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Nitsrek |
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 156 Mitgliedsnummer.: 545 Mitglied seit: 05 Okt 2003 ![]() |
Hallo,
ich schreibe einfach mal meinen derzeitigen Befund (ich war am 14.11. gerade wieder im MRT) auf und ich möchte mal hören, was ihr an meiner Stelle machen würdet? ..... Bis LWK 2 unauffällige Discusbefunde. LWK 2/3 unveränderte leichte marginale Dehydratation bei Chondrose mit Ventrospondylose und nicht raumfordernder dorsaler Discusprominenz. LWK 3/4 unveränderte deutliche signalreduzierende Dehydratation, leichte dorsale Abflachung und flache breitbasige Discusprotrusion paramedian bis lateral li. ohne direkte Kontaktioerung der Nervenwurzelabgänge L4 li.. Spondylarthrosen. LWK 4/5 Vorbestehende signalreduzierende dehydrative Chondrose mit dorsaler Abflachung und jetzt deutlicherer Discusprotrusion median intrasinal, gering nach li. gerichtet mit anzunehmender Kontaktierung der Nervenwurzelabgänge L5 li. betont bds.. Hypertrophe Spondylarthrosen. LWK 5 / SWK 1 Operiertes Segment. Stark abgeflachte Discusscheibe mit ventraler Dehydration und Protrusion sowie osteochondrotischer Reaktion mit subchondralem Krochenödem und auch zentral erhöhter Signalgebung des Discusscheibenrestes dorsozentral mit Signalintensivierung nach Gd. i.v. als Hinweis auvh eine postoerative Discis. Komplett abgetragener vormaliger re.lateral gerichteter Discusprolaps ohne Prolaps-Rezidiv. Schamles bandförmiges paradurales Narbengewebe mit Überdeckung der Nervenwurzel S 1 re. Hyperthophe Spondylarthrosen. Schmales Laminektomiedefekt re. So. Das war mein kompletter Befund (mal kurz abgeschrieben). Seid doch bitte mal so nett und übersetzt mir den. Mein Orthopäde und auch mein HA sind der Meinung, ich sollte erst mal eine Schmerztherapie mitmachen, da bereits eine Chronifizierung eingetreten ist. Die nächste Möglichkeit wäre sonst nur noch OP und dann aber Verblockung der kompletten LWS. Soweit bin ich aber noch lange nicht. Allerdings habe ich vor der Schmerztherapie auch tierische Angst, da ich mich mit Tramal kennengelernt habe und das nicht mal meinem ärgsten Feind könne. Vielleicht kommen von euch ja noch einige hilfreiche Tips. Wer kennt sich aus mit Schmerztherapie? Ambulant (möchte der Orthopäde) oder Stationär (möchte mein Hausarzt)? Viele Grüße Kerstin |
tigerentchen3 |
Geschrieben am: 21 Nov 2003, 22:52
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 345 Mitgliedsnummer.: 386 Mitglied seit: 16 Jun 2003 ![]() |
Hallöle !
Übersetzen kann ich Dir Deinen Befund auch nicht, aber da sind genügend Leute hier, die das können, bzw. die Dir einen Link zum Nachschlagen geben. Schmerztherapie soll ja gut sein(habe ich mir sagen lassen) Auch ich war pers. auch schon beim Schmerzth. und der sagte damals, daß er mir wieder Spritzen geben wollte(kam gerade nach 2 Wochen Spritzenth. aus der Klinik). Damit war ich nicht einverstanden. Dann meinte er, was er denn sonst für mich tun sollte, wofür ich bei ihm bin ? Dann meinte er nur noch, daß ich auf jeden Fall meine Tabletten und Morphinpfl. so weiter nehmen solle, dann war er fertig. Jetzt in der Reha, war ich auf eine gute Psychtante gestoßen und die hat mich davon überzeugt, doch noch einmal eine spez. Schmerztherapie machen zu lassen (bei einem Algesiologen für chron. Schmerzen) Werde dies nächste Woche wenn ich den Umzug hinter mir habe in Angriff nehmen. Das tut bestimmt gut und hilft bei den jetzt schon chron. Schmerzen weiter. Ich denke, wenn man eine Spritzenth. bekommt, dann nur stat. und unterm Wandler, sonst kann dies auch ambulant durchgeführt werden. Ich denke, daß da die Heilungschancen auf Grund der Psyche besser ist. |
Inka |
Geschrieben am: 22 Nov 2003, 00:17
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...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.403 Mitgliedsnummer.: 482 Mitglied seit: 25 Aug 2003 ![]() |
Hallo Kerstin,
übersetzen lasse ich auch erst mal den anderen, könnte ich zwar, bin aber jetzt ehrlich gesagt zu müde dazu, sorry (aber morgen, wenn kein anderer schneller war, okay?) Schmerztherapeut: Also Angst davor zu haben ist mal völlig unnötig. Ich hab das schon in einem anderen Thread geschrieben, wiederhole es aber gerne nochmal. Mit Schmerztherapeuten kann man reden, gerade über negative Erfahrungen mit Medis. Sie haben mehr Möglichkeiten andere Medis einzusetzen, aber parallel dazu eben auch die Möglichkeit weitere zusätzliche Therapien vorzuschlagen und gegebenenfalls zu verordnen. Also geh mal ohne Angst da hin, schau mal ob die Chemie zwischen Euch stimmt (ist ja immer ganz wichtig) und dann wirst Du sehen, was von den Vorschlägen bzw Medis für Dich akzeptabel und wirksam ist und was nicht. Schlaf gut und liebe Grüße :winke Inka |
Inka |
Geschrieben am: 22 Nov 2003, 09:58
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...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.403 Mitgliedsnummer.: 482 Mitglied seit: 25 Aug 2003 ![]() |
Hallo Kerstin,
jetzt will ich mal versuchen Deinen Befund in halbwegs verständliches Deutsch zu übersetzen: Bis LWK 2 unauffällige Discusbefunde. = normale Bandscheiben bis zum 2. Lendenwirbel LWK 2/3 unveränderte leichte marginale Dehydratation bei Chondrose mit Ventrospondylose und nicht raumfordernder dorsaler Discusprominenz. = randständiger Flüssigkeitsmangel infolge Gewebealterung mit Abnutzung der Wirbelkörper an der vorderen (=bauchwärts) gelgenen Seite, keine raumfördernden BS_Vorfälle LWK 3/4 unveränderte deutliche signalreduzierende Dehydratation, leichte dorsale Abflachung und flache breitbasige Discusprotrusion paramedian bis lateral li. ohne direkte Kontaktioerung der Nervenwurzelabgänge L4 li.. Spondylarthrosen. = LWK 3/4 deutlicher Flüssigkeitsmangel der BS, zum Rücken hin gelegen leichte Abflachung der Bandscheiben mit flacher, breiter Vorwölbung der Bandscheiben nach links ohne Berührung der Nerven, Arthrose der kleinen Wirbelgelenke LWK 4/5 Vorbestehende signalreduzierende dehydrative Chondrose mit dorsaler Abflachung und jetzt deutlicherer Discusprotrusion median intrasinal, gering nach li. gerichtet mit anzunehmender Kontaktierung der Nervenwurzelabgänge L5 li. betont bds.. Hypertrophe Spondylarthrosen. = bereits länger bestehender Flüssigkeitsmangel mit deutlicher Abflachung der BS nach hinten (also zum Rücken hin) und deutlicher BS-Vorwölbung in der Mitte und leicht links gelegen mit vermutlicher Berührung der Nervenabgänge L5 links. Ist es jetzt ein bisserl verständlicher? Vielleicht hat ja jemand noch passende Links dazu, da bin ich nämlich nicht so gut (bekennender PC-Trottel). Liebe Grüße :winke Inka |
joergine1 |
Geschrieben am: 22 Nov 2003, 10:17
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 528 Mitgliedsnummer.: 327 Mitglied seit: 16 Mai 2003 ![]() |
Hallo Kerstin,
Inka hat Dir ja jetzt den Befund schon übersetzt. Zur Schmerztherapie kann ich Dir eigentlich (und das ist jetzt meine Meinung) nur raten, sie erst einmal stationär anzufangen, und dann ambulant weiter zu machen. So soll es auch bei mir gemacht werden. Ich habe jetzt nur ambulante angefangen, so lange bis die stationäre genehmigt wird. Eine Schmerztherapie bedeutet auch nicht immer, Tramal zu nehmen. Normalerweise, so ist es jedenfalls bei mir, versucht der Schmerztherapeut mit Dir zusammen vernünftige Medikamente zu finden, mit denen Du auch leben kannst. Desweiteren bespricht man dann auch zusammen, welche alternativen (KG, Massagen, usw.)noch in Frage kommen würden. Aber wie gesagt, so ist es mit meinem Schmerztherapeuten. Und wie wir ja alle wissen, ist jeder Arzt anders. Laß Dir trotzdem keine Angst machen. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, denn man sollte alles versuchen, bevor sich man endgültig unter ein Messer legt. Denn eine OP kann man nie wieder rückgängig machen, und sie dann auch noch Erfolg hat, ist dann wieder eine andere Sache. Versuch wirklich erst einmal alles andere, denn damit kannst Du nichts falsch machen. Ich hoffe, daß ich Dir mit meiner Meinung ein wenig helfen konnte. Ich wünsche Dir noch eine schönes Wochenende. Sabine :winke |
Heidi |
Geschrieben am: 22 Nov 2003, 10:40
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator Beiträge: 4.563 Mitgliedsnummer.: 2 Mitglied seit: 10 Nov 2002 ![]() |
Hallo Kerstin,
auch ich kann Dir nur raten zu einem Schmerztherapeuten zu gehen. Die nehmen sich sehr viel Zeit - so war es auf jeden Fall bei meinem, Erstuntersuchung 1 Stunde - und er spricht mit Dir alles genauestens durch. Wenn Du irgendein Medikament nicht verträgst, versucht er ein anderes. Angst brauchst Du wirklich nicht davor zu haben. Wie Sabine auch schon schrieb, wird er auch Therapvorschläge machen und umsetzen, wie z.B. Tens, KG, Massagen, evtl. auch Infusionen usw. Ich wünsche Dir viel Glück, dass Du den für Dich richtigen Schmerztherapeuten findest. Liebe Grüße Heidi :winke |
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