Bandscheiben-Forum

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> sport, schädlich oder nützlich?
tomas
Geschrieben am: 29 Apr 2008, 10:05


Neu hier
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hallo,
bin seit eben neu hier. freue mich, das forum gefunden zu haben und werde mich nach und nach durch die beiträge arbeiten. habe seit 3 wochen die diagnose bsv l5 / s1. seither taubes (linkes außen-) bein, ordentliche schmerzen, zum glück keine lähmungserscheinungen. laut zweier orthopäden sei es ein ungünstiger bsv, der möglicherweise nach op ruft. nächste woche habe ich ersttermin für eine ct-gesteuerte schmerztherapie.
ich hoffe, meine frage kommt nicht allzu blöd (ich habe noch nicht viele infos zu meiner situation): ist sport (studio, geräte) nützlich oder schädlich? ich war bis zum abraten meines krankengymnasten im (geliebten!) studio und es hat mir gut getan in der wirkung die stunden danach (stepper, geräte (oberkörper)). ich habe es nun natürlich mit vorsicht, nicht brachial betrieben. kann es die situation verschlimmern? man liest ja alles möglich an symptomen hier, auf die man gerne verzichtet, wenn man sie noch nicht hat...
für antwort dankbar,
tomas
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Ave
Geschrieben am: 29 Apr 2008, 10:49


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo Thomas

Prinzipiell ist Bewegung für einen Bandi wichtig.
Welche Art von Bewegung/Sport dann richtig und gut ist, solltest Du mit Deinem Arzt absprechen.
Im Akutfall sollte man den Sport erst einmal ganz sein lassen und danach mit leichten, kurzen Übungen anfangen.

Sag Deinem Arzt, welche Geräte und welche Übungen Du im Studio gemacht hast bzw was Du gerne machen würdest und lass ihn entscheiden.

Für die anderen hier im Forum ist es immer schwer zu beurteilen, erstens sind wir keine Ärzte und zweitens nicht der behandelnde Arzt des Betreffenden. :z
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wi-ro
Geschrieben am: 29 Apr 2008, 10:58


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Hallo tomas,

erstmal herzlich willkommen im Forum :;

Sprt/Bewegung ist das wichtigste für einen Bandi, aber es gibt genügend Sportarten und Geräte die im Akutfall kontraproduktiv sind.

Empfehlen in der Akutfase kann man Thermalbad mit Rückenscheimmen, Nordic-Walking, einfach nur Spazieren gehen.

Vermeiden sollte mann alle Sportarten bei denen gesprungen wird, bzw. wo eine Verdrehung des Oberkörpers stattfinden.

Ich kann Dir wie Ave nur empfehlen spreche alle sportlichen Aktivitäten mit Deinem Orthopäden und Physiotherapeuten ab.

das habe ich auch gemacht, und bin glänzend damit gefahren

Gerald :winke
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Hermine
Geschrieben am: 29 Apr 2008, 11:05


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Hallo Tomas,

herzlich willkommen bei uns Bandis :streichel

kann mich wi-ro und Ave nur anschliessen (würde ansonsten auch nur wiederholen was bereits geschrieben wurde :z )

Code
spreche alle sportlichen Aktivitäten mit Deinem Orthopäden und Physiotherapeuten ab.


Würde ich auch auf jeden Fall anraten .... so bist Du auf der sicheren Seite.

LG
Hermine

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tomas
Geschrieben am: 29 Apr 2008, 11:13


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hallo ave,
danke für deine antwort. meine frage war etwas dappich formuliert, natürlich "kann" es sicherlich verschlimmern. mich interessieren vielmehr eure erfahrungen und umgang. "gefühlter fakt" war, dass es mir jedesmal nach dem sport im bein besser ging. was die arzt-empfehlungen anbelangt - es war schon ein ziemlicher aufwand, einen arzt zu finden (bisher), der länger als vier minuten mit mir über den befund gesprochen hat... . obwohl ich seither kaum noch jemanden treffe, der nicht auch schon mit bsv zu tun hatte, sind die behandlungs- und umgangsmethoden und -empfehlungen seitens der ärzte ja ziemlich diffus und verwirrend, zumindest nach meiner (noch kurzen) erfahrung.
gruß tomas
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Hermine
Geschrieben am: 29 Apr 2008, 11:23


sci vias - so gut es geht
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Huhu Tomas,

bist Du bisher beim Orthopäden in Behandlung ?

Und ist der BSV durch MRT gesichert ?

Denke es wäre auch schon sehr sinnvoll Dich anonsten mit den MRT Bildern bei einem Neurochirurgen vorzustellen (falls Du dort noch nicht in Behandlung bist) und auch bei einem Neurologen der die Nerven messen kann. :kinn

Heut zu Tage kann man Gott sei Dank sehr viel mit konservativer Therapie (KG, Muskelaufbau, Osteopathie etc.) bei BSV (solange wie keine OP Indikation besthet wie z.B. Lähmungs-und Ausfallerscheinungem oder Blasen/Darmprobleme) erreichen.

Krankengymnastik und Muskelaufbau ist schon mal sehr wichtig ...... langsam anfangen (unter Aufsicht eines erf. Physiotherapeuten) und darauf dann aufbauen.

Was genau hast Du denn für Beschwerden und was kannst Du selbst dagegen tun damit es besser wird bzw. Du Entlastung hast ?

Was wir Bandis nun mal haben müssen (aber oft ungerne haben :z) ist Geduld mit uns selbst und dem Körper.

LG
Hermine :winke

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tomas
Geschrieben am: 29 Apr 2008, 11:54


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hallo hermine u. a..,
danke für die antworten bisher. ja ich hatte vor 3 wochen mrt. der mrt-arzt sagte, der bsv (bzw sind es "1 1/2") sei nicht neu. die jetzige orthopädin sagt, doch, er sei neu... . der erste orthopäde, bei dem ich war, wurde beinahe wütend, als ich auf seine frage antwortete, dass ich bisher kein besonders gutes bett habe (ja, ob er mich jetzt ins krankenhaus einweisen solle oder was). nach drei infusionen (selbst bezahlt) wollte er mich zur op-beratung überweisen. die orthop., bei der ich jetzt bin (auf private empfehlungen), hat mir zunächst einen termin im juli angeboten. mit engelszungen kam ich doch bei ihr in behandlung (bisher ein termin). ich denke, sie ist gut. sie hat mich zumindest mal angesehen. aber auch auf op hin angedeutet. jetzt habe ich kg (gut!), feldenkrais, reiki und massage, ab nä. woche wie gesagt ct-prt.
das mit dem neurochirurgen habe ich erst heute früh in den beiträgen gelesen. wußte nicht, dass das eine adresse ist. werde es im auge behalten.
zur zeit bin ich (und mein arbeitgeber...!) noch ziemlich überrascht über "den vorfall", habe abgesehen von immer wieder hexenschuß mit sowas ja gar nicht gerechnet. zum glück habe ich südbalkon und sehe so gar nicht malad aus...
grüsse tomas
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Hermine
Geschrieben am: 29 Apr 2008, 12:24


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Huhu Tomas,

schau wirklich mal mit den Bildern bei einem NCH (Neurochirurgen vorbei) ...... das sind die Fachmänner/Fachfrauen für uns Bandis ....kann ich Dir wirklich nur ans Herz legen.

Wie Infusionen selbst bezahlt bei dem einen Orthopäden .... ja super !

Habe auch schon viele Infusionen bekommen musste allerdings lediglich in der Apotheke die Zuzahlungen für die Infusionlsg etc. zahlen .... :kinn aber okay, das hast Du ja "hinter" Dir.

Wer macht denn die CT gesteuerten Spritzen ?

LG
Hermine :winke
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tomas
Geschrieben am: 29 Apr 2008, 13:11


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hallo hermine
die macht wieder der radiologe ("radiologie und nuklearmedizin"), bei dem ich die mrt machen lassen hab. den vorschlag hat er mir schon bei der bilder-besprechung gemacht, da dacht ich noch, das geht eh in 5 tagen wieder weg... . über neurochirurgie hier werd ich mich schlau machen. gruß
tomas
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Kaputti
Geschrieben am: 30 Apr 2008, 06:34


Öfter dabei
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Hallo Thomas,

also herzlich Wilkommen :z

Ich kann zu deiner Frage nur folgendes sagen. Ich habe meinen dritten Vorfall in L5 S1
und hatte auch schon eine OP. Jetzt mache ich grad mit akuten Vorfall eine Tages Reha.
Ich bin dort seit 1,5 Wochen und muss sehr viel an geräten Sport machen.Es sind aber die geräte wie Lastenzug, Seilzug,Ruder Gerät und was für die Schulterblätter. Und was auch sehr viel dabei ist, sind Bodenübungen. Es ist jetzt sehr wichtig nicht die oberen <muskeln auf zu bauen, sondern die tief sitzenden. Darauf solltest DU unbedingt achten. Und weniger ist mehr, denke bitte immer daran :;
Mir bekommt es bis jetzt sehr gut, und ich habe meine Einweisung bereits hier liegen.Also es funzt.langsam aber OHO.......
Auch dieses Nordic Walking ist sehr gut,aber wirklich immer langsam.
Viele grüße
Yvonne (Kaputti)



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