Bandscheiben-Forum

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> Erfahrungen mit der Alphaklinik in München
Ralf
Geschrieben am: 20 Dez 2002, 22:54


Admin
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Hallo Alfred,

auf keinen Fall will ich die Alphaklinik schlecht machen, sondern ich wollte nur informieren, denn nur der Gesamteindruck kann eine Entscheidung abrunden.

Was Deine Beiträge und Fragen hier im Forum betrifft, so kann auch ich Dir keine Hoffnung machen, daß wir Dich nun rauswerfen werden. Gerade dafür ist dieses Forum entstanden.

Lieber Gruß

Ralf
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alfred
Geschrieben am: 20 Dez 2002, 23:31


Öfter dabei
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Hallo Gaby,

"Wer es sich also leisten kann wird nicht lange fackeln und dorthin gehen. Aber was machen die Anderen, die weder das Geld zusammenkratzen noch ihre KK überreden können (ein paar sollen es ja geschafft haben)"?

Mit dem "leisten können" ist das so eine Sache. Weiter oben hatte ich schon mal geschrieben, ein guter Gebrauchtwagen ist teurer.

Natürlich weiß ich aus euren Berichten, dass ihr aus diesem oder jenem Grund best. Therapien schon selbst bezahlen musstet. Und die zukünftige politische Marschrichtung ist auch eindeutig.

Ich war jedenfalls bereit - bevor mich eure Warnungen vor jeder OP doch sehr nachdenklich gemacht haben - für ein nicht ständig durch Krankheit beeinträchtigtes Familienleben (Kinder 22, 20 und 12 Jahre) zu bezahlen! Frau und Kinder sind bereit mögliche finanzielle Einschränkungen mitzutragen.

Gruß Alfred
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Zicke
Geschrieben am: 20 Dez 2002, 23:39


Unregistered










Hallo Alfred,

der gute Gebrauchte wär aber auch nicht drin. Noch nicht einmal ne Rostlaube, wenn unsere Karre den Geist aufgeben sollte.  :;): Also Ende der Fahnenstange.

Aber wie gesagt, es gibt eben auch Alternativen zu teuren Privatkliniken. Giradet-Klinik ist ja auch privat, man hört aber viel Gutes davon.

Grüsse
Gabi
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Uwe
Geschrieben am: 21 Dez 2002, 10:29


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Hallo,

Zitat
der gute Gebrauchte wär aber auch nicht drin. Noch nicht einmal ne Rostlaube, wenn unsere Karre den Geist aufgeben sollte.  :;): Also Ende der Fahnenstange.


Eben, genau das passiert nämlich bei einer Erkrankung, die längere Jahre andauert. Wenn wie in meinem Fall dann der Hauptverdiener ausfällt, ist man froh, wenigstens halbwegs durch den Monat zu kommen. Finanzielle Polster sind längst aufgebraucht für Zuzahlungen der ständigen Medikamente etc. Ich bin z.B. unter anderem auch Diabetiker, bekomme aber keine Sticks für's Messgerät, weil ich statt Insulin Tabletten bekomme. Statt dessen bekomme ich diese überaus nützlichen Keton-Streifen, die aber eben nur einen positiven Messwert anzeigen, wenn die Nierenschwelle überschritten ist. Wenn, wie in meinem Fall, der Diabetiker aber eher zur Unterzuckerung neigt, sind solche Urin-Teststreifen absolut sinnlos. So ein Päckchen mit Teststreifen kostet mit jedes Mal 30 Euro und ich komme damit vielleicht eine Woche hin. Also 120 Euro zusätzlich zu den Zuzahlungen, die sowieso zu leisten sind. Krankengymnastik, Massagen, alles kostet zusätzliches Geld.
Wie ich da noch Mittel  für eine eher zweifelhafte Privatbehandlung haben soll, ist mir schleierhaft.
Prima, der eine oder andere könnte ja jetzt sagen, für solche Fälle gibt's doch Unfallversicherungen und da es ein ärztlicher Behandlungsfehler war, zahlt doch die Ärztehaftpflicht.
Ja denkste! Die Unfa hat mir laut letztem Gutachten mitgeteilt, ich sei kerngesund (ja stellt Euch mal vor!!) und die Ärztehaftpflicht muss zunächst mal die eigene Überprüfung prüfen lassen und wenn die überprüft wurde, kommt ein Prüfer der das prüft.
Wir haben uns hier ganz fest vorgenommen, das irgendwann vielleicht mal verfügbare Geld genau für Privatbehandlungen zu investieren. Bis dahin aber muss ich mit dem zufrieden sein was mir die Kasse "als Almosen" noch so an Behandlungschancen bezahlt. Ich frage mich allerdings auch, wo die 550 DM Höchstbeitrag monatlich bei 20jähriger Berufstätigkeit eigentlich geblieben sind. Vielleicht in Glaspalästen investiert, damit man wie im Fall der AOK näher am "Ort des Geschehens in Berlin" ist?
Entschuldigt bitte, wenn ich da eine mittlerweile sehr radikale Meinung vertrete. Ich bin mir aber absolut sicher, das der Betroffene bereits genügend Zuzahlungen leistet.

Vielleicht sollte man eher daher gehen und medizinische Leistungen endlich überprüfbar machen mit geeigneten Maßnahmen und die Stümper aus dem "Goldeselgeldtopf" entfernen. Wie viele unsinnige Diagnostik und Untersuchung wird betrieben, nur damit das Lieblingsspielzeug des Chefarztes im Krankenhaus refinanziert werden kann und wie viele Milliarden werden verpulvert, nur damit Pharmaunternehmen das brandneue Produkt auf dem Markt positionieren kann, das ohnehin nur eine etwas andere Galenik wie ein gleichwertiges anderes besitzt.

Gruß Uwe
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Ralf
Geschrieben am: 21 Dez 2002, 10:37


Admin
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Hallo Uwe,

man darf in diesem Land alles, nur nicht ernsthaft krank werden. Die Probleme der Wirbelsäule werden abgetan, als hätte man Schnupfen. Klar, bei einer OP ist die Versorgung nach wie vor gegeben. Aber wie viele OP´s könnten eingespart werden, wenn im Vorfeld richtig reagiert würde?
Der Ansatz ist ja bei einigen Medizinern vorhanden, nur wie heißt es so schön? .....die Worte hör ich schon, allein mir fehlt der Glaube.

Es ist halt ein Kreuz mit dem Kreuz

Ralf
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Uwe
Geschrieben am: 21 Dez 2002, 10:46


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Hallo Ralf,

Zitat
Klar, bei einer OP ist die Versorgung nach wie vor gegeben. Aber wie viele OP´s könnten eingespart werden, wenn im Vorfeld richtig reagiert würde?


Eben, genau das. Statt dessen versuchen sich Internisten und Orthopäden so lange, bis eine OP unausweichlich wird und eben mit diversen Nebenwirkungen versehen ist. Ich bin mir sicher, es lässt sich so etwas wie ein Katalog mit erprobten Standard-Maßnahmen erstellen. Dann aber müssten verschiedene Mediziner zugeben, sich nicht ausreichend fortgebildet zu haben. Jeder in der freien Wirtschaft Tätige ist nach ein paar Jahren ohne Weiterbildung raus und erhält nie wieder einen Job. Einmal eine Praxis eröffnet, ist das praktisch eine Geldmaschine.
Aktuelles Beispiel:
Ich musste gestern zum Zahnarzt (mir bröckeln die Zähne vom vielen Cortison nur noch so dahin). Zwei Zähne mussten mit erheblichem Aufwand gezogen werden, weil das alles schon ziemlich entzündet war. Eigentlich wäre eine Antibiose notwendig, die allerdings hat der Herr Zahnarzt sich gespart und ich Idiot dachte, da komme ich schon so durch :)
Pustekuchen... heute früh bin ich mit starken Schwellungen und ziemlichen Schmerzen aufgewacht. Mit der dicken Beule auf der linken Wange sehe ich aus wie Quasimodo  :D
Es war schon Problem genug, überhaupt einen Zahnarzt zu finden, weil ich bei neun von zehn zu hören bekam: "Tut uns leid, kommen sie nächstes Jahr vorbei. Unser Dr. ist schon im Weihnachtsurlaub". Das sollte sich mal ein freies Wirtschaftsunternehmen erlauben  :h

Sei's drum, ich lache trotzdem... so weit ich das kann  :D

Gruß Uwe
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Printe
  Geschrieben am: 21 Dez 2002, 11:12


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Hi allseits,
auch ich möchte unter keinen Umständen die Privatkliniken schlecht machen. Sie haben natürlich ihre Berechtigung und sicherlich auch gute Erfolge.
Da ich aber schon mehrfach mitbekommen habe, dass Professoren etwas gegen diese Methoden einzuwenden haben, möchte ich Euch raten, Euch möglichst genau im Vorfeld über diese Kritik zu informieren.
Dann kann man ja abwägen, ob es für einen persönlich in Frage kommt, oder nicht.
Das wichtigste ist, dass man zu seinem Operteur und behandelnden Arzt Vertrauen aufbaut (egal an welcher Klinik er arbeitet). Schließlich muss man mit den Konsequenzen, die aus so einem Eingriff immer entstehen können sein ganzes Leben lang leben!
Herzliche Grüße und viel Erfolg bei den Recherchen!
PM
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lilly
Geschrieben am: 21 Dez 2002, 13:07


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Zitat
Mit der dicken Beule auf der linken Wange sehe ich aus wie Quasimodo Es war schon Problem genug, überhaupt einen Zahnarzt zu finden, weil ich bei neun von zehn zu hören bekam: "Tut uns leid, kommen sie nächstes Jahr vorbei. Unser Dr. ist schon im Weihnachtsurlaub". Das sollte sich mal ein freies Wirtschaftsunternehmen erlauben



1. die freien wirtschaftsunternehmen machen auch urlaub

2. jedes freie wirtschaftsunternehmen hätte rigorosere öffnungszeiten als jeder arzt, wenn sie wie diese nicht mehr verdienen könnten durch mehr arbeit. viel rigorosere!!

3. bei einem heutigen niedergelassenen arzt machen, sagen wir, gute arbeit und dadurch 50 neue patienten keine neuen einnahmen. der sog. sockelbetrag der kassen, der die ärzte auf ihre schwellen von 97 einfror. ich würde auch nicht mehr bieten und mehr leisten, wenn ich nie mehr mehr verdienen könnte. die tun´s.

4. es gehen genug niedergelassene ärzte pleite

5. eine geldmaschine ist dies längst nicht mehr

6. das risiko ist ungleich höher, die menschliche belastung härter, die verantwortung eine andere.

7. ärzte in kliniken werden systematisch ausgeplündert. ich habe genug in meinem bekanntenkreis, die weder über privatleben noch über freizeit noch über besonders viel geld verfügen. das ist längst ein grossteil berufung, der da mitspielt.

8. in unserem gesundheitssystem gibt es wahrlich genug vom stamme "nimm!". und solange heinz platscheck mit dem rettungswagen in die klinik fährt, weil er sich das taxi nicht leisten kann, so lange wundern wir uns besser nicht. so lange arbeitnehmer immer zu notzeiten gehen, weil sie tagsüber keinen bock zu warten haben. solange jeder 4. krankenschein und jede 5. kur klar nur für urlaub erschlichen werden.

9. das system krankt. nicht die ausführenden.

10. ich kenne viele gute, engagierte, berufene, tolle ärzte. und die schwarz-weiss-malerei stimmt eben selten.

herzliche grüsse

lilly
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Uwe
Geschrieben am: 21 Dez 2002, 13:37


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Zitat
in unserem gesundheitssystem gibt es wahrlich genug vom stamme "nimm!"


So hat jeder seine Sichtweise.

Ich will nicht bestreiten, das es auch Idealisten gibt und wenn das diejenigen Deiner Bekannten sind, freut mich das.
Fakt ist aber auch, das die nachgewiesenen Fälle von Kassenbetrug zunehmen und Leistungen abgerechnet werden, die nie stattfanden. Wenn nur auf der einen Seite die "Nehmer" entfernt werden sollen, wäre das aber sehr einseitig.
Ich durfte gut 12 Jahre in verschiedenen Krankenhäusern arbeiten und konnte in der Zeit so einige "Chefarzt-Spielzeuge" kennen lernen. Die wurden nicht angeschafft, weil sie medizinisch notwendig und wirtschaftlich sinnvoll waren sondern weil der Chefarzt sie gern haben wollte. Manche haben das direkt zur Einstellbedingung gemacht, wenn mal wieder ein neuer Chefarzt gesucht wurde. In NRW werden Chefarztverträge nicht nach Tarifverträgen gemacht sondern sie werden frei ausgehandelt.
Sicher stimmt es aber auch, das Assistenzärzte ausgeplündert werden. Ich kenne aber auch genügend Assistenten, die auf all dem Schleim dem Herrn Chefarzt gegenüber eigentlich ausrutschen müssten. Entsprechend wird Mehrarbeit förmlich angedient. Ich kann auf der einen Seite nicht eine Situation kritisieren, wenn ich sie auf der anderen Seite unterstütze. Ok, jeder muss irgendwie Karriere machen und ein Nein zum Chefarzt kann auch mal das Ende der Karriere bedeuten. Das allerdings weiß ich vorher und kann hinterher nicht sagen, ach das ist alles so schlimm.

Zitat
9. das system krankt. nicht die ausführenden.


Wie kann es Deiner Meinung nach gesunden?
Indem es, wie von verschiedenen Unionspolitkern schon lange gefordert, eine Zwei-Klassen Medizin geben wird, wo der Besserverdienende Zusatzleistungen odern kann und der Normalverdiener nur eine Grundversorgung bekommt?
Tut mir leid, das passt nicht zu einem Sozialstaat. Dann aber bitte auch ehrlich sein und eindeutig amerikanische Verhältnisse fordern mit entsprechend niedrigeren Kassenbeiträgen.

Das System krankt, weil es keine einheitliche qualitativ standardisierte Medizin gibt, die überprüfbar ist. Wechsle den Arzt und erzähl mir, wie oft in der Zeit Blutuntersuchungen durchgeführt werden und wie viele Röntgenaufnahmen (die ohnehin jeder 3. Arzt nicht richtig deuteln kann).

Das System krankt, weil es Chefarztspielzeuge zulässt, statt eine sinnvolle Gerätepolitik zu betreiben. Statt dessen werden Beschwerden künstlich zu Krankheiten gemacht, damit die Maschine ausgelastet ist.

Das System krankt, weil das Nachmittagsgespräch von Oma Helga nicht ehrlich als solches erkannt wird. Statt dessen gehen genügend Mediziner darauf ein, machen hier ein EKG und dort eine Echokardiographie, wo der Hinweis auf eine Tagesbetreuung der bessere Weg wäre.

Das System krankt, weil die Ärzteverbände eine Überprüfbarkeit von Behandlungen mit aller Macht verhindern. Noch  heute bekommen Kassen nichts anderes als eine Gesamt Quartalsübersicht, aus der sich aber eben auch nur mit sehr viel Aufwand ermitteln lässt, ob welche Leistung überhaupt gerechtfertigt war.
Jedes noch so kleine Wirtschaftsunternehmen hängt sich mit Vorliebe ein ISO Diplom an die Wand und wirbt mit geprüfter Qualität. Hast Du das schon mal bei Ärzten erlebt?

Keine Sorge, ich bin nicht böse, weil ich eine kontroverse Diskussion auch interessant finde  :)

Noch etwas vergessen...

Mir sind so beim Lesen des eigenen Artikels noch ein paar Gedanken durch den Kopf gegangen....
Wenn ich meine Kritikpunkte oben objektivieren will, müsste ich im Grunde einer Gesunsheitspolitik folgen, bei der ich lückenlos nachvollziehen kann, welche Untersuchungen bislang gemacht wurden, welche Therapieversuche etc. Eine transparente Politik also, die man in der Krankenpflege Pflegeplanung nennt. Jeder kann zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen was passiert ist und genau an der Stelle weitermachen. Das unterstütze ich natürlich und hätte überhaupt keine Probleme damit, wenn dafür meine Daten entsprechend gespeichert werden. Aber auch das wird von den Ärztekammern verweigert. Kassen und Ärzteverbände kämpfen gegeneinander statt miteinander die Probleme zu lösen.
Gandi hat mal von sich gegeben, ein Problem muss man nicht immer von gegensätzlicher Weise betrachten sondern kann es auch gemeinsam und trotz unterschiedlicher Auffassungen von einer Seite angehen. Das könnte zu einem Lebensmotto bei mir werden  :cool:

Gruß Uwe
PM
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SunSeeker
Geschrieben am: 21 Dez 2002, 18:41


Öfter dabei
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Hi zusammen,
dann will ich mich auch mal zu wort melden :-)
Zum Thema Alphaklinik, Endoslop <-> Mikroskopische OP's.
Ich wurde mit meinen 22 Jahren vor einigen Monaten von DR. Bernsmann in der Giradet Clinic in Essen zuerst Endoskopisch, danach Mikroskopisch operiert, wobei aber schon von Vornerein klar war das die endoskopische OP nur ein Versuch ist.
Zum Unterschied Endoskopisch <-> Mikroskopisch. Hier kommt es vorallem auf die zu operierende Etage und und die anatomischen Verhältnisse an, die ja bei jedem Menschen unterschiedlich sind. Vorallem bei L5/S1 richtet eine endoskopische OP meist sehr viel mehr Schaden an als sie richtet. Dies hängt mit dem Becken zusammen welches im Weg ist. So muß um einen medialen BS-Prolaps zu entfernen ein Teil des oberen Wirbelkörpers weggefrässt werden und wir alle können uns Vorstellen was das für die Wirbelsäulenstatik bedeutet. Davon wird natürlich auf der Alpaklinik Homepage nichts erwähnt, obwohl natürlich die fachliche Qualifikation der Operateure dort ausser frage steht. Endoskopisch sollte eine L5/S1 Sanierung also nur bei einem ziemlich seitlich liegenden Vorfall in Frage kommen. Bei fast allen andren Etagen ist eine Endoskopische Sanierung der elegantere und sichere Weg.
           Mfg,
PMEmail PosterUsers WebsiteICQ
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