Bandscheiben-Forum

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> Prothese: Kunststoff oder Titan?, Wie sind eure Erfahrungen damit?
wi-ro
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 11:45


bekennender Rockfan
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Hallo Bärbel,

wenn man von den Einsatzgebieten in der Technik ausgeht, dürfte es in Punkto Haltbarkeit keinen Unterschied zwischen Titan und Kunsstoff geben. die biologisch abbaubaren Kunstoffe werden nicht eingesetzt !
Selbst wenn in ca. 500 Jahren ein Archäologe Dein Grab ausgraben würde, wären beide Werkstoffe in Top-Zustand.

Es gibt auch meines Wissens nach noch keine Studien welcher Werkstoff der bessere ist. Fakt ist, das die Prothesen im großen Stil erst seit 20-25 Jahren eingesetzt werden. Und das Argument Deinen NC ist nicht von der Hand zu weisen.

Hat er villeich einen Markenamen oder Hersteller des von ihm Favorisierten Teils genannt ?

Gerald :winke
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Hebibärbel
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 15:33


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Hallo Heike,

so schlimm war meine Prozedur eigentlich noch garnicht, wenn ich hier lese, was andere schon alles hinter sich gebracht haben.

Ich habe zwar bereits seit 1 Jahr Beschwerden, meine Diagnose habe ich seit 1/2 Jahr und krankgeschrieben bin ich erst seit knapp 4 Wochen. Also alles noch im Rahmen. Ausserdem würde ich auch nicht behaupten, dass die Schmerzen nicht auszuhalten sind....schlimme Schmerzen sind sicherlich gaaaaanz anders. Sie sind halt nur täglich da. Den Kopf nach links drehen....ist schon ziemlich unangenehm, ebenso nach vorne oder hinten bewegen. Wenn ich den Kopf Richtung li Schulter lege, gibt es sofort ziehende Schmerzen bis in den Daumen u Zeigefinger hinein. Nur, dass mein li Arm und die Hand immer so schlapp sind. Eine volle Packung Milch kann ich kaum heben.

Ich habe schon eine Menge Respekt vor der OP. Und zudem habe ich ....so dumm es sich anhören mag....auch Angst vor der Halskrause oder Orthese. Ich mag noch nicht einmal einen Rollkragenpulli oder eine enge Kette am Hals haben....wie soll das dann damit werden :traurig2 Wie lange muss man so ein Teil denn tragen (..und das dann auch noch im Sommer....super!). Habe dann immer ein wenig Luftnot und Beklemmungen.

Hast du gelesen, was Gerald geschrieben hat? Dann wäre doch...im Falle eines Falles....doch Kunststoff für dich optimal. Er gibt mir jetzt doch wieder zu denken :sch

Nettes Woende und lieben Gruss
Bärbel

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Hebibärbel
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 15:38


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Hallo Gerald,

du gibst mir wieder zu denken :kinn . Leider hat mein NCH nicht das "Fabrikat" genannt. Bin am 2.5. wieder dort und werde dann mal fragen. Vielleicht können mir die Fachleute beim MRT auch etwas dazu sagen....die "bauen" dort auch Prothesen ein, dann sollten die mich ja auch beraten können, oder?

Ich stelle mir jetzt auch die Frage, wo ich es machen lassen soll. Mein NCH operiert selber...aber nicht täglich, da er ja auch eine Praxis betreibt. Da kam natürlich erst mal der Gedanke, dass er ggf. nicht die Routine hat. Die Routine kann aber auch ein Gegenargutment sein, weil dort wo sich die Routine einschleicht, schleicht sich auch schnell Oberflächlichkeit ein. Soll jetzt keine Unterstellung sein, aber kennen wir ja sicher alles selber aus dem täglichen Leben. So, und was nun???

Es ist wirklich verrückt, was einem alles so durch den Kopf geht, oder?

Liebe Grüße und schönes sonniges Woende....soll es ja werden, gell?
Bärbel
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wi-ro
Geschrieben am: 19 Apr 2008, 15:55


bekennender Rockfan
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Hallo Bärbel,

Deine Gedankengänge kann ich voll und ganz verstehen, als ich vor ca. 3 Jahren auch eine "Prothese" angedroht bekommen habe gingen mir ähnliche Fragen durch den Kopf.

Wie lange dauert der Klinikaufenthalt ?
Ich lese von einer Halskrause, wofür ?
muss man(n) zu einer Reha ?
sollten man nur einem Arzt glauben ?
und das wichtigste; wer und wo sind die besten Operateure ?
wie lange halten diese Dinger ?
Gibt es unverträglichkeiten/Allergien
Was passiert wenn das Ding nicht richtig einwächst
was für Einschränkungen gibt es nach der OP

und, und, und

es kreisten Tagelang alle Gedanken um die "empfohlene OP"

ich habe durch das Forum jede Menge Infos bekommen, und beschlossen da keine Schmerzen bzw. Lähmungserscheinungen vorhanden sind keine OP. Heute wäre der Zug Prothese für mich abgefahren es kommt nur noch Peek-Cage infrage, aber erst wenn Lämungen vorhanden sind.

Mir ist/wäre mein niedergelassener Neurochirurg der liebste, das ist keine Massenabfertigung, und ich habe vollstes Vertrauen zu ihm.

Gerald :winke
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Mala1404
Geschrieben am: 20 Apr 2008, 05:33


Öfter dabei
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Zitat (Hebibärbel @ Samstag, 19.April 2008, 16:33 Uhr)
Hallo Heike,

so schlimm war meine Prozedur eigentlich noch garnicht, wenn ich hier lese, was andere schon alles hinter sich gebracht haben.

Ich habe zwar bereits seit 1 Jahr Beschwerden, meine Diagnose habe ich seit 1/2 Jahr und krankgeschrieben bin ich erst seit knapp 4 Wochen. Also alles noch im Rahmen. Ausserdem würde ich auch nicht behaupten, dass die Schmerzen nicht auszuhalten sind....schlimme Schmerzen sind sicherlich gaaaaanz anders. Sie sind halt nur täglich da. Den Kopf nach links drehen....ist schon ziemlich unangenehm, ebenso nach vorne oder hinten bewegen. Wenn ich den Kopf Richtung li Schulter lege, gibt es sofort ziehende Schmerzen bis in den Daumen u Zeigefinger hinein. Nur, dass mein li Arm und die Hand immer so schlapp sind. Eine volle Packung Milch kann ich kaum heben.

Ich habe schon eine Menge Respekt vor der OP. Und zudem habe ich ....so dumm es sich anhören mag....auch Angst vor der Halskrause oder Orthese. Ich mag noch nicht einmal einen Rollkragenpulli oder eine enge Kette am Hals haben....wie soll das dann damit werden :traurig2 Wie lange muss man so ein Teil denn tragen (..und das dann auch noch im Sommer....super!). Habe dann immer ein wenig Luftnot und Beklemmungen.

Hast du gelesen, was Gerald geschrieben hat? Dann wäre doch...im Falle eines Falles....doch Kunststoff für dich optimal. Er gibt mir jetzt doch wieder zu denken  :sch

Nettes Woende und lieben Gruss
Bärbel

:; Hallo Bärbel.
Eientlich hast du ja Recht damit, das bei uns alles noch nicht so schlimm ist, nachdem ich gelesen habe was Isab alles durchgemacht hat. Wollen wir hoffen, daß wir mit der konventionellen Therapie etc. erstmal kleine Erfolge erzielen können bevor irgendjemand an uns rumschnippeln darf. Alles, alles gute für dich. Liebe Grüße Heike :streichel
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Saren
Geschrieben am: 20 Apr 2008, 19:31


Boardmechaniker
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Hi Hebibärbel,

ich hab mal eine Verständnisfrage, wenn Du von einer Prothese sprichst, dann gehe ich von einer beweglichen aus Kunststoff oder Titan aus. Ich frage nur deshalb, weil Du von körpereigenem Knochenspan gesprochen hast. Das wäre ja dann eine Versteifung??

Also im Falle einer bewegl. Prothese denke ich, dass sowohl Titan o.ä. als auch Kunststoff geeignet sein können. In diesem Bereich wird ja immer weiterentwickelt und es gibt verschiedene Modelle. Ich selbst habe eine Mobi-C, die ist noch nicht so breitflächig implantiert, also sehen wir mal. Aber z.B. Modelle der Charite sind schon häufig und länger implantiert worden. Welches Modell schlägt Dir denn Dein Arzt vor? Lese da doch mal im Net nach.
Ansonsten was Versteifungen betrifft wurde mir von sehr kompetenten Ärzten gesagt, es gibt nix was besser und sicherer einheilt als knocheneigenes Material.

Liebe Grüße
Saren
PMEmail PosterAOL
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