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Hasenmama1906 |
Geschrieben am: 29 Mär 2008, 11:53
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 10.560 Mitglied seit: 14 Jan 2008 ![]() |
Hallo,
seit längerer Zeit habe ich wieder mal hier ins Forum geschaut. Wurde am 21.01. an der Bandscheibe (L5/S1; Befund könnt Ihr in meiner Vorstellung nachlesen) operiert. Am Anfang war auch alles super, endlich keine Schmerzen mehr. Doch jetzt falle ich irgendwie in ein schwarzes Loch, angefangen damit, das ich, ein echter Putzteufel, noch nicht so kann wie ich möchte. Seit Dezember 5 kg zugenommen haben, nicht weil ich übermäßig viel esse, einfach weil ich mich nicht mehr so bewegen kann wie vor den Schmerzen und der OP. Und zum guten Schluß, fängt es wieder an der Wirbelsäule an weh zu tun. Ich müßte, wenn ich mir Eure Berichte durchlese, eigentlich super zufrieden sein, kann soweit fast alles machen, nur halt eben fast alles und den Rest langsamer. Brauche keine Medikamente, mache meine Übungen, gehe zweimal die Woche zum KG, fahre Fahrrad, kann also wieder "am gesellschaftlichen Leben" teilnehmen. Trotzdem wird mir alles zuviel, habe ein schlechtes Gewissen den Kindern gegenüber, da ich nicht mehr so mit ihnen rumtolle wie vorher (ihnen macht das aber eigentlich nichts aus, die spielen auch gerne mal ohne Mama). Mein Mann, ein echter Schatz, verwöhnt mich wo er nur kann. Ich weiß auch nicht mehr woran es liegt. Ist Euch das auch passiert, was habt ihr dagegen gemacht? Liebe Grüße Hasenmama |
Hermine |
Geschrieben am: 29 Mär 2008, 13:48
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Halöli Hasenmama,
ich weiss dass es viele hier gibt die die Situation kenne die Du beschreibst - ich auch !!! Hat Du mal darüber nachgedacht eine begleitende Psychotherapeutische Behandlung zu machen ? Wäre schon sehr sinnvoll (ich beginne auch am Dienstag wieder unterstützden damit damit es mir auch psychich weider besser geht - es hat sich doch viele angehäuft wo ich dachte dass ich es schon packe .... aber dem ist leider nicht so wirklich also nehme ich mir mal wieder professionelle Hilfe) Wenn Du mit Deinem HA sprechen kannst dann schneide das problem bitte mal bei ihm an oder hole Dir einen TE dort und bespreche es mit ihm/ihr - vielleicht kann er Dir ja auch noch einen Tipp geben oder ein leichtes Antidepressiva verschreiben :kinn Die Wartezeiten bei den psyhcotherapeuten sind leider meistens sehr lang und man kommt erstmal auf sogenannte Wartelisten und wird dann angerufen wenn man auf der Liste "oben steht" - am besten man meldet sich gleich bei mehreren an und ruft dann auch regelmässig an und erkundigt sich "wie weit man ist" - ich ahbe das auch gemacht (ich glaube die konnten meinen Namen nicht mehr hören) bei eienr hatte ich Glück und gelich bvei dem ertsen Anruf einen TE zum Erstgespräch bekommen da ich ihr am Telefon schon gleich kurz schilderte worum es geht und es mir wirklich psychisch teilweise nicht gut geht) - hatte dnan vor Ostern mein "Erstgespräch" und einen riesigen Fragebogen mitbekommen, den ausgefüllt und bei ihr abgegeben ....sei sagte sie arbetet den durch und dann vergibt sie einen Termin "nach Dringlichkeit" - vorgestern kam dann der Anruf und ich habe jetzt Notfalltermine bekommen, den ersten am Dienstag. Deinen Kindern gegenüber solltet Du kein so schlechtes Gewissen habe (ich kenne das auch - aber heute wissen sie was geht und was nicht und warum nicht - habe es genau mit ihnen besprochen und wir machen halt das zusammen was geht und sie sind zu frieden für alles andere finden ir untereinander auch Lösungen und zwar gemeinsam !) Hast Du denn das Gefühl dass sie nicht wirklich zufrieden sind oder zeigen sie es Dir ? Vielleichjt denkst du ja auch nur das es so ist .... :kinn Und wie Du schon selbst schreibst sie spielen auch gerne ohne Mama (wie alt sind sie wenn ich mal fragen darf Deine Kiddys ?) Aber Du hast schon recht, meist holt einen ein schlechtes Gewissen ein - auch in vielen anderen Situationen aber wir Bandis müssen lernen dieses schlechte gewissen abzulegen - es gibt viele gesunde Menschen die evtl. sogar noch weniger machen oder sich mit den Kindern beschäftigen als wir Bandis z.B. (bitte nicht falch verstehen - hoffe mal jeder weiss wie ich das meine!) Code Mein Mann, ein echter Schatz, verwöhnt mich wo er nur kann. LG :streichel Hermine |
Thinka |
Geschrieben am: 29 Mär 2008, 13:50
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 665 Mitgliedsnummer.: 3.878 Mitglied seit: 23 Nov 2005 ![]() |
hallo hasenmama!
ja,mir ist es auch passiert.ich bin eigentlich ein ziemlich zufriedenes wesen und bin aber irgendwie in meiner langen au phase so richtig runtergerutscht. :r ich finde es eigentlich im nachhinein auch nichz so erstaunlich,wenn man -neutral-betrachtet ,was für höhen und vor allem talfahrten wir da mitmachen und so manches mal müssen wir uns ja auch von tätigkeiten oder personen verabschieden,die wir liebgewonnen haben.es ist also irgendwie keine leichte zeit. klar ist es bei jedem verschieden.der eine steckt es weg und kann dabei einfach aufs ziel schauen und jemand anderen haut es einfach um.ich bin bisher immer ziemlich gut seelisch durch alles durchgekommen und war zutiefst erschrocken so stark depresive züge an mir zu entdecken. was man dagegen machen kann?gute frage.. das positive sehen.was nur nicht so leicht ist,wenn man gerade nicht über den eigenen rand schauen kann. ich habe es nachher über selbstbelohnung versucht.ich habe angefangen wieder tätigkeiten zu machen,die mir spaß machen und einfach mal keinen übungscharakter haben,sondern einfach körpergefühl vermitteln und mal nicht weh tun. über ein wieder verbessertes körpergefühl,habe ich mich nachher insgesamt besser gefühlt und war weniger unsicher. ich habe mich zeitweise versucht für alles selbst zu loben,was ich mache und was mir einfach mal gelungen ist.(was zeitweise nicht viel war..und schon gar nichts für was ich mich sonst loben würde.. :z ) und ich habe mir feste tagespunkte und auch weitere ziele gesetzt.was will ich heute schaffen.was will ich in einem halben jahr schaffen.was muß ich dafür jetzt schon mal tun ich habe auch versucht mir belohnungen in form von einenn kaffee trinken gehen usw zu verschaffen.aber erstmal ist die finanzielle spanne mit bei krankengeld ja nicht so furchtbar hoch und 2tens waren solche ziele leider auch noch sehr lange zu groß.. ich wünsche dir weiterhin viel mut und durchhaltevermögen!was du von den schmerzen etc schreibst,klingt doch sehr gut!! also:nicht aufgeben!! liebe grüße thinka |
Mandy |
Geschrieben am: 30 Mär 2008, 02:02
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Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund.... ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 799 Mitgliedsnummer.: 1.720 Mitglied seit: 26 Nov 2004 ![]() |
Hallo Hasenmama,
bei mir wurde vor einigen Jahren auch ein BSV L5/S1 operiert und ich kam anschließend in eine AHB. Sehr verwundert war ich als ich zusätzlich zu den physiotherapeutischen Behandlungen auch Termine bei der Psychologin hatte. Aber das war goldrichtg wie ich in den Gesprächen feststellte, denn es kam auch dort do ein schwarzes Loch, obwohl ich doch jetzt alles hinter mir hatte. Die Gespräche taten gut und zudem machte sie mit mir Entspannungsübungen und Meditationen, was den Restschmerz fast vergessen ließ. Gib Dir einfach mehr Zeit und akzeptiere das Du zur Zeit noch nicht wieder die "alte Hasenmama" bist....das kommt noch. Klar ist es ärgerlich wenn man zunimmt (habe ich auch in der Zeit nach der OP, weil ich eben nicht mehr 4-5 x die Woche Sport machen konnte), aber dafür hast Du die OP hinter Dir. Und deine Kinder vermissen die aktive Mama ja nicht mal so sehr, es gibt genug anderes was Du jetzt mit ihnen machen kannst. Das wird alles schon...... Geduld. Und wenn das dunkle Loch bleibt, such Dir auf jeden Fall Hilfe, Gesprächstherapie. Alles Liebe :streichel Mandy |
madinna |
Geschrieben am: 30 Mär 2008, 18:34
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 7.704 Mitglied seit: 04 Jan 2007 ![]() |
hallo Hasenmama
ja, ich kenne das auch. Bin auch an der gleichen Stelle wie du und nur 4 tage später operiert worden. nach der OP war ich so glücklich das die Schmerzen weg waren... Bin dann kurze Zeit später auch völlig depressiv geworden, weil man ja merkt, das vieles nicht mehr so geht wie vorher. Wenn man sich mal ein bischen mehr zutraut, gibts gleich wieder Rückenschmerzen. Habe allerdings noch ein paar mehr Baustellen. bei mir kam dann noch hinzu das mein Lebensgefährte mich Ende letztes Jahres " vor die Tür gesetzt hat"... was ich noch immer nicht verkraftet habe... Saß dann allein in meiner neuen Wohnung.... Mein Arbeitgeber droht mir mit Kündigung.... ja alles lief oder besser gesagt läuft immer noch beschissen Ich habe auch eine Psychotherapie angefangen und habe mir auch Antidepressiva verschreiben lassen. Habe zwar erst 4 Sitzungen hinter mir, aber ein bisschen haben sie schon geholfen. Freue dich das du so einen Lieben Mann hast und deine Kinder um dich rum. soviel Glück hat nicht jeder. ich habe übrigens letztes Jahr auch eine REHA gemacht. Physisch und Psychisch kombiniert. in den 4 Wochen habe ich viel gelernt und begriffen das die Psyche große Wirkung auf Rückenschmerzen haben kann. nach einer BS OP würde dir auch eine REHA zustehen. Frag doch mal deinen HA, mir hat die Reha schon deshalb sehr gut getan, wei man ja dort mit vielen Leidensgenossen zusammen ist und sich mal austauschen kann. Du glaubst gar nicht wie vielen es ebenso geht wie dir. Man spricht sich gegenseitig Mut zu und das hilft enorm. Wünsche dir, das es dir bald wieder besser geht :streichel Ganz liebe Grüße Madinna |
Ines233 |
Geschrieben am: 31 Mär 2008, 10:19
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 53 Mitgliedsnummer.: 1.155 Mitglied seit: 18 Jun 2004 ![]() |
Hallo Hasenmama,
ich kenne solche Phasen leider auch. Ich wurde Ende 2003 an der gleichen Bandscheibe operiert und habe danach eigentlich fast 1 Jahr gebraucht um wieder einigermaßen schmerzfrei und fit zu werden. Bin kurz nach der OP wieder Vollzeit arbeiten gegangen und habe eigentlich erst seit einem halben Jahr das Gefühl, dass es mir in der LWS wieder besser geht. (dafür gibts jetzt nen neuen Vorfall in der HWS). Auch ich habe zugenommen und konnte eben nicht mehr so, wie ich gerne wollte. Nun habe ich seit ca. Jahr einen Hund, mit dem gehe ich täglich walken und seitdem sind meine LWS-Beschwerden kaum noch vorhanden. Weiterer positiver Nebeneffekt: Ich habe über 5 kg abgenommen, bin viel in der Natur und dieses neue Hobby bringt mir jede Menge Spaß und Freude. Es muss ja bei dir vielleicht nicht gleich ein Hund sein, aber vielleicht schaffst du es auch allein, dich täglich für ein Stündchen laufen an der frischenn Luft zu motivieren. Jede Jahreszeit hat so ihren Reiz und so mitten in der Natur verfliegen oftmals die trübsinnigen Gedanken von ganz allein. Ich drücke Dir die Daumen, dass es Dir bald wieder besser geht. LG, Ines |
Hasenmama1906 |
Geschrieben am: 01 Apr 2008, 10:33
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 10.560 Mitglied seit: 14 Jan 2008 ![]() |
Hallo Ihr Leidensgenossen / -innen!
Vielen Dank für Eure aufmunternden Worte, es ist gut zu wissen das man mit diesem Problem nicht alleine dasteht. War heute morgen bei meinem Hausarzt, habe ihm meine jetzige Situation erklärt und das ich eigentlich über den Krankheitsverlauf und meine Umgebung zufrieden sein müßte. Er hat sich alles angehhört, nette Worte gefunden, mir etwas Homöopatisches gegeben zur Gemütsverbesserung. Am Freitag habe ich meine erste Akkupunktur (er sagte was von ganzheitliche A., die Körper, sprich den Rücken, und die Seele beinhaltet). Noch bin ich etwas skeptisch, aber so kann es auch nicht weitergehen. Bis dann grüßt Euch eine hoffentlich bald wieder fröhliche Hasenmama |
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