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Nesesita |
Geschrieben am: 21 Apr 2008, 11:48
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 44 Mitgliedsnummer.: 11.268 Mitglied seit: 05 Apr 2008 ![]() |
Hallo Fritzihusi,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich habe in vielen Foren diverse Themenbereiche laufen, die meine Krankheit bzw. meinen Weg bearbeiten, da nicht alles was im Krankheitsverlauf geschieht auch in das gestartete Thema (dieses hier) paßt. Es gibt gute Gründe warum ich nicht in diese Klinik (Luisenklinik) möchte, sondern in eine spezielle( siehe z.B. mein Thema Kliniksuche PLZ 9 Johannesbad) . Unter anderem da ich durch das Internet mittlerweile einen halben Studienabschluss habe *lach* was meine Leiden, die Ärzte, Rehakliniken und Behandlungsmöglichkeiten betrifft. Was die Medikamentöse Unterstützugn speziell bei Depression angeht, da muss jeder für sich eine Meinung haben und für sich vertreten was ihm gut tu. Ich habe mich dagegen entschiedne mir von Neurologen sagen zu lassen "sie brauchen eine Bühne, sie bilden sich diese ganzen Schmerzen nur ein..." oder "Sie haben ein Schmerzgedächtniss entwickelt" Ich wusste immer, das Leben und die jetzigen Schmerzen schlugen mir auf die Seele, doch da ist mehr und da gibt es auch Hilfe. Ich habe sie nach langer Suche ohne Hilfe vom Hausarzt gefunden, hier im Forum, ein klasse Neurochirurg, der endlich mal genau hinsah und einen Therapieansatz hat, nun läuft es und ich hoffe es schlägt weiterhin so gut an wie es begann. Was Du ansprichst ist genau das Thema, multi-modale Behandlung, da alles zusammen hängt. Mann kann nicht allgemein sagen, wer Rückenschmerz hat hat es an der Psyche oder andersherum, doch vieles hängt zusammen bzw. schadet sich gegenseitig. Daher eben eine Klinik die mehrere Fachbereiche hat, wie Orthopädie, Schmerztherapie, Psychosomatik, Physiotherapie und wenn noch diverse Zusätze dabei sind wie TCM, Heilpraktiker, Chiropraktiker, ein Heilbad ect, schadet dies auf keinen Fall. Da ich eine wie erwähnt eine neue Therapie begonnen habe, möchte diese natürlich ungerne unterbrechen um in einer psychosomatischen Klinik meiner Seele auf die Sprünge zu helfen, dort jedoch meine Schmerztherapie nicht fort gesetzt werden kann und ich nach 5 Woche bei meinem Neurochirugen von vorne beginnen kann, was die Wirbelgelenke betrifft. Daher der Kampf um eine Klinik wo multi-modal behandelt wird und nach der Reha auch ein Erfolg da ist, und ich dann endlich wieder voll erwerbsfähig bin, mein absolutes Ziel :-) Lg Nesesita P.S. Bzgl. Diverser Therapieversuche, ist alles in meinen Themen (auch hier) beschrieben, wie z.b: mache seit ca 12 Monaten KG, Fango, dazu schwimmen, Thermalbäder, Dampfbäder, auf eigene Kosten Akupressur, Steiß einrenken, Ultraschallwellenbehandlung, Ostheopathie usw usw usw......Was die Frage mit Kreuzbein betrifft, kann ich nicht sagen, denke aber eher nein. |
Fritzihusi |
Geschrieben am: 21 Apr 2008, 15:28
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 243 Mitgliedsnummer.: 10.278 Mitglied seit: 26 Nov 2007 ![]() |
Hallo Nesesita,
na dann wünsche ich dir viel Erfolg bei deiner Behandlung und hoffentlich hast du jetzt den richtigen gefunden. Habe 2 Jahre lang suchen müssen, war in der Zeit auf Morphin eingestellt, weitestgehendst bettlägrig und von den Ärzten aufgegeben, bis ich die richtigen Leute für die Allroundtherapie in allen Bereichen, Psychiater, Physiotherapeuth, Orthopäde und natürlich Hausarzt zusammenbekommen habe. Ich bin seit 6 Jahren wieder mobil, benötige ständige Therapie psychisch wie physisch, aber damit komme ich wunderbar zurecht und gebe mir auch viel Mühe, dass es so bleibt (2-3 mal pro Woche Training), sonst bleibt mir nur der Rollstuhl und starke Schmerzen, und das möchte ich nie wieder!! So nun genug gekotzt :r Ich wusste nicht, dass du schon so viel ausprobiert hast, aber ich denke, dass man sich eine andere Klinik aussuchen kann, wenn das gut begründet ist. Warte übringens auch schon seit 2 Monaten auf den Kurbescheid, hoffe, dass es in der Klinik klappt, die ich angegeben habe. Mal schaun. DAs mit den Deprimedikamenten sieht jeder anders, nur ich komme nicht ohne aus, weil ich sonst schwere Depressionen bekomme, dann liege ich nur noch in der Ecke und kann gar nichts mehr(erblich auch noch vorbelastet), kann wochenlang nicht schlafen. Habe auch eine Behinderung darauf. Leider. Zusammen mit dem Rücken summiert sich das auf 40%. Reicht mir vollkommen. :nein Habe hier irgendwo mal gelesen, dass hier jemand unbedingt 50% haben will, und wenn es mit Hilfe einer Psychose erreicht wird. Weiß der eigendlich, wie schlimm so was ist, damit kann man nichts mehr und wäre am liebsten Tod. Ist mir gerade so eingefallen, als ich über Behinderungen nachgedacht habe. Na denn, schönen Tag noch, ist ja schönes wetter fritzi Fritzi |
Nesesita |
Geschrieben am: 21 Apr 2008, 16:00
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 44 Mitgliedsnummer.: 11.268 Mitglied seit: 05 Apr 2008 ![]() |
Hi Fritzi,
ja ja, habe da auch schon eine Menge durch. Ich gebe zu die Depris kenne ich gut, das wach liegen auch. Hab das auch schon teilweise 1 Woche am Stück hinter mir, man bekommt Angst udn denkt verrückt zu werden, völlig durch zu drehen. Da muss man sofort schauen das man runter kommt, raus gehen, spazieren laufen, Freunde treffen, etwas wegarbeiten wie Ablage oder oder...ich bin dann täglich morgens um 6 auf die Felder und hab einfach mal geschrien, das hat geholfen. Wenn es dunkle Tage gibt, gönne ich es meinem Selbstmitleid durchaus auch mal einen Tag zu fließen, setzte mich mit einer Kanne Tee auf die Couch und denke, wann hört das alles auf. Doch ich sage mir auch immer am Abend vor dem neuen Morgen: jeder Tag hat die Chance der beste meines Lebens zu werden, ich muss es nur zu lassen. Dann telefoniere ich mit netten Menschen, mache neue Arzttermine aus und die Hoffnung ist wieder da. Denn irgendwann, egal wann, hüpfen wir wieder lachend über die Wiese!!! Was die Auswahl der Klinik angeht, normal hat man ein Wahlrecht nach §9, nur bei mir greift dieser nicht, da die Reha auf Empfehlung der KK beantragt wurde, daher muss ich alles mit dieser abstimmen und das ok einholen. Diese Unterstüzen Umstellungswunsch nur mit neuen Arzt Befunden worin begründet wird warum eine andere Klinik besser wäre. Mein Widerspruch wurde von DRV sofort abgelehnt. Aber nun nach neuem Therapiebeginn und guten Gesprächen mit KK habe ich wieder Hoffnung. Happy Day |
Fritzihusi |
Geschrieben am: 21 Apr 2008, 21:03
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 243 Mitgliedsnummer.: 10.278 Mitglied seit: 26 Nov 2007 ![]() |
Hi Nesesita, meine Kinder schlafen, habe nochmal ins Forum geblickt :D
Die KK kann ja vielleicht noch auf die DRV einwirken. Vielleicht klappt es ja. Ob die eigenen Ärzte da viel ausrichten können, weiß ich nicht, meistens hören die KK ja auf ihren MDK. Wie schrieb mir die Krankenkasse, der MDK besteht aus besonders kompetenten Medizinern, die "um unsere Mitglieder besonders bemüht sind, um wieder zu genesen"( und uns möglichst nicht viel Geld kosten sollen) Aber die DRV ist ja auch nicht besser. Ich war mal bei einem Gutachter(Orthopäde), der stinkbesoffen war, und seine Mädels vorne sich nur noch mit ihm anschrien. Dolles Ding. Heute weiß ich, dass man sowas am besten der DRV meldet, aber früher wäre ich auf sowas nie gekommen!!! Mit Gutachtertätigkeit verdienen sich einige Ärzte, die zu wenig Patienten haben, was dazu. Naja. Wir kommen etwas vom Thema ab, will nur sagen, die eigenen Ärzte kennen einem am besten und haben gute Gründe dafür, warum sie jemanden in Kur schicken. Ich weiß nicht, warum da immer tausende von Gutachtern noch dazwischen geschoben werden. An meiner Erwerbsminderung hatte sich deswegen auch nichts geändert, nur die Nerven liegen dann irgendwann blank, wenn man total krank sich auch noch vor fremden Ärzten rechtfertigen muss. Alles Gute, und dass du deine Ziele erreichst und dass es dir nach der Kur wieder besser geht. :; Fritzi |
Nesesita |
Geschrieben am: 21 Apr 2008, 22:18
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 44 Mitgliedsnummer.: 11.268 Mitglied seit: 05 Apr 2008 ![]() |
Hallo Fritzi,
Du sprichst mir aus der Seele. Man läuft von Konzius zu Pilatus und doch hat keiner eine echte Ahnung. Mittlerweile bin ich zu der Erkenntnis gekommen, niemand wohnt in meinem Körper, nur ich selbst. Ich alleine spüre, höre die Signale, kann sie deuten und verstehe die Sprache dieses Körpers und was er mit mit welchen Zeichen sagen will. Und wenn er mir sagt (wenn auch nur durch ein fieses zwicken im Rücken) da unten stimmt etwas nicht, dann glaube ich ihm dies! Was ich dann leid bin zu hören ist, das mir ein super geschulter Mediziner klar machen will ich, wäre eine Person die im Mittelpunkt stehen will und eine Bühne sucht und sich dafür Ihre Krankheiten ausdenkt. Nur weil ich kein Duckmäuserchen bin das still in der Ecke steht, sondern eine Frau die sich aus zu drücken weis, heißt die nicht ich habe Angst übersehen zu werden (geht bei meiner Größe gar nicht *grins*) Vor allem wenn ich als doch Tageslichttaugliche Frau *Eigenlob stinkt* einem ca. 55 Jährigen stark untersetzen Arzt gegenüber sitze, der dringend mal wieder zur Typberatung und zum Barbier gehen sollte und vieles mehr, auf diesen will ich Frau Anfang 30 Eindruck machen???? Habe sicher besseres zu tun als aus lauter Langeweile in sein Wartezimmer zu sitzen, zwischen Menschen die sich teilweise schon selbst aufgegeben haben (was ich damit nicht verurteile, kenne das sehr gut!) Habe nun aber hoffentlich den Arzt meines Vertrauens gefunden der sich auch mal die Mühe gemacht hat der Ursache auf den Grund zu gehen und ich hoffe er hat sie gefunden und die Therapie schlägt an :-))) Du hast meine Bewunderung bei diesem ganzen Kraftakt nebenbei noch einfach nur Mama zu sien, mit aller Hingabe, Liebe udn zeit die dies erfordert, Respekt. Manchmal bin ich mir selbst schon zuviel *lächel* Auch Dir ganz viel Kraft udn ein stetes Lächeln, Nesesita |
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