Bandscheiben-Forum

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> Arztwechsel, Was ist mit den Unterlagen?
Frauke
Geschrieben am: 29 Nov 2003, 11:10


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:winke Hallo!

Ich hab am 17.12. einen Termin bei einem neuen Orthopäden.
Jetzt hab ich meine Aufnahmen vom MRT und der Myelographie zu Hause. Ich frage mich nur, ob es sinnvoll wäre, bei meinem bisherigen Ortho auch die Unterlagen anzufordern, die er von meinen beiden KH Aufhalten hat. Dort wurde ja zweimal die interv. Schmerztherapie gemacht und dabei ja auch jedesmal eine Radikulographie und beim letzten Mal auch eine Diskographie.
Wenn ja, bekomme ich die so einfach?
Muß ich extra mit dem Doc deswegen sprechen? Das würde ich nur ungerne!!!

Gruß
Frauke
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Harro
Geschrieben am: 29 Nov 2003, 11:28


Internet-Tramp
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Moin Frauke,
falls dein Ex-Arzt die Unterlagen, Dir nicht rausgibt,
lass sie von deinem neuen Arzt anfordern.
Dann muss er sie rausrücken. :P
Ruf einfach deinen neuen Doc an, damit er sie frühzeitig anfordern kann.

Viele Grüsse
Harro :smoke
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schwarzhex
Geschrieben am: 29 Nov 2003, 11:38


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hallo frauke,

dann erst mal :up für den neuen dok.

so zu deinem thema der dok muss dir deine unterlagen geben, dazu ist er verpflichtet. als ich den dok wechselte wollte er mir die unterlagen auch nicht geben, ich sagte gut dann wende ich mich an die ärztekammer...schwupps da bekam ich sie doch sofort.

aber du kannst auch deinem neuen dok sagen das er sie anfordern soll, denke das er das bestimmt macht.

ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen damit.

lieben gruss

mel :winke
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Hobby-Orthopäde
Geschrieben am: 29 Nov 2003, 11:44


Öfter dabei
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Hi Frauke,

also entweder gtehtst Du zu Deinen neuen Arzt und lässt Ihn die fehlenden Unterlagen nachfordern (dadurch geht Zeit verloren), oder Du gehst direckt zur Sprechstundenhilfe Deines bisherigen Orthopäden und bist zusätzlich noch superlieb und freundlich (bist Du ja sowieso). Mit etwas Glück bekommst Du dann Deine gesamten Unterlagen gegen eine Unterschrift ausgehändigt. Das Recht ist in jedem Fall auf Deiner Seite, denn der Arzt hat Dir gegenüber Informationsverpflichtungen. Man muß sich ja auch nicht schämen sich eine zweite Meinung reinzuholen. Gerne lassen sich die Ärzte auch einmal für eine solche Leistung die Versichertenkarte geben (das hatte ich neulich mal für das Kopieren einer DIN A4 Seite!).....Eine Masche wäre vielleicht nicht zuzugeben, daß man zu einem anderen Facharztkollegen geht, sondern Du möchtest die Unterlagen Deinem Hausarzt zeigen......

Viel Glück und nicht unterbuttern lassen!! :up

Tschüssi Ortho :winke
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Hobby-Orthopäde
Geschrieben am: 29 Nov 2003, 11:59


Öfter dabei
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...........Einsichtsrecht

Jeder Patient hat ein Recht auf Einsicht in diese Dokumentation, ohne daß er ein besonderes Interesse erklären muß. Das Einsichtsrecht erstreckt sich nach der Rechtsprechung und dem ärztlichen Berufsrecht nicht auf den Teil der Dokumentation, der subjektive Eindrücke und Wahrnehmungen des Arztes enthält. Aus datenschutzrechtlicher Sicht wird die Auffassung vertreten, daß nach dem Bundesdatenschutzgesetz auch dieser Teil der ärztlichen Aufzeichnungen zu offenbaren ist.

Um sein Einsichtsrecht wahrzunehmen, kann der Patient einen Arzt oder eine sonstige Person seines Vertrauens mit der Einsicht beauftragen. Patienten können Kopien der Dokumentation von dem behandelnden Arzt oder Krankenhaus anfordern, die in angemessener Zeit erstellt werden müssen. In der Regel hat der Patient die Kopierkosten zu tragen.

Das Einsichtsrecht bezieht sich auch auf Befunde und Röntgenbilder. Der Patient kann sich Röntgenbilder ausleihen, muß sie aber zurückgeben. Bei einem Arztwechsel lassen sich dadurch Doppeluntersuchungen und damit verbundene Belastungen und Kosten vermeiden.
Das Einsichtsrecht kann in Ausnahmefällen eingeschränkt sein, unter anderem, wenn Rechte anderer in die Behandlung einbezogener Personen (z.B. Angehörige, Freunde) berührt werden. Diese Einschränkung ist vom Arzt zu begründen.

Nach einer Behandlung im Krankenhaus wird in der Regel ein "Arztbrief" an den weiterbehandelnden (Vertrags-)Arzt ausgestellt. Patienten haben das Recht, auch diesen Arztbrief einzusehen und zu bestimmen, wer ihn erhält.

LG + ein schönes WE!!!!
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Bobbylein
Geschrieben am: 29 Nov 2003, 16:17


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Hallo frauke!

Ich bin auch der Meinung, das du deine Unterlagen anforderst. das erspart dem neuen Doc jede Menge Zeit, aber viel wichtiger, er bekommt eine Übersicht, was dann so alles bei dir anliegt.

Für den neuen Doc wünsche ich dir alles Gute, bisher hattest du ja ziemlich Pech.

Bobby
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Hollie
Geschrieben am: 29 Nov 2003, 16:55


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Hallo Frauke,
sicher ist es für den neuen Orthopäden besser, wenn er gleich alle Unterlagen in der Hand hat. Und: Ja, der alte ist verpflichtet, die Sachen rauszurücken, und sehen musst Du ihn dazu auch nicht. Das sag ich Dir als Arzthelferin.

zu der Sache mit der Versichertenkarte für eine Kopie:

eine Kopie ist nach der Leistungsziffer 7140 abrechenbar und ohne Karte keine Ziffernabrechnung - alles klar ? ???

Gruss Hollie
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Frauke
Geschrieben am: 29 Nov 2003, 20:03


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DANKE! für eure Antworten!
Dann werd ich das Montag mal in Angriff nehmen. HARHAR! :D

Gruß
Frauke
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Heidi
Geschrieben am: 30 Nov 2003, 08:20


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Hallo Frauke,

ich wünsche Dir viel Erfolg, beim anfordern Deiner Krankenakte. :up :up

Nur reg Dich nicht auf und behalte einen kühlen Kopf.

Du wirst es schon machen, da bin ich ganz fest von überzeugt.

Berichte uns dann am Montag wie es gelaufen ist. ;)

Liebe Grüße

Heidi :winke
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Frauke
Geschrieben am: 30 Nov 2003, 10:50


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Hallo Heidi!

Über Ärzte aufregen?!! Nein, das tu ich schon lange nicht mehr. Dazu hab ich echt auch schon zu viele ... getroffen.
Worüber ich mich aber immer noch echt aufregen kann, sind diese Sprechstundentanten, die meinen, sie wären der Arzt! :boxen
Ich werd dann für morgen schon mal mein süßestes Lächeln trainieren gehen! :D

Gruß
Frauke
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