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Ines233 |
Geschrieben am: 28 Mär 2008, 14:43
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 53 Mitgliedsnummer.: 1.155 Mitglied seit: 18 Jun 2004 ![]() |
Hallo,
nach einem operierten BSV L5/S1 im Dez.03 habe ich nun lt. MRT-Befund vom 25.3. einen erneuten BSV in C5/C6 (relative degenerative Spinalkanestose bei reflektorischer Streckfehlhaltung der HWS, Distanz des Spinalkanals ist in Höhe C5/C6 auf 9mm reduziert). Lt. Neurochirurg noch kein Fall für eine OP, laut Orthopäde sollte man aber darüber nachdenken... Habe aktuell starke Schmerzen im Hals-, Schulterbereich, kann meinen Kopf kaum drehen, bin total verspannt und gelegentlich treten Gefühlsstörungen der rechten Hand auf (kleiner Finger, Ringfinger) Ich habe nun ein Tens-Gerät, IBU 600 sowie 6x KG verordnet bekommen. Muss 14-tägig zur Kontrolle sowohl beim Neurochirurg als auch beim Orthopäde. Aber keiner der beiden ist von allein auf die Idee gekommen, mich mal kurzzeitig krank zu schreiben, dies erfolgte "gnädigerweise" erst auf meine konkrete Bitte und Nachfrage und dann auch nur mal für 1 Woche. Ich arbeite Vollzeit als Sekretärin, habe einen Arbeitsweg von 83km einfach und war selbst bei meinem BSV in der LWS inkl. OP nur 7 Wochen krank. Trotz immer wieder auftretender Rückenprobleme - auch in der LWS, bin ich nie länger als mal 2 Wochen am Stück krank gewesen und das wurde durch die Hausärztin veranlasst. Irgendwie komme ich mir bei den Fachärzten wegen einer Krankschreibung so langsam als Bittstellerin vor Nicht das ich unbedingt krank sein will, aber ich kann nicht laufend wegen ständiger Arzt- und KG-Termine eher kommen oder später gehen, so kulant ist mein Arbeitgeber auf Dauer leider nicht. Außerdem machen mir Autofahren, 8 Stunden im Büro sitzen und 2 Stunden tägl. Arbeitsweg im Moment ziemlich zu schaffen. Leider habe ich keine Idee, wie ich damit am besten umgehen soll, vielleicht habt ihr ja Eine:-)) LG, Ines |
gnurpselma |
Geschrieben am: 28 Mär 2008, 17:30
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 558 Mitgliedsnummer.: 11.000 Mitglied seit: 02 Mär 2008 ![]() |
hey liebe ines,
lass dich eifach mal ganz doll und vorsichtig drücken. bin am 4.2. operiert von c3 bis c7 versteift, neue cages, und dann verschraubt. werde im herbst von hws c2 bis bws 3 operiert, lies meine krankeng. mein dok. verliert gar kein wort von wwegen wieder arbeiten. 1. gespräch nach der op was arbeiten sie, ach so sie sitzen und stehen so ungefähr feweils 4 stunden nein, dies jahr nicht mehr. wielange du krank geschrieben wirst ist sache deines orthos. autofahren sollte man ganz vermeiden oder nur mit speziell angefertigtem autositz. hofe dir geholfen zu haben. mfg gnurpselma viele schmerzfreie stunden Bearbeitet von Harro am 28 Mär 2008, 17:47 |
sonrisa |
Geschrieben am: 28 Mär 2008, 18:05
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 70 Mitgliedsnummer.: 7.226 Mitglied seit: 08 Nov 2006 ![]() |
Ich war wegen meines BSV L5/S1 insgesamt fast 1 Jahr krankgeschrieben. Habe mich aber die ganze Zeit immer von meiner Hausärztin krankschreiben lassen, weil mein Orthopäde da auch immer so komisch ist. Ich bin der Meinung, das kannst nur du selber entscheiden, ob du arbeiten kannst oder nicht. Dein Arzt kann ja nicht beurteilen, wie stark deine Schmerzen sind!
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Sylvie |
Geschrieben am: 28 Mär 2008, 18:06
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 136 Mitgliedsnummer.: 10.165 Mitglied seit: 11 Nov 2007 ![]() |
Liebe Ines, :winke
ich habe es auch erlebt, dass die Fachärzte an alles andere, aber nicht an meine AU gedacht haben. Du solltest Dich in Deinem Falle jedoch niemals als Bittsteller fühlen, sondern als ein Patient, der seine Rechte wahrnimmt. Wenn es Dir über die Fachärzte unangenehm ist, lass es doch einfach wieder über die Haus- ärztin laufen. Und nimm in der Zeit, in der Du krank geschrieben bist, Deine KG und Deine Facharztbesuche wahr. Gute Besserung - und lass Dich nicht verunsichern! LG S. |
Hermine |
Geschrieben am: 28 Mär 2008, 19:04
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Huhu Ines,
ich sehe es genauso wie Sylvie ..... notfalls wirklich von Deiner HA krankschreiben damit Dein Körper auch die Ruhe bekommt die er "gerade einfordert" aber leider nicht wirklich bekommt. Es ist deine Gesundheit und Dein Körper und Du solltest erstmal richtig zur Ruhe kommen und Deinen Knochen Zeit geben sich wieder "zu beruhigen" :streichel ..... danach kann man dann langsam wieder ans arbeiten denken (meine persönliche Meinung dazu) Vorallem wird es wirklich sinnvoller sein wieder richtig auf die Beine zu kommen als evtl. später lfd. auszufallen, oder ?!?! LG und berichte mal bitte wie es bei Dir weitergegangen ist bzw. geht und vorallem besteh auf dein Recht als Patient. Was nicht geht geht halt nicht .... (bzgl. des Arbeitens) Hermine :winke |
Ines233 |
Geschrieben am: 28 Mär 2008, 20:47
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 53 Mitgliedsnummer.: 1.155 Mitglied seit: 18 Jun 2004 ![]() |
Hallo Ihr Alle,
vielen lieben Dank für Eure tröstlichen Antworten, die mir doch sehr helfen und irgendwie auch ein besseres Gefühl geben. Ich werde Eure Ratschläge beherzigen und mich wieder von meiner Hausärztin krank schreiben lassen. Das blöde Gefühl zu "betteln" wird zwar bleiben, aber meine Gesundheit ist mir in dem Falle eindeutig wichtiger. Ich bin oftmals nach meiner OP in der LWS fast auf dem Zahnfleisch und unter Schmerzen ins Büro gekommen und habe immer wieder die Zähne zusammen gebissen aber irgendwie hilft mir das ja auch nicht weiter und diesmal sollte ich mir wahrscheinlich wirklich die Zeit nehmen und wenigstens in Ruhe die KG machen. Nochmals ganz lieben Dank für Eure Antworten! LG, Ines |
Hebibärbel |
Geschrieben am: 29 Mär 2008, 17:23
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 188 Mitgliedsnummer.: 11.035 Mitglied seit: 07 Mär 2008 ![]() |
Hallo Ihr Lieben hier,
ihr sprecht, bzw. schreibt mir hier von der Seele!!! Ich wurde am Dienstag als arbeitsunfühig nach BSV C6/7 und kräftige Protrusion C5/6 aus der Reha entlassen. Eine AU bekommt man dort nicht, nur ein Schreiben für Hausarzt oder Orthopäde. Da letztere noch in Urlaub war, bin ich erstmal zum Hausarzt. Der war sichtlich geschockt, dass ich BSV habe und erst recht, dass ich mehr Probleme nach Reha habe als vorher. Aber auf die Idee mir eine AU bei bescheinigter Arbeitsunfähigkeit auszustellen, kam er auch erst nachdem ich ihn drauf aufmerksam gemacht habe. Nun gut....er hat mir dann aber noch eine Überweisung zum Neurochirurgen gegeben mit Fragestellung OP-Indikation. Freitag war dann der Orthopäde wieder da und er, als eigentlich behandelnder Arzt, sollte ja nun auch Bescheid wissen, was jetzt ist. Gleiches Entsetzen und nichts gesagt über AU oder SChmerzmittel usw. Beide waren sich wohl, unabhängig voneinander einig, dass die Protrusion wahrscheinlich jetzt auch ein Prolaps ist und der Neurochirurg draufschauen soll. Da ich ja meine "Pappenheimer" kenne, habe ich natürlich schon vorher Termin bei Neurochirurg gemacht, damit nicht wieder alles auf die lange Bahn geschoben wird. Kennt ihr ja hier sicher auch alle, gelle??? Aber die Herren Doktoren waren sich dann nicht wirklich einig, zu wem ich gehen sollte. Der eine sagte, es sei besser gleich zu einem Neuro zugehen, der auch in Klinik arbeitet, der andere befand den Neuro, den ich kontaktiert hatte als besser. Und da steht der Patient wieder da und kann sehen, was er macht, gelle? Ich bin ebenfalls sowas von enttäuscht, dass kein Arzt auch mal von alleine irgend etwas anleiert. Man muss als Patient auf alles hinweisen. Beide Ärtze wissen, dass ich Hebamme bin und meine Haltung bei den Geburten alles andere als vorteilhaft sind...ist nämlich auch eine typische Erkrankung bei Hebammen. Mal abgesehen von meinen Schmerzen, aber ich habe auch mal mehe, mal weniger GEfühlsstörungen in der linken Hand und der Arm ist immer öfter schlapp. Das ist die "wichtige" Hand bei einer Geburt. Wie soll es denn gehen mit dem Arbeiten.???Ich habe das ganze jetzt scho 1 Jahr und bis jetzt noch nicht 1 TAg deswegen gefehlt, aber jetzt geht es wirklich nicht mehr...ist ja auch ein Risiko für Mutter und Kind. Resultat: Nach Fragen....2 Wochen AU bis 4.4. aber erst am 10.4. Neuro-Termin. Grrrrr! :kinn Aber ihr habt hier alle Recht!!! Man muss sich nicht als Bittsteller sehen, sondern seine eigene Gesundheit in den Vordergrund stellen. Denn wir müssen das alles aushalten....und nicht unser Doc, Oder? Alles Liebe und laßt uns nicht so drüber ärgern...lohnt nicht :kinn Gruss Hebibärbel |
Achim |
Geschrieben am: 29 Mär 2008, 18:06
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 10.847 Mitglied seit: 15 Feb 2008 ![]() |
Hallo Ines 233,
bestehe auf eine längere AU-um notwendige Maßnahmen z.B. Arztbesuche (Neurochirurg/Neurologe) sowie KG in Ruhe und ohne Streß erledigen zu können. Mein Orthopäde hat mich sofort bei Diagnose BSV L5/S1 auf unbestimmte Zeit krankgeschrieben-bin jetzt acht Wochen AU und warte auf Genehmigung einer ambulanten REHA. Habe seit Dez. 07 vom Orthopäden 18 KG verschrieben bekommen-jetzt sollte ich 12 Wochen warten um neue zu bekommen-allerdings hat mein HA mir sofort 6 KG verordnet um die Wartezeit nicht nutzlos verstreichen lassen zu müssen. Der einzige Wermutstropfen-mein AG hat mich gebeten demnächst im Personalbüro wegen der Krankheit/Fehlzeit vorstellig zu werden. Gruß Achim |
Hermine |
Geschrieben am: 30 Mär 2008, 08:57
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Hallo Achim,
da gehörst Du auch zu den glücklichen wo die Ärzte gleich sehen was geht und was nicht - finde ich auch gut dass gleich gehandelt wurde und KG etc. angeordnet wurde statt tatlos Wartezeit hin zu nehmen :up Code Der einzige Wermutstropfen-mein AG hat mich gebeten demnächst im Personalbüro wegen der Krankheit/Fehlzeit vorstellig zu werden. Drücke Dir für den Termin die Daumen :up (sowas liest und hört man im Moment öfters dass Arbeitnehmer bei längerer Erkrankung "antanzen" dürfen ....... lass Dich bitte nicht bange machen bei dem TE - Du bist krankgeschrieben und das hat seinen guten Grund, es nützt ja nichts vorzeitig wieder arbeiten zu gehen und nach kurzer Zeit wieder AU zu sein ..... das bringt weder dem Arbeitnehmer was (im Gegenteil) noch den Arbeitkollegen bzw. Chef etwas !) LG Hermine :winke |
Ines233 |
Geschrieben am: 30 Mär 2008, 09:33
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 53 Mitgliedsnummer.: 1.155 Mitglied seit: 18 Jun 2004 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Erfahrungen in Sachen AU sind. Im Bekannten- und Kollegenkreis kenne ich eigentlich auch nur Beispiele, wo eine AU über mehrere Monate bei einem BSV die Regel ist. Selbst eine Freundin ist momentan "nur" wegen einer Vorwölbung bereits 5 Monate AU. Na wenigstens habe ich dafür das Glück, relativ schnell Termine bei den Fachärzten zu bekommen, das ist ja auch schon mal was und in der heutigen Zeit nicht immer selbstverständlich. Leider entwickeln sich meine Beschwerden momentan auch in die Richtung, dass ich wohl oder übel noch eine Weile zu Hause bleiben sollte um meine Bandscheibe in der HWS gnädig zu stimmen :-)) Na wenigstens macht mir im Moment meine LWS keine Probleme....dank meines Hundes, mit dem ich tägl. mindestens 2 Stunden durch die Botanik renne :-)))) Euch allen eine schmerzfreie und gute Zeit. LG, Ines |
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