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hans99 |
Geschrieben am: 09 Apr 2008, 18:33
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 5.754 Mitglied seit: 27 Mai 2006 ![]() |
Hallo ihr da draußen
Ich wollte einfach mal für alle die, die wie ich einmal ziemlich große Schmerzen hatten einen Erfahrungsbericht geben, wie ich mit meiner Krankheit umgegangen bin. Dieses Forum hat mir insofern geholfen, dass ich mitbekommen habe, dass jeder BSV sehr individuell behandelt werden muss und dass es sehr viel Gedult und Zeit braucht, dass du wieder vollkommen fit bist. Ich spiele mitlerweile wieder ab und zu Fußball und gehe wieder 4-6 mal pro Woche für mind. eine Stunde laufen, das hätte ich mir vor 2 Jahren nie träumen lassen. Damals konnte ich trotz nur eines geringen BSV kaum weiter als 100 m laufen ohne dass mein Bein vollkommen taub war. Ich nahm jeden Tag 150 mg Diclo, sonst wäre es nicht zum Aushaltne gewesen. Da dies nicht mehr half, hab ich nach einem stärkeren Schmerzmittel gefragt und Morphium bekommen, was ich mich aber nicht getraut hatte zu nehmen, da hab ich die Schmerzen lieber ausgehalten... Nach etlichen erfolglosen Versuchen meine Probleme mit Krankengymnastik, Massagen, Cortisonspritzen,... in den Griff zu bekommen bin ich dem Rat meines Orthopäden gefolgt und bin zum Neurochirurgen. Dieser hat sich eine Menge Zeit genommen, ich hatte Vertrauen zu ihm gewonnen und bin mit einer ordentlichen Portion Ungewissheit und "Schiss" in den OP. Nach der OP war mir sofort klar, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Aber bis heute war es noch ein langer Weg. Anfangs merkte man noch wöchentliche Verbesserungen, dann war es Monat für Monat besser geworden ... nach der OP hab ich eigentlich gar nichts großartiges für meinen Körper getan, außer viel spazieren gegangen, das tat mir am besten. Ein wenig Krafttraining natürlich auch, wobei ich nicht unbedingt das Gefühl hatte, dass es mir gut tut. Es war aber nicht verschlechternd, also hab ich es gemacht... und jetzt sitz ich hier und bin wieder vollkommen gesund und (was das Beste ist) , ich denke fast gar nicht mehr an diesen blöden BSV... Schöne Grüße an alle da draußen... |
isamaus |
Geschrieben am: 09 Apr 2008, 18:37
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 10.579 Mitglied seit: 16 Jan 2008 ![]() |
Hallo Hans,
vielen dank! ich werde in zwei Wochen operiert und brauche genau solche Erfolgsgeschichten :-) Kannst du noch ein wenig genauer beschreiben was du nach der OP gemacht hast? Wie lange Krankenhaus... Danach liegen, sitzen, gehen? Wie lange daheim? Reha? Du siehst, fragen über fragen, aber ich habe grosse sorge irgendwas "falsch" zu machen. Lieben Gruss, Isa |
hans99 |
Geschrieben am: 09 Apr 2008, 18:47
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 5.754 Mitglied seit: 27 Mai 2006 ![]() |
Hallo Isa
Nach der OP war ich 3 Tage im KKH. Dann 5 Tage zu Hause. Dann 3 Wochen auf Reha, dann 3 Wochen Schonung zu Hause und dann bin ich wieder in die Arbeit (Schreibtischtäter) Wie gesagt ich hab mir alle Zeit der Welt gegeben um gesund zu werden. Du hast den großen Vorteil, dass du noch sehr jung bist und wirst so eine OP noch besser verdauen als ich (glaub ich zumindest) Andererseits hab ich mich ständig gefragt, ob es nicht auch von alleine weg gegangen wäre. Aber ich hatte einfach die Schnauze voll, hab ein halbes Jahr mit den Schmerzen gekämpft und wollte auch meinen Job nicht verlieren... Mein Orthopäde hat mich auch ein wenig gedrängt. Er war der Meinung, dass wenn eine OP gemacht werden muss, diese möglichst schnell durchgeführt werden sollte, da jeder Tag den der Nern nicht durch den Druck der BS gezeizt wird die Heilung verschnellert bzw. überhaupt möglicher macht. Ich würde mich aber sofort wieder operieren lassen. Ich bin übrigens in Deggendorf bei Prof. Rath operiert worden (sehr guter Mann) |
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