Bandscheiben-Forum

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> LWS Bandscheibenvorfall und Gleitwirbel...., Eure Meinung dazu...
Bri50
Geschrieben am: 01 Mär 2010, 21:40


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Schönen Guten Abend!

Bin neu hier und habe durch Zufall dieses Forum entdeckt.
Vor sechs Jahren wurden bei mir ein Bandscheibenvorfall und ein Gleitwirbel entdeckt, nachdem mir mein rechtes Bein immer einschlief, ich fast nicht mehr aufstehen konnte weil mein Ischiasnerv so gereizt war, das ich vor Schmerz nur noch am heulen war. Beim Aufstehen in der Früh dachte ich immer ich würde in der Mitte auseinanderbrechen vor Schmerz,(kanns nicht anders beschreiben), aber ich denk es ist eh so richtig beschrieben.

Muß jetzt dazu sagen das ich vor einem Jahr mir mein rechtes Sprunggelenk kompliziert gebrochen und ich 6wochen Liegegips hatte, sehr lange mit Krücken unterwegs war (war 4.5Monate im Krankenstand), das für meine Bandscheibenvorfälle in HWS und LWS nicht sehr zuträglich war. Immer falsches Liegen, falsches Gehen durch den Sprunggelenksbruch. Habe jetzt natürlich wieder Beschwerden. Eigentlich dürft ich gar nicht mehr arbeiten gehen, weil ich vor lauter Therapien, Übungen zu Hause, fürs Normale Gehen(Sprunggelenk) und für meine Wirbelsäule fast keine Zeit mehr übrig habe *zwinker* der Tag hat ja nur 24STunden, hab ja auch noch drei Kinder, Haushalt, Hund zu betreuen und versorgen. Naja.

Schreib euch mal den Befund hierher, damit ihr euch ein Bild machen könnt.

Bilaterale Spondylolysen im Bereich der Interartikularportionen von L5 mitSpondylolistese Grad I -II im Liegen im Segment L5/S1, zusätzliche breite Diskusprotrusion bzw. breits breitbasiger Siskusprolaps mit deutlicher disco-ossären Einengung beider Neuroforamina.

Was ist eure Meinung zu diesem Befund..

lbg. Bri 50

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joggeli
Geschrieben am: 03 Mär 2010, 13:00


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Hallo Bri,

willkommen hier im forum!

Welche Beschwerden hast Du den aktuell?
Schmerzen die sich anfühlen, wie "der Rücken bricht auseinander" kann vom Gleitwirbel oder den facetten kommen.

Es gibt ja eine Einteilung nach Meyerding, was das Wirbelgleiten ( bitte klicken )angeht. Je nach Beschwerden muss man operativ vorgehen.

Zitat

breite Diskusprotrusion bzw. breits breitbasiger Siskusprolaps mit deutlicher disco-ossären Einengung beider Neuroforamina.

Hast Du aktuell Ausstrahlungen oder sonstige Beschwerden?

Bei was für einem Doc bist Du in Behandlung?

LG und alles Gute

joggeli
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Bri50
Geschrieben am: 04 Mär 2010, 23:08


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Hallo Joggelie,

Danke für deine Antwort.
Bin seit 2004 im KH in der Schmerzambulanz in Behandlung.
War auch bei einem Neurologen, der meinte er könne nichts für mich tun. (außer die normalen Therapien, wie Wärme, Strom etc.)
Meine Beschwerden sind ziehende Schmerzen ins rechte Bein, war so arg das ich nicht mehr gehen konnte, der Ischiasnerv war so gereizt, war einfach irre, fast nicht zu ertragen.
Hab im KH damals wöchentlich Single-Shots bekommen, 4mal, danach muß man 4stunden flach liegen,
man hat da auch kein Gefühl in den Beinen.
Danach wurde es zumindest um soviel besser, das ich wieder gehen konnte.
Schreib den Befund nochmals ab, hab beim ersten Beitrag nur die verkürzte Form geschrieben, vielleicht kann man damit mehr anfangen.

Segment L4/L5:
Normal weite Neuroforamina, weitgehend unauffällige posteriore Diskuskontur, keine relevante Einengung des Spinalkanals,

Segment L5/S1:
Es befinden sich im Bereich der Interarikularportionen von L5 bilaterale Spondylolysen mit einer Anterolisthese im Liegen Grad I - II. Der Diskus buchtet breitbasig median betont nach posterior bzw. cranial vor, dabei auch bds. gegen die Neuroforamina /re.-betont/ mit insgesamt deutliche disco-ossären Einengung beider Neuroforamina, bei Anschnittsphänomenen in den neuralen Strukturen L5 bds. dabei sehr schlecht zuzuordnen.
Der Duralsack gering abgeflacht eher mäßiggradig enger Spinalkanal.

lbg. Bri50
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Topsy
Geschrieben am: 05 Mär 2010, 08:04


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Hallo Bri,

was nimmst Du denn an Medis?

Es gibt für die Nervenschmerzen sehr gute Medis, wenn man sie verträgt.

Mir selbst hat bei meinen Gleitwirbeln sehr gut das Poliferieren geholfen. Da wird ein körperverträgliches Stützgerüst durch Injektion aufgebaut. Es werden künstlich Entzündungen gespritzt, was natürlich sehr schmerzhaft ist, und dadurch wird an den Bändern neues Kollagen gebildet, was die ganze Sache stabilisiert.

Es ist natürlich keine Kassenleistung, aber in meiner Verzweifelung war es mir wurscht. Mir geht es viel besser als vorher. Der Arzt sagte zu mir, dass er mich so evtl. "haushaltstauglich" machen kann und heute bin ich sogar wieder arbeitsfähig.

Es machen nicht sehr viele Ärzte und einige haben noch nie davon gehört. Ärzte, die auch Manualtherapie anbieten können Dir mit Tips weiterhelfen bzw. wissen bestimmt einen Arzt, der diese Methode anwendet.

Liebe Grüße
Topsy :winke
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Bri50
Geschrieben am: 06 Mär 2010, 22:26


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Hallo Topsy,

danke für deine Antwort.
Hört sich interessant an was du mir da schreibst.
Hab Tramal bzw. Adamon Retardtabletten bekommen, auch ein TENS gerät für zuhause. Hab auch schon Nervenblockaden bekommen beim Ischiasnerv, der rebeliert nämlich auch immer wieder.
War zweimal auf Kur, die mir sehr geholfen hat. Möchte nächstes Jahr wieder fahren. Heuer gings leider nicht weil ich schon auf REHA war wegen meines schlimmen Sprunggelenksbruch war.
Müßte bei uns mal nachfragen, in Österreich ist ja vieles anders als bei euch.
Gottseidank war ich eh immer noch arbeitsfähig, (einige Krankenstände waren schon dabei wens ganz schlimm war). Hab zwar durch meine 4Bandscheibenvorfälle in der HWS und den BSV + Gleitwirbel in der LWS eine 50% Behinderung, aber wie gesagt arbeiten tu ich nach wie vor.

lbg. Bri50
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