Bandscheiben-Forum

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> War das bei euch auch so?
Krissy
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 14:22


Öfter dabei
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Hallo zusammen!

Ich habe mal wieder eine Frage... Seit Mitte Februar d. J. bin ich krankgeschrieben (ein Prolaps, zwei Protrusionen). Am Anfang dachte mein Hausarzt, dass es sich nur um Verspannungen handelt und hat mir alle zwei Tage Diclo und Dexamethason gespritzt. Ende Februar war ich dann doch mal beim CT, Diagnose s.o. Von meinem Hausarzt habe ich dann sechs Stangerbäder verschrieben bekommen, die absolut nichts gebracht haben. Seitdem gehe ich nur noch zu ihm, hole eine neue Krankmeldung und das wars. Er sagt nur, er wisse auch nicht weiter, er müsse den Befund vom Neurologen abwarten. Da war ich nun gestern. Neurologisch ist alles in Ordnung. Wie soll es jetzt weitergehen?

Wie war das bei euch? Mir erscheint mein Hausarzt irgendwie nur noch inkompetent, ich überlege zu wechseln, oder war es bei euch ähnlich?
Und noch eine Frage: Wie war euer erstes Gespräch beim Rehaberater? Da muss ich nämlich am Montag hin....

Hoffe auf zahlreiche Antworten!!!!

LG, Krissy
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erdritter
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 14:39


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Hallo Krissy,

ich würde mich an Deiner Stelle von allen Leuten fernhalten, die da Spritzen und sontige Hardcore Methoden anwenden.
Dadurch wird Dein natürliches Schmerzempfinden unterdrückt, dass Dein Körper zu Deinem eigenen Schutz hervorgebracht hat.

Ich empfehle Dir da mal einen ganz anderen Blickwinkel auf die Sache zu bringen.
Die Osteopathie hat da eine Menge Antworten.

Wenn es um den unteren Rücken geht, dann schau Dir mal folgenden Link an:

www.umkehr.eu

Gruss

Erdritter
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wi-ro
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 14:54


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Hallo,

nimm Deine CT-Bilder und gehe damit zu einem Neurochirurg, das ist der Spezialist für die Wirbelsäule bzw. Bandscheibe.
Der wird Dir dann weitere Therapievorschläge machen


Gerald :winke
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Ave
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 16:10


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Zitat
ich würde mich an Deiner Stelle von allen Leuten fernhalten, die da Spritzen und sontige Hardcore Methoden anwenden.
Dadurch wird Dein natürliches Schmerzempfinden unterdrückt, dass Dein Körper zu Deinem eigenen Schutz hervorgebracht hat.


*achtung ironie*

Klasse Vorschlag. Wenn den alle befolgen, dann gibts bald nur noch chronische Schmerzpatienten. :B

*einfach nur noch den kopf schütteln kann*

Zitat
Ich empfehle Dir da mal einen ganz anderen Blickwinkel auf die Sache zu bringen.
Die Osteopathie hat da eine Menge Antworten.


Die Osteopathie ist nur eine von vielen Behandlungsmöglichkeiten. Würde sie jedem helfen, dann bräuchte es keine anderen Therapien mehr!


Krissi ich denke auch, du solltest auf den Rat von wi-ro hören und Dich in die Hände eines Fachmannes, in dem Falle eines NCH begeben.
Und als erstes sollte SCHMERZFREIHEIT bzw - linderung Dein Ziel sein, damit Du einer Chronifizierung entgehst.

Alles Gute und viel Glück!
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isab
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 19:56


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Hallo Krissy,

nehme Deine CT Bilder und lasse diese
von einem Fachmann abklären.

Der NCH und der Wirbelsäulenchirurg
sind Fachärzte für die Wirbelsäule.

Ohne eine vernünftige Abklärung würde
ich keine Therapie in Angriff nehmen,
es kann auch noch mehr kaputt ge-
macht werden.

Ich wünsche Dir gute Besserung!

LG Isab :;
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helix
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 22:03


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@krissy
Warum bist Du denn krankgeschrieben? Ich habe auch 2 Prolapse und gehe zur Zeit arbeiten. Meine Schmerzen bekomme ich wenn sie mal sehr stark sind mit IBU400 oder IBU800 in den Griff.

Gruß, helix
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Krissy
Geschrieben am: 20 Apr 2008, 09:55


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Hallo!

Erstmal DANKE für die vielen Antworten!
@helix
Ich habe eigentlich permanent Schmerzen, mal ist es auszuhalten, an anderen Tagen kann ich kaum gerade gehen. Ich bin Krankenschwester und arbeite in der ambulanten Pflege, bin also immer alleine unterwegs, die Mobilisation der Patienten ist teilweise sehr schwer, deshalb bin ich krankgeschrieben.

Wie sind denn eure Erfahrungen mit Rehaberatern?

LG, Krissy
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Wolly
Geschrieben am: 20 Apr 2008, 20:17


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Zitat (erdritter @ Samstag, 19.April 2008, 15:39 Uhr)
ich würde mich an Deiner Stelle von allen Leuten fernhalten, die da Spritzen und sontige Hardcore Methoden anwenden.

Hallöchen @ all,

korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich empfinde Spritzen nicht als Hardcore Methode - klar, sie "unterdrücken" den Schmerz (leider auch nicht immer), aber das sollte je nach Indikation auch sein - wie Ave schon sagte, Stichwort "chronischer Schmerz". Auf die Dauer gesehen ist es natürlich keine Lösung, aber ein Ansatz, um den Schmerz zu durchbrechen. Und viele von uns kennen das und würden sich wahrscheinlich 20 Spritzen am Tag geben lassen, wenns denn den Schmerz ausschalten kann ...
Und JEDER Bandi spricht auf andere Therapien an, was für den einen gut ist, ist für den anderen die Hölle (und umgekehrt).



Zitat
Warum bist Du denn krankgeschrieben? Ich habe auch 2 Prolapse und gehe zur Zeit arbeiten. Meine Schmerzen bekomme ich wenn sie mal sehr stark sind mit IBU400 oder IBU800 in den Griff.


Huhu Helix,
ich hoffe, du meinst das nicht als Vorwurf :z (ist nicht böse gemeint, klingt halt nur so). Ich denke, jeder Bandi ist ein spezieller Bandi, jeder empfindet anders und es kommt natürlich drauf an, was die BS gerade mal tangiert oder nervt. Ein Prolaps kann die Hölle auf Erden sein schmerztechnisch gesehen - kann aber auch weniger schmerzintensiv sein. Nix für ungut, ich wollt nur mal nachfragen!

LG von Wolly
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Ave
Geschrieben am: 20 Apr 2008, 21:05


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@Wolly: Deswegen habe ich mich ja so über das zitierte Posting aufgeregt!
Mir dünkt, als sei Erdritter ein Osteopathie-Papst. Natürlich KANN die Osteopathie helfen. Das stelle ich überhaupt nicht in Abrede.
Aber nicht jede Therapie ist für jeden geeignet.
Und Spritzen etc als Hardcore-Methoden zu "verteufeln" und an den Pranger zu stellen, finde ich - entschuldigt, wenn ich es so deutlich sage - unverschämt!!!
Gerade in diesem Forum hier werden breitgefächert Therapien (u. a. auch sehr häufig die Osteopathie) vorgestellt, Erfahrungsberichte gegeben, Ärzte etc empfohlen.
Gott sei Dank wird hier ein großes Spektrum abgedeckt und nicht eindimensional gedacht!

@helix: WS-Erkrankungen und die daraus resultierenden Beschwerden (Schmerzen, Lähmungen, Taubheit etc) halten sich nicht an Schema F.
Es gibt viele Leute, die BSV haben und es gar nicht wissen! Weil ihnen die Vorfälle/wölbungen keinerlei Beschwerden verursachen.
Und dann gibt es halt Fälle, in denen - wie von Wolly schon dargestellt - eine kleine Vorwölbung massivste Schmerzen mit sich bringt, dass der Betroffene nicht weiß, wie er sich bewegen soll.

Es freut mich für Dich, dass Du mit den Ibus gut über den Tag kommst und Du arbeiten gehen kannst.
Die anderen von uns, die das nicht können, sind keine "arbeitsscheuen Individuen", sondern es geht halt einfach von den Schmerzen bzw Bewegungseinschränkungen her nicht - leider.

Ich glaube, ich spreche hier im Sinne von allen krankgeschriebenen/berenteten Bandis, dass alle lieber arbeiten gehen würden, anstatt sich mit Schmerzen, Minderung der Lebensqualität, Ärzten, Ämtern und Behörden rumschlagen zu müssen.

Ich wünsche euch allen eine möglichst schmerzfreie Woche und viiiieeeeel Sonnenschein (auch im Herzen :sonne )

Liebe Grüße
Maria
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