Bandscheiben-Forum

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> Bandscheiben OP Nr. 2, AHB zuhause?
Chriscat
Geschrieben am: 27 Apr 2008, 14:50


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Hallo Bandis,

heute möchte ich mich mal vorstellen, nachdem ich schon eine Weile bei euch schmökere.

vor 13 Jahren hatte ich meine erste OP L5/S1. Alles ist super gelaufen und nach einer Weile war ich wieder voll belastbar.

Doch Ostermontag hat es mich erneut erwischt.
Mein Hausarzt hat mich sofort an einen Ortopäden überwiesen. Termin innerhalb weniger Tage. Dieser hat kurzfristig ein MRT machen lassen und mich mit dem Ergebniss sofort an einen Neurochirugen überwiesen. Auch hier hatte ich innerhalb einer Woche einen Termin.

Ergebnis Prollaps L4/L5, Vorwölbung L3/L4 und wieder L5/S1. Schlimme Schmerzen im rechten Bein. Aufrechtes gehen nicht mehr möglich. Dazu Taubheit und Kribbeln sowie Fußheberschwäche. Der Prof. hat mir dann die Wahl gelassen: Konventionell oder OP. Ich habe mich für die OP entschieden. Am 21.04 Voruntersuchungen für die OP. Dort hat man beim Neurologen dann festgestellt, dass die Muskulatur im rechten Bein bereits stark abgebaut hat. Kaum noch reflexe. OP Entscheidung war also doch dringender als erwartet. Am 22.04 bin ich nun im Klinikum Osnabrück von Herrn Prof. Dr. Winking operiert worden. Juchu ich konnte am Abend Aufrecht stehen, laufen und sitzen. Ein wundervolles Gefühl.

Nun meine Fragen an euch:
Da ich nicht in eine 3 Wochen AHB will habe ich mich für eine ambulante Therapie entschieden. Wir haben hier in Melle ein recht gutes Solebad Gesundheitszentrum. Welche Anwendungen haltet ihr für Sinnvoll?

Frage Nr. 2:
Wie gut sind die Chancen auf einen Behindertenausweis. Ich habe gehört, dass es den manchmal gibt. Schließlich bin ich ja in der Bewegung und beim Tragen von Lasten stark eingeschränkt. (Arbeitsplatzsicherung, Steuervorteile etc)

Freue mich auf eure Antworten.

Gruß
Chriscat die Ahnungslose :frage
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wi-ro
Geschrieben am: 27 Apr 2008, 15:41


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Hallo Chriscat,


erstmal herzlich willkommen im Forum :;

Zitat
Wir haben hier in Melle ein recht gutes Solebad Gesundheitszentrum. Welche Anwendungen haltet ihr für Sinnvoll?


ich hatte nach der OP Massagen, Moorpackung (aber nicht der operierte Bereich), Aqual-Walking, Bewegungsbad und leichte Übungen im Fitness-Studio, außerdem noch jeden zweiten Tag Spazierengehen mit Physio und Besenwagen.

Zitat
Wie gut sind die Chancen auf einen Behindertenausweis.


Du kannst zwar einen Antrag stellen, der wird aber erst in & Monaten entschieden, da man davonb ausgeht das durch die OP eine Besserung eintritt, auf Erkrankungen der Bandscheibe kannst Du mit 10-20% beim Erstentscheid rechnen, es sei denn Du hast noch andere Erkrankungen.

Gerald :winke
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Chriscat
Geschrieben am: 27 Apr 2008, 16:22


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Danke für deine Antwort. Aber was ist ein Besenwagen???

Spazierengehen habe ich schon angefangen (kurze Strecken). Ab wann kann ich wohl mit dem Wasser anfangen?
Nach 5 Wochen stillliegen bin ich kaum zu bremsen

Fröhliches Wassertreten von
Chriscat
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wi-ro
Geschrieben am: 27 Apr 2008, 18:34


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Hallo ,

Zitat
Ab wann kann ich wohl mit dem Wasser anfangen?
Nach 5 Wochen stillliegen bin ich kaum zu bremsen


mir sagte mein Operatheur, nach dem Fädenziehen

Gerald :winke
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barbara57
Geschrieben am: 28 Apr 2008, 06:42


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Hi,
Zitat
Ab wann kann ich wohl mit dem Wasser anfangen?
Nach 5 Wochen stillliegen bin ich kaum zu bremsen

Bei mir hieß es es, sobald alle Krusten weg sind. Das war 2 Wochen nach der Op.

Spazieren gehen ging natürlich schon vorher :)

Ganz wichtig, wie Gerald schon geschrieben hat: keine Wärme in den operierten Bereich bringen, weil es die Narbenbildung anregt.

LG
Barbara

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wi-ro
Geschrieben am: 28 Apr 2008, 06:46


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Hallo,

Zitat
Danke für deine Antwort. Aber was ist ein Besenwagen???


das war ein Klinik-eigener VW-Bus, der ist hinterher gefahren und hat die Patienten eingesammelt die nicht mehr konnten.

Diese Klink liegt auf einem Berg und wir sin immer zur Saline gelaufen (ca. 2,5 km eine Strecke) bei den ersten zwei mal bin ich den Berg hoch auch in den Bus eingestiegen, weil es mir gereicht hat.

Gerald :winke
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