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Tigerente |
Geschrieben am: 09 Apr 2008, 14:18
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Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.375 Mitgliedsnummer.: 5.160 Mitglied seit: 25 Mär 2006 ![]() |
Hallo Puppi,
Sorry.... :braue Oh je, ich weiß auch nicht, wo ich da mit meinen Gedanken war... :B Klar hast Du geschrieben, dass Deine Schrauben entfernt wurden...!! :kopf Kannst mal sehen, was für ein Spatzenhirn ich habe - Alzheimer? ! :rolleyes: @Nicoline, ach Mensch, dass vor 2 Jahren schon einmal eine OP bei Dir geplatzt ist, hatte ich auch nicht auf dem Zettel - ich kann mir gut vorstellen, wie zermürbend nun die erneute Suche nach einem guten Operateur für Dich ist - zumal es Dir ja oft nicht gut geht... :kinn Aber ebenso wie bei Martina und Puppi gilt Aufgeben jetzt natürlich nicht!! Hast Du in etwa eine Ahnung, wie viele WS-Chirurgen da überhapt in Frage kommen könnten? Mit der BWS & HWS kenne ich mich natürlich kaum aus - aber es interessiert mich natürlich sehr. Magst Du nochmal an die Links denken, die Du einstellen wolltest? LG von der Tigerente Marlies |
Puppi |
Geschrieben am: 09 Apr 2008, 17:42
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 55 Mitgliedsnummer.: 10.965 Mitglied seit: 28 Feb 2008 ![]() |
Hallo Ihr Lieben, :klatscht :klatscht :klatscht Alle Unklarheiten behoben, Mein Termin bei meinem Operateur heute war abgesehen, von der langen Wartezeit (trotz Termin) 2,5 Stunden sehr aufschlußreich für mich. Als erstes er nahm sich 45 min (ohne Funktionsröngten) Zeit für mich und erklärte und besprach alles mit mir sehr genau. Also, laut Funktionsröngten (wurde ja noch nie gemacht), ist mein Segment TH 11/12 STBIEL :klatscht , alles gut miteinander verwachsen. Er suchte Vergleichs CT von der Matrialentfernung heraus, um zu sehen wie weit damals die Spinalkanalstenose war. Und jetzt kommts, auch damals war sie bereits vorhanden, ist nur ganz leicht mehr geworden, er meinte das würde zu 90 % auch so bleiben. Sei Wort in Gottes Gehör. Mein Problem des Kribbelns ist sicherlich auf die Verengung zurückzuführen, aber nicht gefährlich. Mein Hauptproblem sind laut ihm die sehr geschädigten und teils zerstörten Facetten und Wirbelgelenke. Die kann man nicht wieder herstellen noch irgendwie behandeln. Man kann nur den Nerv unterbrechen der diese starken Beschwerden auslöst. Er meinte auch da werden wahrscheinlich keine Schmerzmittel helfen, ja diese Erfahrung habe ich ja schon gemacht, das der Tiefe Schmerz trotz Medikamente nicht verschwindet. Aldo wir sind jetzt so verblieben, ich werde wieder stationär aufgenommen und in die Wirbel und in die Facettengelenke wird Infiltriert und in der gleichen Sitzung Ritziothmiert. Ja ich fragte zwecks Phantomschmerzen der Nerven nach, er meinte "völliger Unsinn". Ich hab dann nicht mehr nachgefragt. Auch habe ich die Op Methode mit vorne Schrauben , Platten und Ausfräsen angesprochen, er meinte , man könne es schon machen, er glaube aber wie der Arzt in Innsbruck ja auch sagte das es nicht sicher sei damit eine Schmerzbesserung zu erreichen, und da ich jrtzt ja selber, und er hat mir das wirklich alles ausfürlich auf den Bildern gezeigt, keine Instabilität vorliegt, wäre es ein zu großes Risiko. Die Facettengelenke sind laut ihm so kaputt, das auch diese Op für die keine Entlastung bringen wird. Daher KEINE OP; Mensch wisst ihr wie ich froh bin, ich werde halt um die Ritziothomien 2- 3 mal jährlich nicht herumkommen, den Rest einfach ertragen und weiter an meiner Muskulatur arbeiten. Er meinte das ich wenn ich nach der Ritzio schmerzfrei bin, mit dem Klettern anzufangen, wäre genial für meine BWS. Ich habe das mit meiner Physiotheratpeutin auch bereits gemacht, aber ich hatte dann wieder zu starke Beschwerden dazu. Er meinte die gute Muskulatur würde meinen Facettengelenken gut tun. Ja aber mit Schmerzen geht da nichts. Ich werde von der Klinik verständigt wann ich kommen soll, hat das letzt mal so ca. 2 Monate gedauert, dann wede ich mich wieder foltern lassen, denn mir tat die Ritzio sehhhhhhhr weh, hab ich auch heute gesagt, er meinte ich würde diesmal eine Tablette vorher bekommen, und vorgespritzt wird auch wieder. Also Ihr seht, alles im grünen Bereich, bin ich froh, auch wenn es keine optimale Lösung ist , aber es gibt halt keine andere. Ganz liebe Grüße Eveline |
MartinaW |
Geschrieben am: 10 Apr 2008, 08:45
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.023 Mitgliedsnummer.: 5.448 Mitglied seit: 21 Apr 2006 ![]() |
Hallo Eveline,
wenn das was dein Operateur sagt alles stimmt, dann verstehe ich ehrlich gesagt weder, dass der Doc aus Insbruck eine völlig andere Einschätzung hat, noch dass der Radiologe von Zitat deutlich ausgeprägte Kyphosierung mit Knickbildung Th 11/12 mit dichten assoziierten Sklerosierungen der beiden Endplatten, vorwiegend linksseitig, In dem Bereich ein kräftig ausgeprägter Randosteophyt der den Spinalkanal einengt. Zudem besteht eine mäßige linkseitige Neuroforeamenstenose. Die Bandscheibe zudem nach rechts mediolateral dorsal vorgewölbt. Der Radiologe meinte in dem Gespräch, mein kribbeln in den Beinen lasse sich durch diesen Befund sehr gut bestätigen, auch meine geschilderten Schmerzen, er meinte der Rückenmarkskanal sei wie eine Eieruhr an dieser Stelle. spricht. Soll heißen, wenn alles STABIL ist, warum besteht dann (neuerdings?) eine deutlich ausgeprägte Kyphhosierung, wieso sind Sklerosierung und Randosteophyt und Foramenstenose entstanden und nehmen auch noch zu (Kribbelgefühl)?? Das kann ich mir, mit meinem physikalischen Grundverständnis und leider begrenztem Biomechanik-Wissen, wirklich nur bei noch bestehenden Instabilitäten vorstellen ??? Wäre ich in deiner Situation käme noch eine dritte Meinung hinzu, u. a. weil ich mir (aufgrund von Erfahrungen aus dem näheren Umfeld) auch vorstellen kann, dass man (dein Operateur) auch nicht so gern ein drittes Mal auf dieser Höhe operieren will und die dir vorgeschlagenen Möglichkeiten auch für ihn, sehr viel "bequemer", einfacher und natürlich wesentlich ungefährlicher sind. Du hast allerdings noch über 40 Jahre Lebenserwartung übrig, sind diese Methoden für dich LANGZEITKOMPATIBEL :sch Das ist nämlich mein Problem! Ich will nicht jedes Jahr unters Messer müssen, sondern langfristig Ruhe ... Aber vielleicht klappt es ja doch bei dir ja mit Facettengelenkinfiltration + Rhizotomie :up und Muskelaufbau durch Klettern .... Liebe Grüße, gute Besserung Martina :winke |
Puppi |
Geschrieben am: 10 Apr 2008, 11:41
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 55 Mitgliedsnummer.: 10.965 Mitglied seit: 28 Feb 2008 ![]() |
Hallo Martina, hätte mir mein Operateur gestern nicht die Vergleichsbilder von der Matrialentfernung gezeigt, und auch länge mal breite erklärt, wäre ich genauso skeptisch, nur der konnte mir auf jede Frage eine plausible Antwort geben. Ich fragte nach der Knickbildung- durch das entfernen der Stäbe haben die Facettengelenke und das alles etwas nachgegeben, dadurch die Knickbildung, aber da laut Funktionsaufnahmen, und ich habe das selber gesehen , alles verwachsen ist zwischen den Bandscheiben, wird diese laut ihm nicht mehr zunehmen, und ist im keinen Vergleich zu setzen mit einer neuerlichen OP. Die würde zwar eine Entlastung der Knickbildung bringen diese laut ihm verursacht aber nicht meine Schmerzen, sondern die zu teil durch die erste OP entstandenen Zerstörungen der Facettengelenke, zudem sind sie stark überlastet durch die verwachsene Versteifung. Auch werden diesesmal die Wirbelgelenke auch mitbehandelt da auch die total schmerzempfindlich. Ich lag auf der Untersuchungsliege, und der drückte da überall hinein und es war genau dieser höllischer Schmerz, sodass ich erstmal gar nicht aufstehen konnte. Er sagte wir werden jedes Jahr CT; MRT, weiter machen aber er würde nicht operieren, da es auf Dauer gesehen mehr Probs bringen würde, als der Nutzen davon sei, und das alles leuchtet mir schon ein. Weißt Du der Arzt in Innsbruck hatte ja keine Vergleichsbilder, der konnte ja nicht sehen was letztes Jahr und im Jahr davor schon alles an Osteochondrose Spinalkanalstenose vorhanden war, natürlich ist der davon ausgegangen das das alles jetzt neu ist, und da wäre die Lage eine andere. Und noch etwas, es war bei der Besprechung nicht nur mein Operateur anwesend, nein es schaute auch ein ander OA. alles mit an. Hatte ich auch noch nie. Ich bin erst mal froh ,dass es so ist, verstehe deine Skepsis, aber ich will das jetzt für mich mal so annehmen, und es versuchen. Ganz liebe Grüße Eveline |
Tigerente |
Geschrieben am: 10 Apr 2008, 16:05
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Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.375 Mitgliedsnummer.: 5.160 Mitglied seit: 25 Mär 2006 ![]() |
Huhu Puppi,
:klatscht :klatscht Ich kann mir gut vorstelle, wie groß der Stein war, der Dir von Herzen gefallen ist - keine neue OP!!! :up Und da Dir der Doc Gestern offensichtlich auch gut Deine Ängste nehmen konnte - denke ich, dass die Lösung nicht nur für die Facetten (Schmerzen) - sondern auch für Deine Seele i.O. sind! Und das finde ich bei uns Spondys genauso wichtig!! Ich drücke Dir die Daumen (bin ja sozusagen staatl. gepr. Dauemndrücker :roll ), dass die Infiltrationen gut vorhalten!! Freue mich für Dich, nun wird sicher etwas Ruhe einkehren bei Dir, weil Du nicht mehr in der Luft hängst (außer in Sachen Rente/Umschulung natürlich....seufz!) Viele Knuddels von der Tigerente Marlies :winke |
Puppi |
Geschrieben am: 11 Apr 2008, 16:28
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 55 Mitgliedsnummer.: 10.965 Mitglied seit: 28 Feb 2008 ![]() |
Hallo Marlies, ja es macht sich schon sehr bemerkbar an der Seele, wenn man wieder weiß woran man ist. Ich werde jetzt mal alles genau so machen wie mit dem Arzt besprochen,anschließend vielleicht eine Reha beantragen, war ja noch nie. Ich bin zwar seit 2003 ständig bei uns auf der Gebietskrankenkasse in physikalischer Behandlung, aber Reha wollte ich wegen meiner Familie nicht. SOOOOOOOOOOOOOOOOO lange fort von zu Hause. Zwecks Pension, Weitergewährung ,Umschulung hatte ich heute auch ein sehr positives Gespräch mit meiner Betreuerin, die sehr sehr nett ist. Hat immer und für alles Verständnis( und die musste sich schon wirklich viel von mir anhören,(jammern ,weinen, aber nicht schimpfen). Sie leitet heute noch meinen bereits vorbewilligten Antrag (Vorschlag vom Ortho der PVA) weiter zum Leistungsausschuß, dann würde mir weiterhin ein Jahr Zeit gegeben, um dann für eine Umschulung fit zu sein. Ich möchte ja unbedingt, ist ja auch schon genehmigt, nur noch nicht als was?????????? Aber auch da hat mir meine Beraterin einen super Vorschlag gemacht, ich bin ja Altenfachbetreuerin gewesen, und um irgendwie im Sozialbereich weiterarbeiten zu können müsste ich eine Fachhochschule absolvieren.Dazu fehlt mir aber die Matura. Die PVA würde laut ihr das finanzieren, war ja letztes Jahr noch unmöglich, also hat vielleicht meine Krankheit irgendwann einmal auch etwas positives gebracht. Nur unter diesen Schmerzen die ich zur Zeit habe , wäre eine Umschulung unmöglich, den ich müsste jeden Tag 70 Kilometer, zwar mit der Bahn fahren, dann 8 Stunden Ausbildung aushalten, 70 Kilometer retour fahren und dann habe ich auch noch einen Haushalt mit zwei Kinder (15 und 13 jährige Jungs), einen Mann und einen Hund. Ja und um das alles zu schaffen muss ich echt erst wirklich fit werden, und das haben wir heute alles besprochen. Aber ich bin irgendwie total erleichtert, denn ich habe schon lange kein Licht mehr am Ende des Tunnels gesehen, jetzt fackelt da wieder eine kleine Flamme. Liebe Grüße Eveline |
Tigerente |
Geschrieben am: 11 Apr 2008, 17:01
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Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.375 Mitgliedsnummer.: 5.160 Mitglied seit: 25 Mär 2006 ![]() |
Liebe Eveline,
schön, hier auch mal so etwas gaaanz vorsichtig Optimistisches zu lesen!! Ich denke, dieses positive Denken darf man auch nie verlieren - und das ist sooo schwer.... :streichel LG Marlies |
Puppi |
Geschrieben am: 11 Apr 2008, 17:43
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 55 Mitgliedsnummer.: 10.965 Mitglied seit: 28 Feb 2008 ![]() |
Hallo Marlies, ja da kann ich Dir nur Recht geben, den nachdenken, über den Verlust so mancher Dinge als Bandi darf man nicht. Sport fast unmöglich außer Physio. Langes sitzen mit Freunden ,Konzertbesuche.........usw. muss alles gut überlegt werden. Manchmal nimmt man dann doch keine Rücksicht darauf, einfach so um einmal wieder "normal " zu sein, promt bekommt man dafür seine Rechnung. Aber es gibt schlimmeres, wir müssen halt mit solchen Einschränkungen leben lernen, auch wenns manchmal hart ist, und deswegen auch mal Tränen laufen. Wir leben, wenn auch beeinträchtigt, aber wir leben. Lg. Eveline |
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