Bandscheiben-Forum

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> Schmerztherapie
Fernlicht
Geschrieben am: 07 Mär 2008, 19:33


Öfter dabei
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Hallo
Habe jetzt endlich am 29.März 1.Termin mit einem Arzt wegen Schmerztherapie.
Könnt ihr ein wenig berichten,wie das vor sich geht....,was mich da erwartet???
:unsure: :frage L.G.
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Sylvie
Geschrieben am: 07 Mär 2008, 20:04


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Liebes Fernlicht,

leider geht es mir wie Dir, da habe ich nur einen ungefähren Überblick.

Ich weiß nur, dass es viele Möglichkeiten gibt, mit den
Schmerzen umzugehen.

Einmal die Medis.
Dann alternative Methoden wie z. B. Akupunktur.
Psychologische Unterstützung, da Schmerzen auch
seelische Wunden verursachen können.
Krankengymnastik, Massagen, wenn mans verträgt.

Bestimmt schreiben Dir andere Bandis hier noch mehr
hinein.

Wünsch Dir alles Gute und dass es hilft.
Drück die Däumchen :up
Schönes WE!

S.
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Fernlicht
Geschrieben am: 07 Mär 2008, 20:43


Öfter dabei
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:winke Hallo Silvie
Leider vertrage ich Massage und Krankengymnastik noch immer nicht!
Mit Medikamente bin ich "eingedeckt" :r
L.G.....und Daumendrück auch für Dich :troest
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parvus
Geschrieben am: 12 Mär 2008, 19:12


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Hallole :winke

ich denke, dass Du zunächst (falls nicht wie bei mir damals bereits vorher schon zugesandt geschehen) einmal ein Schmerzanamnesebogen /Schmerzfragebogen ausgefüllt wird.
Dann wird ein ausführliches Gespräch geführt. Danach könnte noch eine körperliche Untersuchung erfolgen.
Medikamentenplan wird durchgegangen ggf. ergänzt.
Dann kann es sein, dass bereits schon eine Therapie erfolgt, die sich aus unterschiedlichen Behandlunsgmaßnahmen erstrecken kann.
u.a.: Akupunktur, Elektrotherapie, Spritzentherapie, Wärme usw. usw. usw.

Auch kann es sein, dass er weitere Diagnostik als gegeben ansieht, d.h. evtl. auch erneute/aktuelle bildgebende Diagnostik haben möchte oder aber Dich auch zu weitere Untersuchungen an Fachärzte (evtl. Neurologie etc.) schickt.

Es kann auch sein, dass Du über längere Zeit ein Schmerztagebuch führen musst/sollst und dieses beim nächsten Konsil dann mit ihm auswertest.
Danach kann der Schmerzdoc Dich auch nach einer allgemeinen Klassifizierung einstufen.
Diese nennt sich dann "nach Gerbershagen", was dann für Ärzte ein Hinweis sein wird, die Dich weiter behandeln werden
Ich selber wurde z.B. "nach Gerbershagen III" eingestuft.

Das war jetzt mal so ein kleiner grober Einblick, der sicher bei jedem Bandi/Schmerzpatienten anders verlaufen wird :z

Alles Gute :winke wünscht allen Schmerzgeplagten Eure parvus
PM
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Hebibärbel
Geschrieben am: 14 Mär 2008, 18:29


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Hallo Fernlicht;
wenn meine Reha, die ich zur Zeit mache, überhaupt was bringt, dann dass wir heute in einem Vortrag das Thema Schmerztherapie hatten :up

Uns hat man das in etwa so erklärt: Es geht darum mit speziell auf den Patienten abgestimmte Medikamente Schmerzfreiheit zu erzielen. Wichtig hierbei ist, dass die ausgewählten Medis auch regelmäßig und konsequent eingenommen werden, auch bei fraglich schmerzarmen Phasen. Zudem wird wohl auch dieses hier schon beschriebene Schmerztagebuch geführt um 1. die richtigen Medis zu finden und 2. auch die Erfolge festzustellen.

Alle anderen Sachen, wie Akup, Massage, Psychologe usw. sind nur begleitende Massnahmen.

Viel Glück und Erfolg am 29. und lass uns mal hier wissen, wie es dort war und was es bringt.

Gruss Hebibärbel
PM
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bibo
Geschrieben am: 17 Mär 2008, 17:57


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Hallo Fernlicht,

bei mir war das so:

Ich bin in einer Schmerzambulanz zur Schmerztherapie. Zuerst wurde mir ein ca. 20-seitiger Fragebogen zugeschickt, den ich ausgefüllt und zurückgeschickt habe. Dann habe ich (für ca. 6-7 Wochen später) einen Termin bekommen. Bei dem Termin haben mich nacheinander drei verschiedene Ärzte untersucht, sich dann zusammengesetzt und beraten, was mir helfen könnte. Und das haben sie mir dann erzählt.

Sie haben meine Medikamente geändert, so dass ich keine Schmerzspitzen mehr habe und mir Sitzungen bei einer Psychologin mit Zusatzqualifikation Schmerztherapie empfohlen. Beides war/ist sehr hilfreich für mich.

Hoffentlich kann Dir der Arzt weiterhelfen.

Gute Besserung,

Bibo

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Nicole1110
Geschrieben am: 18 Mär 2008, 10:00


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Also bei mir ist es so, dass ich nächste Woche eine stationäre Schmerztherapie beginne. Wurde letzte Woche untersucht und es wurde ein eingehendes Gespräch mit mir geführt, ob ich überhaupt für deren stationäre Schmerztherapie in Frage komme. Habe dann letzte Woche direkt nach der Untersuchung und dem Gespräch ein Termin für nächste Woche bekommen. Ich muss wohl auf jeden Fall 9 Tage Aufenthalt rechnen, kann sich aber auch auf 2 bzw. 3 Wochen verlängern.
Ich habe dann gefragt, was alles gemacht wird. Die Ärzte werden jetzt ein spezielles Programm für mich ausarbeiten, dass u.a. Facetteninfiltrationen, Infusionen, Tabletten, Behandlungen wie Physiotherapie, Wassergymnastik, Fango, Gesprächtherapien usw. usw.

Bin schon total gespannt. Sie sagte mir auch, dass ich befürchten müsste, dass am Anfang erstmal die Schmerzen wieder noch heftiger werden, dass dies aber normal wäre.

Fühlte mich total super aufgehoben und vor allen Dingen man hat mich Ernst genommen!!!!

Ich drück dir die Daumen, dass bei dir auch alles glatt geht.

LG Nicole
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Hähnchen
Geschrieben am: 28 Apr 2008, 23:37


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Hallo Nicole1110,
wollte mal fragen,wie es dir bei der Schmerztherapie ergangen ist?
Hat es dir was gebracht?
Wäre schön,wenn du mal berichten könntest. :;

Lg Hähnchen
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gnurpselma
Geschrieben am: 29 Apr 2008, 10:41


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hey an alle,
also bei mir war es so ---

mußte die medis aufschreiben die ich bekam
mrt angesehen
zu meinem göga ich solle zur kur fahren, war gerade 3 tage aus der reha zurück
wurde zur schmerzterapeutin in seiner praxis geschickt.
fragebogen hat sie ausgefüllt, da ich nicht schreiben konnte.
die dame war sehhhhhr nett und hilfbereit.
erklärte mir dann ein tenz-gerät und wie oft ich es anlegen sollte.
und zwar re schulter--dann li. schulter.---und dan den nacken jeweils 20 minuten.
bitte kommen sie in 2 wochen wieder.
das war mein schmerz terapie programm.

heute in der wirbelsäulenfachklinik-- ganz anders
nervenbahnen werden jedesmal gemessen
ct jedes 2. mal und dazwischen hws geröngt, ob die implantate sitzen
ausführliches gespräch mit neuro dok und dem operateur für wirbelsäulen
und internisten und ortho. alle untersuchen mich sehr gewissenhaft.
dieser bericht wird zu meinem ortho geschickt und der veranlasst was zu machen ist-- rezepte für kg masssagen oder wärme, oder schwimmen
korsett verschrieben.fahrkostenerstattung, pflegestufenüberprüfung etc.
selbstverständlich bekommt mein hausdok auch einen bericht.

so kann es auch gehen. jetzt fühle ich mich richtig versorgt, das hat aber jaaahhhrrrreee gedauert bis ich soweit gekommen bin.

viele schmerzfreie stunden wünscht dir gnurpselma
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parvus
Geschrieben am: 01 Mai 2008, 19:02


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Hallole Gnurpselma,

ist das Deine ständige "Schmerztherapie", die Du hier schilderst :frage

Mir scheint es, dabei geht es hier eher um eine ärztliche Versorgung bzw. Nachsorge nach Deiner OP!?!?

Innerhalb einer Schmerztherapie wird sicher nicht bei jedem Konsil immer ein EMG/NLG etc. gemacht und auch sicherlich nicht immer eine CT-/ oder Röntgenaufnahme angefertigt. :kinn

Innerhalb einer Schmerztherapie wird zwar sicherlich die Medikamentierung überprüft, auch Akupunktur gemacht, Elektrotherapie und u.U. ein Tens-Gerät verordnet (angelegt). Gleichfalls wird evtl. gespritzt, eine Infusion angelegt und ggf. auch ein/e Mieder/Orthese verordnet.

Die Dokumentation zum Schmerzverlauf, in Form von Fragebögen und Schmerztagebuch etc., erfolgt meistens zu Anfang der Schmerztherapie.

Ich denke somit, dass Gnurpselma hier eher ihren fortlaufenden Arztbesuch in einer Wirbelsäulenambulanz geschildert hat, der nicht mit einer herkömmlichen Schmerztherapie zu vergleichen ist.

Grüßle parvus :winke

PM
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