Bandscheiben-Forum

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> Nervenwurzel/Discusgewebe, Protrusion
Fibi
  Geschrieben am: 14 Apr 2008, 21:02


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Hallo, alle zusammen!

Bin "neu" hier - zumindest neu registriert, denn fremdlesen tu ich schon mehrere Wochen! :winke

Ich bin 34 Jahre und leide eigentlich "erst" seit einigen Monaten massiv unter Verspannungen, bis vor einigen Wochen dachte ich noch, dass es das wäre.
Einige Infiltrationen, zahlreiche Infusionen und zahlreiche physikalische Therapien später war ich dann erst mal Wirbelsäulenröntgen und nach akutem mehrwöchigen Dauerschmerz auch bei der MR.

Nun weiß ich, dass ich eine Streckfehlhaltung der HWS mit paradoxer Kyphosierung habe, eine betonte Protrusion im Segment C5/C6 mit Aufbrauchen des Subarachnoidalraumes und Einengung des Neuroforamens. Ausserdem wird die Nervenwurzel vom Discusgewebe tangiert. :hair

Leider habe ich erst wieder nächste Woche einen Termin beim Orthopäden, die Infusionen bekomme ich inzwischen beim Hausarzt, und hab mich zwar ein bissl durchs Lexikon geblättert, aber so gaaaanz schlau bin ich nicht geworden.
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben, wie das jetzt wohl weitergehen wird.
Ich war ganz erschrocken über viele eurer Befunde, die sich ja wirklich ganz schön schlimm anhören und hab mich gleich wieder ein bisschen fitter gefühlt....., dennoch bin ich ziemlich fertig, mich dauernd diesem Schmerz aussetzen zu müssen und nicht wirklich was dagegen tun zu können (zumindest im Moment - der Arzt wollte die MR abwarten).
Ich freue mich, viele Gleichgesinnte gefunden zu haben und wünsch euch noch einen schönen, schmerzfreien abend!

Liebe Grüße - Fibi
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Land-Ei
Geschrieben am: 14 Apr 2008, 21:59


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:; Fibi

Herzlich willkommen im Forum!

Konkrete Hilfestellungen kann ich dir leider nicht geben.Aber mein Bandi-Mann,der kann das bestimmt :z
Wenn er denn mal gut sitzen kann,schleife ich ihn direkt an den Bildschirm und dann soll er sich hier mal durchlesen.

Also,immer mal wieder hier nachschauen.

Dir ebenfalls schmerzarme - oder besser freie - Stunden :winke

Das Landei Heike und Bandi-Mann
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wi-ro
Geschrieben am: 15 Apr 2008, 06:19


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Hallo Fibi,

erstmasl herzlich willkommen im Forum :;

Zitat
Nun weiß ich, dass ich eine Streckfehlhaltung der HWS mit paradoxer Kyphosierung habe, eine betonte Protrusion im Segment C5/C6 mit Aufbrauchen des Subarachnoidalraumes und Einengung des Neuroforamens. Ausserdem wird die Nervenwurzel vom Discusgewebe tangiert


Du hast eine "betonte" Vorwölbung C5/C6 wobei das Rückenmark und die Nervenwurzle berührt wird. Das könnte die Erklärung für Deine Schmerzen sein.

Ich würde Dir empfehlen, nimm die MRT-Bilder und gehe damit zu einem Neurochirurg, der ist der Spezialist für die Wirbelsäule. Ebenfalls könntest Du einen Neurologen aufsuchen, der kann messen ob und wie stark Deine Nerven bedrängt sind.
Besprich das in Ruhe mit Deinem Hausarzt, der weiss vielleicht auch einen Neuro-Chirurg in Deiner Nähe.

Gerald :winke
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gnurpselma
Geschrieben am: 15 Apr 2008, 08:47


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hey fibi,

auch von mir ein herzliches willkommen.

meine auch 2. und 3. meinung einholen, ob neurodok oder in einer fachklinik für wirbelsäulenerkrankungen, dort bist du gut aufgehoben.

ich bin in so einer fachklinik und fühle mich dort gut aufgehoben.
bin aber trotzdem noch bei meinem orthopäden und hausarzt. und werde jetzt zu einem neurodok. müssen, für ein neurologischen status.

nehme deine mrt bilder und mach dich auf die suche nach einem für dich guten ergebnis.

viele liebe grüße und ein paar scmerzfreie stunden wünscht gnurpselma.
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Fibi
Geschrieben am: 15 Apr 2008, 15:52


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Vielen Dank für eure Tipps!
Hab überraschenderweise noch heute einen Termin bei meinem Orthopäden bekommen.
Er hat mir erklärt, dass durch die Vorwölbung das Rückenmark bedrängt wird und das meine Schmerzen verursacht, allerdings hat er mich ein bissl desillusioniert, indem er meinte, da machen wir jetzt eine Schmerztherapie weiter, was heisst, dass ich 10 Tage durchgehend Infusionen bekomme und damit wars das dann auch. ??? Er meinte, dass die Möglichkeiten bei der HWS konservativ eher begrenzt wären und ich mit dem "Restschmerz" nach der Therapie leben muss, denn für eine OP, die ich bei Gott nicht anstrebe, wär der Befund nicht "schlimm" genug.

Irgendwie find ich das nicht sehr prickelnd, denn nach mittlererweile 3 Infusionen, Strom, Ultraschall und Infiltrationen sind die Schmerzen vielleicht um 20 % besser geworden und schränken mich in alltäglichen Situationen doch sehr ein. :nein

Na gut, ich werd dann wohl doch noch eine zweite Meinung einholen, wie ihr mir ja schon empfohlen habt!

Liebe Grüße von Fibi

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Hansi
Geschrieben am: 16 Apr 2008, 07:02


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Fibi,

mach Dir nichts drau. DAs ist das übliche bei vielen Orthopäden.
Bitte befolge den Rat von wi-ro und marschierde mit den MRT-Bildern direkt zu einem Neurochirurg.
Das ist meits der Einzige welcher wirklich etwas zu Deiner Wirbelsäule sagen kann.
Es wird nicht gleich operiert wenn Du zu einem Neurochirurgen gehst. Er gibt Dir aber die Gewissheit, dass eine oder keine OP nötig ist. Und wenn nicht, hast Du die ganze Palette der konservativen Behandlung zur Verfügung.
Also mach es einfach!

Hansi :winke
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Fibi
Geschrieben am: 18 Apr 2008, 21:25


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Hallo Zusammen! :;

Wollt euch nur über meinen Zustand am Laufenden halten.
Habe heute den 5. Tag meiner Schmerztherapie hinter mich gebracht und kann es kaum glauben: Meine Schmerzen sind um einiges zurückgegangen und gut erträglich! :klatscht
Hätte das vor einigen Tagen nie geglaubt und erwartet und bin sehr froh darüber.
Nun hat mir mein Orthopäde gesagt, dass die bestehende Vorwölbung deswegen nicht verschwindet und die Diagnose dennoch die gleiche bleibt. Heisst das, dass ich bei der nächsten falschen Bewegung wieder diese Schmerzen bekomme, bzw. kann es sein, dass das über kurz oder lang ein BSV wird? Bin ein bisschen irritiert und hätte gerne eure Meinungen dazu.
Vielen Dank schon mal -

Liebe Grüße von der überglücklichen beinah schmerzfreien Fibi :bank
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Symphonie
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 12:16


Öfter dabei
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huhu

ich habe im Prinzip genau das selbe wie du ... leichte kyphose ... bandscheibenvorwölbung c5 /c6
wo sie lings leicht an den Nerv langt ...
Ich bekomme nun Kg .. symptome wie schwindel und kopfschmerzen sind so gut wie nicht mehr da
..es zieht halt nur noch teilweise bis ins gesicht ohr...
aber ich hoffe das geht auch bald weg ... mit op wurd auch nur gesagt um gottes willen nein ....
ich muss halt muskelaufbau machen um den rücken und die hws zu stärken ... und immer am Ball bleiben ...
ich hoffe das wird auch bei dir besser ..
lieben gruß

Wärme mach ich viel drauf ... und voltaren .. ab und an auch Tigerbalsam .... das hielft eigentlich recht gut
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wi-ro
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 12:25


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Hallo,

Zitat
Heisst das, dass ich bei der nächsten falschen Bewegung wieder diese Schmerzen bekomme, bzw. kann es sein, dass das über kurz oder lang ein BSV wird? Bin ein bisschen irritiert und hätte gerne eure Meinungen dazu.


klipp und klar: ja, genau das heisst es ! oder könnte es heissen !

Aber:

Du kannst jede Menge dafür tun, das dieser "GAU" nicht eintritt. Ich würde empfehlen such Die einen guten Physiotherapeut, der fängt an Deine Nackenmuskulatur mit Massage zu lockern und dann mit gezeilter KG für den Hals Deine Muskulatur soweit aufzubauen, das es nicht zum GAU kommt.

Wenn die Muskulatur ausreichen gestärkt ist, wird das Risiko eines Vorfalls minimiert.

Das geht aber nur mit Deiner Hilfe, ohne das Du was dafür tust, geht es nicht.

Lass Dir also von Deinem Otho KG und Massage verschreiben, dann ist der Anfang gemacht.

Wenn keine Entzündung im Spiel ist, solltest Du auch mit Wärme (Kischkern-Kissen) bzw. Thermalbad versuchen, das hilft bei muskulären Problemen.
Wenn die Muskulatur ausreichend gelockert ist, solltest Du über Rückenschwimmen oder Nordic-Walking nachdenken

Aber trotz allem, gehe mit Deinen Bildern zu einem Neurochirurg, Orthos sind da nicht die Fachleute

Gerald :winke

Bearbeitet von wi-ro am 19 Apr 2008, 13:31
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gnurpselma
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 13:25


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hey,
ich kann mich wiro nur anschließen.

habe das auch alles gemacht, war sogar 5 wochen reha und hinterher 13 wochen irena aber hat alles nichts eholfen, nach 16 monaten dann op.

ich glaube wirklich die schmerzen müssen unerträglich werden, damit man das durchsteht.

und ihr wißt doch--- herr, gebe mir geduld, aber sofort --

viele schmerzfreie stunden und das es bei dir anders läuft als bei vielen von uns. und du nicht op brauchst. herzl. gruß gnurpselma
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