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Jochen70 |
Geschrieben am: 20 Dez 2002, 00:41
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 112 Mitgliedsnummer.: 16 Mitglied seit: 13 Nov 2002 ![]() |
Hallo Alfred und all die anderen,
besonders wichtig in diesem Zusammenhang scheint mir noch einmal die Betonung der Tatsache zu sein, dass NIEMAND, aber auch NIEMAND, eine Garantie abgeben kann, wie es denn nach der OP sein wird. Wie gesagt, ich kenne gut gelaufene Fälle (die "normal" (was ist schon normal?) ihrem Leben nachgehen) und andere, die schlimmer dran sind als vorher. Nun, was passiert, wenn ich zu letztere gehören würde. Gute Frage, auf die mir jedenfalls noch niemand eine schlüssige und für mich akzeptable Beurteilung geben konnte. Ich würde für mich nie behaupten wollen, dass ich a) nie an eine OP gedacht habe b) nie an ein OP denke. Doch habe ich auch gelernt, dass man mit Geduld und Engagement auch andere Wege gehen kann. Und das mit Erfolg. Allerdings auch hier die eindringliche Warnung: jeder Weg sieht anders aus. Und daher auch dieses Forum. Um einen Überblick zu bekommen und sich selbst seinen Weg zu suchen. Wie der aussieht, bleibt dummerweise jedem selbst überlassen. Hier berichten nur Menschen, denen das und das passiert ist. Und jeder hat ein gutes Recht zu erzählen. Ich finde es darf da auch kein "Oh Gott, Du willst Dich operieren lassen" oder ein "Klasse, gute Idee" geben. So einfach laufen die Dinge nicht. Leider. Liebe Grüße Jochen PS Der mit PRT (allerdings ambulant (bis auf Dauer-Kopfweh für vier Wochen) super Erfahrungen gemacht hat. So verschieden ist die Welt. PSPS Und der sich jetzt mit übelsten Zahnschmerzen nach Wurzelbettbehandlung in die Kiste begibt. |
Zicke |
Geschrieben am: 20 Dez 2002, 00:47
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Unregistered ![]() |
Dann erstmal gute Besserung Jochen!
Damit Du auch an Weihnachten wieder richtig schlemmen kannst; so als Gourmet ??? Grüsse Gabi |
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alfred |
Geschrieben am: 20 Dez 2002, 11:15
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 53 Mitglied seit: 15 Dez 2002 ![]() |
Hallo zusammen,
ich melde mich mal wieder, damit niemand meint, ich hätte das Forum verlassen. Leider kann ich ja keine Hilfe anbieten, ich kann immer nur fragen. Jedenfalls überwältigt mich die Fülle an qualifizierten Informationen, die ich durch euch in wenigen Tagen in geballter Form bekommen habe. Sicher hätte ich jahrelang durch die Republik und durchs Netz reisen müssen, um auf den Wissensstand und die Einsicht in die komlexen Zusammenhänge - auch bezügl. der Schmerztherapie - zu kommen. Ich sage einfach mal: "Danke" und wünsche allen einen schmerzfreien Tag. Alfred |
Uwe |
Geschrieben am: 20 Dez 2002, 13:00
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 118 Mitgliedsnummer.: 29 Mitglied seit: 22 Nov 2002 ![]() |
Das würde ich nur bedingt unterschreiben :;): Natürlich muss letztendlich jeder seine eigene Entscheidung treffen. Wenn jedoch viele Leute von ihren Erfahrungen berichten, lässt sich daraus schon so etwas wie ein Trend ablesen und Dir wird sicher nicht entgangen sein, das hier alle einer OP recht reserviert begegnen. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen, die ich während meiner aktiven Zeit in Krankenhäusern sammeln konnte. Prognosen zeigten sich eher so zuverlässig wie Hochrechnungen bei Wahlen und nicht wenige sah ich nach einem halben bis dreiviertel Jahr wiederkommen. Teils aufgrund von Rezidiven, teils bedingt durch Narbenwucherungen oder anderen unschönen Nebeneffekten wie Überbeanspruchung der umliegenden Bandscheiben. Aus meiner Erfahrung heraus steht für mich die OP an letzter Stelle und selbst wenn die Möglichkeiten erschöpft sind, gäbe es immer noch reichlich zu überlegen. Das ist eine rein pragmatische Schätzung und Bilanzierung. Bisher kann ich wenigstens noch laufen, wenn auch häufig mühsam und nur ein paar Meter. Niemand kann mir aber garantieren, das ich das nach dem Messer auch noch kann und aus dem Grund bin ich lieber zufrieden mit dem was ich habe. Ich denke, entscheidend hängt's halt auch davon ab, wie meine eigene persönliche Planung für's Leben so aussieht. Wenn der Weg dahin geht, Frieden damit zu schließen und auch mit den Einschränkungen zu leben, fällt mir die Entscheidung gegen eine OP wesentlich leichter. Ich denke weiter, die zentrale Frage ist, was will ich bzw. was erhoffe ich mir von der OP. Weil ich aber gelernt habe, ganzheitlich zu denken, frage ich mich natürlich auch, wie gehe ich mit einem Fehlschlag um bzw. könnte ich mit weiteren Einschränkungen leben. Erst wenn ich all die Fragen für mich zufriedenstellend beantwortet habe, kann ich + gegen - aufrechnen und mein ganz persönliches OP Risiko abschätzen. Das ist, wie Du natürlich korrekt sagst, eben völlig individuell. Ich gehe so weit, zu sagen, man könnte sogar so etwas wie einen Fragebogen für genau die Frage entwickeln. Einfach nur, um sich selbst über die Konsequenzen klar zu werden. P.S. Hehe, ich hab übrigens schon wieder die Finger gehoben beim bieten :D Mir sind heute zwei Backenzähne gezogen worden... scheußlich scheußlich :p Gruß Uwe |
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Printe |
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.143 Mitgliedsnummer.: 18 Mitglied seit: 15 Nov 2002 ![]() |
....schön, Peter, ich freue mich für Dich. Hoffentlich hält es auch schön lange an.
*drückDaumenganzfeste* |
alfred |
Geschrieben am: 20 Dez 2002, 18:55
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 30 Mitgliedsnummer.: 53 Mitglied seit: 15 Dez 2002 ![]() |
Hallo Uwe,
"nicht wenige sah ich nach einem halben bis dreiviertel Jahr wiederkommen. Teils aufgrund von Rezidiven, teils bedingt durch Narbenwucherungen oder anderen unschönen Nebeneffekten wie Überbeanspruchung der umliegenden Bandscheiben." Die Alpha-Leute behaupten in Ihren FAQs zunächst einmal, dass sie durch spezielle selbstentwickelte Instrumente und Endoskope jeden Vorfall entfernen können - unabhängig von Größe oder Lage. www.alphaklinik.de / Häufig gestellte Fragen Weiterhin sei ihr endoskopisches Verfahren besonders gut für eine zweite OP geeignet, da ein erneut aufgetretener Vorfall u n d das bei der ersten OP entstandene Narbengewebe entfernt werden könnten. Beim "Schneiden" soll eine zweite OP an derselben Stelle ja wohl nicht möglich sein, wenn ich das richtig verstanden habe. Zu möglichen Risiken der endoskopischen OP werden lediglich geringfügige Komplikationen wie Blutergüsse oder vorübergehende Wundschmerzen angegeben. Nach über 8000 endoskopischen OPs sei bis heute noch k e i n e von den größeren Komplikationen vorgefallen, welche Patienten bei einer offenen OP befürchten (wie z. B. der dauerhafte Verlust der Nervenfunktion oder Lähmung). Kann nach deiner Erfahrung durch bloßes Entfernung des aus der Bandscheibe ausgetretenen Materials eine "Überbeanspruchung der übrigen Bandscheiben" passieren? Die B. wird doch nicht "ausgeräumt", sondern das in der B. verbliebene Material erfüllt seine Aufgabe doch weiter, oder? Es grüßt alle ein heute dank etwas Musaril und Vioxx relativ schmerzfreier Alfred |
Ralf |
Geschrieben am: 20 Dez 2002, 19:43
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo Alfred,
tja.... Papier oder Internet sind da geduldig. Es gab letzten Jahres einen Pressebericht, nachdem die Alphaklinik nicht so gut weg kam. Wenn meine grauen Gehirnzellen mitspielen, waren es schon ein "paar" Nachoperationen, die aber nicht von der Alphaklinik durchgeführt wurden. Ein Kompetenzgerangel um Dr. Hoogland und ??? machte auch negative Schlagzeilen. Das alles muß aber nicht heißen, daß dort keine guten Operationen durchgeführt werden und "Pannen" passieren wohl überall, denke ich. Vielleicht erinnert sich noch jemand besser an die Presseberichte, die letztes Jahr gelaufen sind. Liebe Grüsse Ralf |
Zicke |
Geschrieben am: 20 Dez 2002, 20:02
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Unregistered ![]() |
Einen Artikel aus der Süddeutschen Zeitung von damals, samt Antwort der Alphaklinik findet ihr auf Seite 4 des Alphaforums.
http://www.alphaklinik.de/overvie....ht=http Topic: "Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 23.11.2001" Gruß Gabi |
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