Bandscheiben-Forum

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> bin verwirrt..., was für eine Spritze war das??
Missis
Geschrieben am: 17 Apr 2008, 08:35


Öfter dabei
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Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier und würde Euch gerne eine Frage stellen da ich etwas verwirrt bin. Ich war letzte Woche bei einem sehr anerkannten Orthopäden und habe über Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich geklagt, er hat ein Röntgenbild erstellt und einen Banscheibenverschleis festgestellt und mir mit Bandscheibenvorfallverdacht zum MRT geschickt. Beim MRT hat die Ärztin bestätigt dass ein Bandscheibenvorfall besteht und eine Vorwölbung, man würde hier von einem "kleinen" Bandscheibenvorfall sprechen, desweiteren hätte ich zwei stark verschliessene Bandscheiben (ich bin 26. :heul ). Ich bin mit den Ergebnissen wieder zum Arzt und er sagte mir das gleiche.
Wir haben alles besprochen und er erklärte mir das er gerne eine Schmerztherapie machen würde, diese bestehe aus 1-2 spritzen, alle zwei Wochen eine, diese sollten meine Vorgewölbtebandscheibe wieder schrumpfen lassen, damit die nicht mehr auf den Nerv drückt. Hört sich für mich logisch an. Ich habe mich also auf den Bauch glegt und mir eine echt große Spritze, ohne Betäubung (sehr weit unten, am anfang des Po) in den Rücken geben lassen :traurig2. Seit dem geht es mir eigentlich besser, es ist noch nicht ganz weg aber es war ja auch erst die erste Spritze, wobei es schon einen schmerzhafte Prozedur war. Als ich wieder nach Hause bin habe ich meinem Freund davon erzählt, er hatt auch einen Vorfall und er war sehr versundert, dass das ganze bei mir ohne Computeraufzeichnungen gemacht wurde. Bei ihm war es wohl so das er diese Spritzen direkt beim MRT in der Röhre bekommen hat und der Arzt so genau sehen konnte wo er die Nadel setzen muss. Jetzt bin ich doch etwas verunsichert, denkt ihr ich hab etwas anders bekommen, oder hat mein Arzt etwas falsch gemacht? :hair Oder gehts auch ohne? :kinn
Ich muss zugeben ich hab mir das nicht genau angesehen wie er das gemacht hat, denn ich wollte nichts sehen und habe nur eine sehr große und lange Spritze wahrgenommen. Nach der spritze wurde der Blutdruck gemessen, ich musst noch 5 Minuten bleiben und konnte dann gehen. das ganze war in einer Minute vorbei.
Kennt sich jemand aus?

Gruß Missis :z
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chrissi40
Geschrieben am: 17 Apr 2008, 09:08


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Hallo missi,

Na dann ein ganz herzliches Willkommen hier :sonne

Das war bestimmt eine PRT Injektion unter Computertomographie- CT bei deinem Freund, denn im MRT könnte man gar keine Spritze setzen,
darin ist Cortison und
meistens wird vorher ein Betäubungsmittel injiziert das man den Schmerz nicht so merkt
manche ärzte setzen an der LWS keine Betäubung ein sondern nur Cortison.

Hatte auch schon mal davon welche, bei mir mußte am Hals vorher betäubt werden
die sind im Abstand von 14 Tagen , man kann etwa 6- 10 mal wiederholen,
meistens werden es aber weniger davon.

Für dich: Ich würde den Arzt auf jeden fall mal fragen was in der spritze war die er ohne CT gemacht hat.

Gute Besserung und liebe Grüße chrissi :angel
PM
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Missis
Geschrieben am: 17 Apr 2008, 09:16


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also denkst du jetzt in meiner war Cortison oder in der von meinem Freund?

Du findest es aber auch nicht beunruhigend das er das ohne CT gemacht hat?
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chrissi40
Geschrieben am: 17 Apr 2008, 09:25


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Hallo missi,

in der von deinem Freund,

hab gerade nochmal geschaut in einem link dort sind verschiedene
Injektionen aufgezeichnet
http://www.struemper.de/index.php?t=1_4

aber auch die PDI wird unter CT gemacht,

wenn er gesagt hat entzündungshemmend dann kanns nur Cortison sein oder
eventuell vielleicht ja ne Spritze mit Diclofenac, denn das wirkt auch entzündungshemmend, die kann er wohl ohne CT spritzen,
aber die war dann nicht direkt am Nerv
denn direkt an den Nerv wird nur unter Bildwandler injiziert,
schon komisch.
mußtest du denn nix unterschreiben?

Betse grüße chrissi :angel
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Missis
Geschrieben am: 17 Apr 2008, 09:49


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doch aber ich war so aufgeregt das ich mir auf dem Zettel nur durchgelesen habe was alles passieren kann, aber garnicht die Überschrift gelesen habe... :weinen

ich ruf da jetzt mal an und frag die Sprechstundenhilfe moment:

hab angerufen und die Dame vom Empfang meinte sie hat nachgeschaut ich habe einfach eine Spritze mit Triam 40 bekommen. Dan dann hab ich wohl was anderes bekommen... was Triam 40 ist wusste sie auch nicht und der Doc ist nicht da.. hmm kennst du das?
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chrissi40
Geschrieben am: 17 Apr 2008, 09:53


fleißiger Engel
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Hey missi,

keine panik, Triamcinolon ist doch Cortison,
es gibt noch mehr Abkürzungen dafür

Hab gerade noch eine Link entdeckt
http://www.orthopaedieundrheuma.de/archiv/...4/or0404_31.pdf

hier ist die epidurale perineuale Injektion ohne Bildwandler am sitzenden patienten beschrieben mit eben Triam gleich Cortison

http://www.orthopaedieundrheuma.de/archiv/...4/or0404_31.pdf

das wirds dann wohl gewesen sein, es bleibt sonst nix anderes

beste Grüße chrissi :angel
PM
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Missis
Geschrieben am: 17 Apr 2008, 10:04


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oh vielen Dank. Und ist das jetzt schlecht das er es ohne Ct gemacht hat oder ist das so wie er es macht auch gut????

Was hältst du denn davon??
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chrissi40
Geschrieben am: 17 Apr 2008, 10:10


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Hey missi,

also das ist dann okay,
und in dem Link das ja auch ausführlich beschrieben ist,
diese Epidurale perineurale Injektion kann ja auch nur im Sitzen gemacht werden,
die Wirbel an der unteren LWS sind so groß und breit, da ist genug Platz für Injektionen,

Lese dir doch den Link ausführlich durch und frage den Doc einfach mal
Ich wollte dir noch den Tip geben das wenn du bei Ärzten für Spritzen etwas unterschreibst dir eine Kopie mitnehmen kannst,
meistens ist man ja doch ziemlich aufgeregt und vergißt eh die hälfte wieder,
du kannst mich aber weiterhin sehr gerne fragen :z

Ich wünsche dir das Beste, Hauptsache die Spritze hilft nun auch
Liebe Grüße chrissi :angel
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Menno
Geschrieben am: 17 Apr 2008, 10:22


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Anwendung: Lokale Anw.: Intraartikuläre Injektion: nach Allgemeinbehandl. v. chron-entzündl. Gelenkerkr. persistierende Entzündung in einem od. wenigen Gelenken, Arthritis bei Pseudogicht/Chondrokalzinose, aktivierte Arthrose, verschiedene akute Formen d. Periarthropathia humeroscapularis. Intrafokal/Infiltration: bei Bursitis, zur Behandl. v. Tendinitis, Tendovaginitis u. Epicondylitis. Kristallsuspensionen sollten vorrangig zur intraartikulären Ther. großer Gelenke eingesetzt werden. Hierbei können Suspensionen mit geringer Kristallgröße eine bessere lokale Verträglichkeit besitzen. Suspensionen mit langer Verweildauer im Gelenk sollten bevorzugt verwendet werden, da sie eine längere lokale Wirksamkeit u. eine geringere system. Wirk. aufweisen. Zur Verweildauer v. Triamcinolonacetonid im Gelenk siehe 5.2 der Fachinformation. D. Ther. kleiner Gelenke sollte wegen d. geringeren Gewebsreizung vorrangig mit wässrigen Lösungen od. mikrokristallinen Suspensionen erfolgen. Es empfiehlt sich, zur Infiltrationsther. bevorzugt wässrige Glucocorticoide-Lösungen (od. mikrokristalline Suspensionen) zu verwenden, um Kristallreakt. u. insbes. Sehnenschäden u. Sehnenruptur zu vermeiden. Bei Triam Injekt handelt es sich um eine Kristallsuspension mit einer mittleren Partikelgröße v. 4 µm.


Das stand auf einer google Seite der gelben Liste..... :)
Liebe Grüße!
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Missis
Geschrieben am: 17 Apr 2008, 10:44


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vielen Dank Ihr Zwei :klatscht

Jetzt bin ich wirklich beruhigt, ich hatte auch ein gutes Gefühl bei dem Arzt, nur die Geschichte meines Freundes hat mich verunsichert.

Bleiben die Scherzen durch die Spritzen denn ganz aus??? :frage
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