Bandscheiben-Forum

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> Haarsträubender Befund erhalten, Unfall spätfolgen, was nun.....
HWS77
Geschrieben am: 13 Apr 2008, 20:32


BoardIngenieur
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Hallo Heinz!

Einezweite Meinung ist immer gut. Das habe ich ja damals (vor 2 Jahren) auch gemacht. Und bei mir wurde die Diagnose da auch einwandfrei bestätigt.

Auch wenn Versicherungen oder Gutachter was anderes behaupten. Ich weiß, dass die Verletztungen vom Unfall stammen und ich seitdem diese Beschwerden hatte. Vorher hatte ich nämlich keine Wirbelsäulenbeschwerden, höchstens mal ein paar Verspannungen, wenn es an der Uni oder später im Referendariat viel zu tun gab und ich tagelang fast nur am Computer gesessen habe. Aber das war dann nach wenigen Massagen auch wieder gut. Sonst habe ich nie Probleme mit der Wirbelsäule gehabt.

Zum Glück habe ich auch super Ärzte, die voll hinter mir stehen. Vor allem mein Hausarzt unterstützt mich voll und ganz und von ihm bekomme ich alles, was ich brauche. Er war selber sehr geschockt, als die endgültige Diagnose feststand, da er mit so einer gravierenden Verletzung nicht gerechnet hatte. Seit dem habe ich das Gefühl, dass er sich noch mehr um mich bemüht.
Und ich habe auch zwei ganz tolle Krankengymnasten/Manualtherapeuten. In der Praxis bin ich nun mittlerweile 2 1/2 Jahre täglich in Behandlung. Einer behandelt mich 2x/Woche, die andere an den anderen 3 Tagen. Die kennen mich und meinen Körper mittlerweile ganz genau. Ich brauche gar nicht mehr viel sagen und trotzdem merken die, wo gerade mein Problem ist. Sei es die HWS oder mittlerweile auch immer öfter die BWS. Und auch die beiden sehen eindeutig den Zusammenhang zwischen Beschwerden und Unfall.

Irgendwann wird auch das Gericht dieses anerkennen müssen. Auch wenn bis dahin Jahre vergehen, ich halte durch!

Das mit der Akzeptanz von Mitmenschen kann ich übrigens ebenfalls bestätigen. Ich hatte ja drei Jahre lang die heftigsten Beschwerden mit starken Kopf- und Nackenschmerzen sowie heftigem Schwindel. Aber man konnte ja halt nichts sehen. Und wo man nichts sieht kann ja auch nichts sein. Als ich dann meine Halskrause bekommen hatte, da sah das alles plötzlich völlig anders aus. Nun wurden meine Beschwerden plötzlich auch von meinem Umfeld ernst genommen und akzeptiert. Plötzlich stellt man sich nicht mehr an... Selbst bei Ärzten (Prof. an einer Uniklinik) habe ich die Reaktion ("wo man nichts sieht, kann auch nichts sein") feststellen müssen. Traurig aber wahr.

Ich wünsche dir einen guten Start in die Woche und werde dir auch mal morgen oder übermorgen eine Mail schreiben. Ich finde es gut, wenn man in Kontakt bleibt und sich austauschen kann.

Liebe Grüße
Alexandra
PMAOL
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hwaegeli
Geschrieben am: 13 Apr 2008, 21:29


Öfter dabei
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Beiträge: 25
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Mitglied seit: 11 Apr 2008




Hallöchen Alexandra,

Wie recht Du hast mit der zweitmeinung. Jedoch vor diesem Befund den ich nun im Februar erhielt habe ich das auch schon versucht.
Eine Renomierte Klinik hier in Zürich habe ich angeschrieben und prombtt ein Termin erhalten, ich war jedoch keine 5 Minuten bei diesem Neurologen.
Der Grund - ich war wie schon erwähnt in der Klinik Valens die eigentlich mal einen guten Ruf hatte in der Schweiz, die erklärten mich ja dann für Gesund!
Der Neurologe meinte dann nur, ja wenn diese Klinik sie schon Untersucht hat, dann wurde sicherlich alles Mögliche abgeklärt und wies mir die Tür auf gut Deutsch.
Nun vor 2 Wochen habe ich über dieses Online Portal der Klinik wo ich dazumal meinen Fall schilderte neu angeschrieben mit dem Befund aufgeführt.
Ich erhiel eine Mail wo es hies, mein Fall wäre zu Komplex und werde daher nicht veröffentlicht. Ich habe die Klinik nicht mal angegriffen mit der Aussage sie hätten was falsch gemacht, sonder wollte nur nachfragen was der Befund nun heisst.
Ebenfalls habe ich die Klinik Valens angeschrieben, die mir schriftlich mitteilten, sie hätten lediglich den Auftrag gehabt meine Arbeitsfähigkeit zu beurteilen.
Jedoch wenn ich vom Arzt aus 2004 in die Klinik verwiesen wurde zur Abklärung, denke ich wohl kaum nur für den Leistungstest. 2006 war ich ja dann in dieser Klinik für 4 Wochen, wie schon erwähnt habe ich in dieser Zeit keinen einzigen Arzt gesehen.
Ich habe während dem Klinikaufenthalt meine Medikamente dabei gehabt zum Glück. Meine Tagesdosis war dazumal 800mg Tramal und 5 g Dafalgan, bei der entlassung war meine Dosis auf 400mg von der Klinik her deklariert und 4g Dafalgan.
Heute habe ich immer noch 400mg Tramal, 3g Dafalgan und 10-20mg Valium wie auch Tramaltropfen für Notfälle.
Ich mache mir auch daher Sorgen, da ein Körper nur beschränkt diese Medis verträgt und ich nehme diese nun bald 4 Jahre. Mache selbst ab und zu Pausen trotz enormer Schmerzen um einfach nicht in eine Abhängigkeit zu geraten vor allem vom Valium. Man wollte mir auch schon Opiate geben, hab ich aber abgelehnt, da ich doch den Tag noch einigermassen miterleben möchte.

Nun ich schreib Dir und auch allen andern wie es so mit meinen Untersuchungen vorangeht. Wie erwähnt habe ich am22 April das EMG/ENG und EP/SEP "freu mich schon RIESSIG darauf"!!! :hair :hair :hair


Gruss
PM
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