Bandscheiben-Forum

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> Wer hat Erfahrung mit TOS?, TOS
Eisblume13
Geschrieben am: 11 Apr 2008, 09:56


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Hallo alle zusammen..... :;
ich weiß seit gestern, dass ich vermutlich TOS: Thoracic-Outlet-Syndrom links habe.
seit 10 jahren habe ich einen bandscheibenvorfall c5/6 der sich verschlimmert hat.seit 2 jahren habe ich verstärkte schmerzen von der linken brust in die linke schulter in den arm bis in den linken-ring-kleinen-finger habe. die finger schlafen ein, besonderst in der nacht.
jetzt hat der neurochirurge mich röntgen lassen und man sieht eindeutig, dass die linke körperseite höher steht wie die rechte. es ist ein spalt entstanden. hier sollen sich nerven eingeklemmt haben und da soll der schmerz her kommen. genaue abklärung wie weit die nerven geschädigte sind, soll nächste woche ein neurolge messen.....
mein nc sagt, dass es evtl. mit einer kleinen op behoben werden könnte.

wer hat damit erfahrung und kann mir sagen, ob es auch andere möglichkeiten außer einer op gibt. :weinen

im internet liest man ja nur horrostorys über TOS..... :frage

Danke und schmerzfreies wochenende.........
eure eisblume :sonne
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parvus
Geschrieben am: 11 Apr 2008, 11:50


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Hallole :winke

ich habe in der foreneigene Suchfunktion (oben rechts die Lupe anzuklicken) einmal Thoracic-Outlet-Syndrom eingegeben und folgende Beiträge zum Thema sind hier im Forum erschienen:
zum Nachlesen bitte anklicken!

Ich hoffe Du kannst hiermit schon einmal etwas nähere Mitteilungen erhalten und wünsche Dir natürlich, dass sich auch Mitglieder melden werden, die gleichfalls betroffen sind und sich mit Dir auch persönlich noch austauschen werden.

Alles Gute Dir :streichel parvus
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Eisblume13
Geschrieben am: 11 Apr 2008, 20:32


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hallo parvus :;
danke für den tip...........leider sind die beiträge nicht mehr ganz so aktuell :rolleyes: .....ich hoffe es meldet sich noch jemand der in letzter zeit erfahrung damit hat........ :winke

schönes wochenende..........

eisblume :sonne
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Bienemaja
Geschrieben am: 14 Apr 2008, 10:20


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Hallo Eisblume

Habe heute erst deinen Beitrag gelesen.
Ich habe auch TOS, muss aber ein wenig weiter ausholen mit meiner Geschichte.
Bin im Juni 06 an der HWS operiert worden. Die Etagen 5/6 und 6/7 sind mittels Cage versteift worden. Danach ging garnichts mehr. Unsägliche Schmerzen, Schwindel,Ohnmacht meinen linken Arm kann ich zu nichts gebrauchen und vieles mehr.
Habe mir dann hier vor Ort einen NCH gesucht der sich sehr viel Mühe gegeben hat. Er wollte erst alle anderen Kriterien auschließen ehe er an die HWS ran geht. In Folge musste ich unzählige Untersuchungen mitmachen wie MRT Kopf, Schulter, gesamte Wirbelsäule. War sogar in Hannover beim Endokrinologen da nach einem Ohnmachtanfall mein Prolactinspiegel extrem hoch war. Die ganzen Untersuchungen haben aber eigentlich nicht viel gebracht bis auf ein paar zusätzliche Verwölbungen und Vorfälle in der BWS.
Bei einem erneuten Arztbesuch schilderte ich meinem NCH das ich so wahnsinnige Schmerzen hinterm Schlüsselbein habe und einen extremen Druck auf der Halsschlagader.
Darauf hin wurde ein MRT der Gefäße gemacht und dabei kam TOS raus.
Sobald ich meinen linken Arm gehoben habe wurde die Subclavia ( Arterie) komplett abgedrückt.
Nun ging erstmal die Sucherei los. Kein Arzt in der näheren Umgebung wollte da ran. Immer wieder wurde mir ausdrücklich erklärt das ein erfahrener Arzt diese Op machen muss.
PS ( mir wurde auch gesagt wäre nur ein kleiner Eingriff :vogel )
Nach langem Suchen habe ich dann einen Chirurgen gefunden der operiert.
Von wegen kleiner Eingriff. Die sinnvollste und erfolgsversprechende Op Methode bei TOS ist das Entfernen der ersten Rippe.
So auch bei mir passiert und das ist kein Zuckerschlecken.
Fazit: Der Druck von der Halsschlagader ist weg und die Arterie ist wieder frei, aber alles andere ist geblieben.
Habe jetzt letztendlich die EM Rente beantragen müssen.

Mein Rat an dich. Suche dir einen Arzt der sich auf TOS versteht sonst kommst du vom Regen in die Traufe. Oft wird auch TOS diagnostiziert und es ist gar keins. Mit einem kleinen Eingriff ist es schon garnicht behoben. Mir wurde die komplette Achselhöhle aufgeschnitten um die Rippe zu entfernen. Dabei ist dann auch noch ein Pneumo Thorax entstanden, was nur eins der Risiken dieser Op ist. Wie du siehst beruhen leider die ganzen Horrorgeschichten aus Erfahrungen.
Lass das richtig abklären, die neurologische Untersuchung ist schon der richtige Weg.

LG Bienemaja

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Eisblume13
Geschrieben am: 14 Apr 2008, 11:23


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hallo bienemaja.... :;
danke für die ausführliche antwort. ich habe in einem bericht von dir und deinem mann von deiner horro-op gelesen..... :weinen
ob es tos bei mir ist, wird die messung beim neurologen am do zeigen....
gestern war ein schlimmer tag......von morgens bis heute dauer kopf- und nacken-schmerzen. habe gestern 3 x tramadol eingenommen und keine verbesserung. heute nacht kein auge zugemacht und heute wieder mit schmerzen aufgewacht......
zum glück bin ich jetzt krankgeschrieben, wäre unmöglich arbeiten zugehen........
mein nc, dr. klein, hat in gensingen eine eigene klinik und war nur als vertretung in heidelberg bei dr.zink, wo ich wohne........ich war sehr zufrieden und dr. klein operiert wohl auch erfolgeich. http://www.bandscheiben-gensingen.de/
er zeigte bei mir an den hals und sagte auch "nur ein kleine op, schnitt " wäre nötig.......
ich warte mal ab und möchte eigentlich nicht von mir hergeben.... :D

wünsche dir eine gute woche und ich berichte am do was der neurologe sagt.......

gruß eisblume :sonne
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Eisblume13
Geschrieben am: 30 Mai 2008, 14:50


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hallo an alle bandi.......... :;

nachdem ich bei ca. 8 verschiedenen ärzten war, darunter 4 nc habe ich mich jetzt entschieden mich operienen zu lassen. alle ärzte bestätigten, dass ich TOS habe und einen op sinnvoll ist.......der bandscheibenvorfall soll durch eine prothese operiert werden. damit lass ich mir aber noch zeit und werde am 02.06. TOS operieren lassen. Hierzu wird ein kleiner schnitt am schlüsselbein gemacht und die nerven freigelegt. so wie es aussieht, muss keine rippe entfernt werden.........hoffe ich zumindest......
drückt mir die daumen dass alles gut geht und ich hinterher schmerzarmer bin....... ???

bis bald......... :s

allen eine schöne heiße schmerzarme zeit..... :laugh

eure eisblume :sonne
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Eisblume13
Geschrieben am: 26 Jun 2008, 14:39


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Hallo alle zusammen :;

hier bin ich wieder und möchte von meiner op berichten. ich wurde am 02.06. in gensingen bei dr. klein operiert. bei mir waren 3 nerven ( vom linken arm) eingeklemmt. diese wurde durch einen schnitt am schlüsselbein freigelegt. die narbe ist ca. 4 cm lang und sieht sehr gut aus. später wird man sie wohl kaum mehr sehe, spätestens wenn die ersten falten am hals kommen :B

ich bin nun 3 wochen nach der op immer noch nicht voll einsatzfähig, dass heißt, bei belastung wird es an der narbe dick und die schulter tut weh. tragen geht gar nicht oder den arm länger nach oben halten. aber die alten schmerzen sind fast ganz weg. nur das einschlafen der finger ist noch da. ich hoffe es geht auch noch weg.
ich denke die nerven brauchen ihre zeit bis sie wieder fit sind (wurden schließlich jahre lang gequält).

bei mir musste keine rippe entfernt werden, aber so wie es aussieht, wird eine op auch auf der rechten seite irgendwann fällig sein.

Meine bandscheibe muss ja auch noch durch eine prothese ersetzt werden, aber dass erst zu einem späteren zeitpunkt.

euch alles gut... :;

Eisblume :sonne
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