschrieben am: 02 Mai 2008, 21:01


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Hallo,

bei mir ist der Status, daß ich wg. einen Bandscheibenvorfalls in C6/C7 und degenerativen Veränderungen in C5/C6 seit 08/07 krank geschrieben war und in 11/07 operiert worden bin. In 02/08 wurde erneut ein Vorfall in C6/C7 diagnostiziert. Ich war auch schon wieder stationär in der Klinik. Seit Montag weiß ist, daß der Vorfall nich operiert werden soll, und heute teilte mir mein Arzt mit, daß die Krankenkasse nicht bereit ist weiter krankengeld zu zahlen. Also bin ich quasi gesund geschrieben.

Des weiteren sagen aber alle Ärzte: Arbeiten ja, aber keine 8 h vorm PC sitzen.

Habe ich arbeite seit 01/08 im Rahmen einer Wiedereingliederung 5 h/ Tag, und ich denke, daß mehr als max. 6 h/ Tag nicht drin sind.
Die Frau eines Arbeitskollegen empfahl mir eine Teilberentung, die würde die Differenz zu meinem Vollzeit Bruttolohn tragen. Mein Arzt war von der Idee scheinbar nicht angetan. Eher nach dem Motto, wenn Sie meinen ...

Wie soll ich mit der Situation umgehen? 8 h arbeiten, bis nichts mehr geht? Einfach Stunden reduzieren?

Ich bin "erst" 33, und im Hinterkopf ist halt auch ein Kinderwunsch, und dann würde ich ihm Erzihungsjahr nur noch x% von meinem Teilzeitgehalt bekommen.

Habt Ihr Tips für mich?

Vielen Dank.
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MartinaW
Geschrieben am: 02 Mai 2008, 23:21


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:; Hallo gitterfinder,


ich denke es wird sehr schwierig werden eine Teil-EM-Rente zu bekommen, wenn du keinen Arzt findest, der dir den Rücken stärkt :kinn

Also müsstest du in erster Linie in der Richtung was tun ...


Viel Erfolg,

lG Martina

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Berli
Geschrieben am: 08 Mai 2008, 01:28


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Hallo gitterfinder :;

ich lese hier schon eine ganze Weile in diesem tollen Forum mit, nun musste ich mich registrieren um dir meine Erfahrung mitzuteilen.

Mir erging es ähnlich, nur habe ich meinen Orthopäden nicht für einen Rentenantrag benötigt.

Ich füllte das Antrags-Formular für EM-Rente aus, musste alle Ärzte angeben und sämtliche Unterlagen die ich so hatte mitschicken. Natürlich auch eine Unterschrift für "Entbindung der Schweigepflicht gegenüber der behandelnden Ärzte" --ab die Post---

Das war im Juni 2006 !!!!!

Darauf hin kam vom Rententräger eine Aufforderung den Termin (wurde gleich vom Rententräger organisiert) bei einem Orthopädie-Gutachter ihrer Wahl wahrzunehmen.

Alles zog sich ewig hin.....

Das Gutachten war der Hammer im positiven. Ich wurde ernsthaft 1 Stunde untersucht. Was es da alles zu messen gab, unglaublich.

warten, warten.... zwischenzeitlich bezog ich nur noch hartzIV, konnte mich kaum noch bewegen erst recht nicht arbeiten.

Das Gutachten ergab, ich darf nicht mehr als 3 stunden täglich arbeiten und dabei nicht länger als 15 min stehend, 15 min sitzend

Der Rententräger wollte mich dann mehrfach in eine Reha schicken, was ich aber aus familiären Gründen ablehnte (war wohl mutig von mir).

Nun stand ich dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung, aber unter solchen Umständen gab es keinen Job für mich.

Juli 2007 schickte der Rententräger mich erneut zu einem Orthopäden meiner Wahl um zu sehen, ob es mir nun besser ginge. Dieser musste nur ein Blatt ausfüllen und meinen jetzigen Gesundheitszustand bescheinigen.

Das war alles, im März 2008 bekam ich meinen Rentenbescheid für "volle Erwerbsminderung"

Vielleicht bin ich da ein Einzelfall, aber ich fand es nicht besonders stressig nur zeitraubend. Anbei war der Gutachter das beste was mir passieren konnte. Denn er musste seine Aufgabe perfekt erfüllen und hat alles gefunden was mir fehlte. Übrigens die Unterlagen vom Gutachter habe ich mir vom Rententräger als Kopie zuschicken lassen. War eine ganze Matte.

Kopf hoch und nur Mut.... du lebst auch nur einmal... deshalb lass dich nicht unterkriegen. :winke


PM
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