Bandscheiben-Forum

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> Liquorzyste LWK4, Hat jemand Erfahrungen mit dem Thema ???
Spordie
Geschrieben am: 29 Apr 2008, 10:28


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Hallo zusammen,

leider erhielt ich vergangene Woche von meinem Radiologen folgende MRT Diagnose:

Auszug aus dem Radiologie-Bericht:

Problembereich Höhe LWK4, auftreten einer flüssigkeitsäquivalente Struktur, der transversale Durchmesser beträgt 1,4x0,7cm.

Intraspinale, extradurale Zyste, deren Provenienz nicht eindeutig zu klären ist. Diese komprimiert jedoch den Duralschlauch etwas von linksseitig und würde die o.g. Beschwerden (ab und zu kraftlosigkeit im li. Oberschenkel, aushaltbare Schmerzen im Rücken- bis Oberschenkelbereich) erklären. Am ehesten handelt es sich um eine Liquorzyste. Der Befund imponiert primär nicht wie ein Neurinom, eher wie z.B. eine Tarlovzyste.

(Lt. chirugischer Ärztin am UKE soll die Zyste eigentlich nicht das Problem sein, weil sie "flüssig" ist und es kein "Neurinom" ist, allerdings ist der Bereich zum operieren wohl ungünstig ?)

Wurde noch mal neurologisch untersucht, keine Taubheits- oder Lähmungserscheinungen, einzig der Reflextest am li. Knie gibt mir zu denken, nur ein ganz leichter Reflex sichtbar.

1. Irgendjemand hier im Forum, der sich damit auskennt ?
2. Kennt jemand Therapieformen ? Operativ oder konservativ ?
3. Wie Gefährlich ist eine OP in dem Bereich ??? Gefährlicher als z.B. eine Banscheiben OP ?
4. Weiß nicht, ob die Frage dumm ist, aber wie groß ist die Gefahr, dass das Rückenmark nachhaltig durch die Zyste geschädigt wird, z.B.
Extremfall Querschnittlähmung ?
5. UKE Hamburg eine gute Referenz ? Habe einen Termin in dem Wirbelsäulen Zentrum.

VIELEN DANK FÜR EURE HILFE !!!!

Christofer
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parvus
Geschrieben am: 01 Mai 2008, 18:48


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Hallole Christofer und willkommen hier im Forum :winke

ich schubse einmal den Beitrag wieder etwas nach oben! :z

Oben rechts gibt es die Lupe! Das ist die foreneigene Suchfunktion. Dort kannst Du Schlüsselwörter eingeben.
Ich habe einmal das Wort "Zyste" eingegeben und folgendes gefunden! Klick mal bitte an!

Viel Spaß beim Schmökern und vielleicht melden sich ja auch noch betroffene Bandis hier aus dem Forum zu Deinem Thema.

Alles Gute :winke parvus
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Nicoline
Geschrieben am: 01 Mai 2008, 19:12


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Hallo Christofer,

ich denke, Du brauchst Dir da keine Sorgen zu machen, dass Du deswegen querschnittsgelähmt wirst. :z

Eine Querschnittslähmung bekommt man nicht so schnell und leicht. Da muss schon ein sehr ordentlicher Druck auf das Rückenmark sein.

Deine Zyste hat ja nun auch noch keinen so großen Durchmesser.


Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung und schicke Dir liebe Grüße :streichel :winke
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Spordie
Geschrieben am: 26 Mai 2008, 11:41


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VIELEN DANK FÜR DIE ANTWORTEN !!!

War beim Experten im UKE Hamburg. Der sagte, OP würde er nur dann empfehlen, wenn extreme Schmerzen und bzw. oder Lähmungserscheinungen oder Ähnliches auftreten.

Ich merk schon noch was im Rücken, aber diese damalige Kraftlosigkeit im Bein habe ich zum Glück nicht mehr. Renne jetzt einfach fast jeden Tag in die "Mucki-Bude" und versuche, diese blöde Zyste mit Muskeltraining in den Griff zu bekommen. Ich denke, bisher funktioniert das ganz gut...

Ach ja...der Experte meinte übrigens, dass eine Bandscheiben-OP vom Schwierigkeits- und Risikograd her deutlich anspruchsvoller bzw. schwieriger wäre, als die Zyste zu entfernen...hat mich überrascht! Trotzdem, bei dem Gedanken, dass mir irgendwer am Spinalkanal rumschraubt, werd ich wuschig...also mal abwarten !

Vielen Dank & viele Grüße aus Hamburg !

Christofer
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