Bandscheiben-Forum

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> Schadet Bewegung?, Neuling sucht Erfahrungen
Franziska
Geschrieben am: 29 Mär 2008, 12:11


Öfter dabei
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Hallo zusammen! :z

Ich bin neu dabei und bisher im Medikamentenforum geschrieben (Stichwort Medikamentenunverträglichkeit, da steht auch etwas zu den Hintergründen).
Was ich gern wüsste (nach knapp 3 Wochen starken Beschwerden):
- wie wichtig ist es, körperlich Ruhe zu halten, wenn der Nerv schmerzt?
- schadet Bewegung, wenn ich es nur so weit "treibe", wie ich es gerade noch aushalten kann? (das sind momentan ca. 700 m langsames Gehen)
- ab wann kann man mit welcher Bewegungstherapie anfangen?
- wie handhabt Ihr das mit dem Arbeiten (bin selbständig, von daher ist nix mit Krankschreibung, außerdem fällt der Verdienst komplett aus)?
- ist es evtl. sinnvoll, die Art der Medikamente zu wechseln um evtl. den Schmerz weiterhin zu verringern, und dann bewegende Therapie leichter ausführen zu können?

Liebe Grüße,

Franziska :frage

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Topsy
Geschrieben am: 29 Mär 2008, 12:55


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:winke Hallo Franziska,

diese Fragen muß ein jeder Bandi für sich zusammen mit seinem behandeldem Arzt entscheiden.

Mir selbst hat immer ein Positionswechsel am Besten getan und so hab ich es auch gehalten.

Bewegung ist besser, als nur auf dem Sofa zu flacken, wenn es der Schmerzzustand zuläßt.

Sehr gut ist auch die erlernten KG-Übungen allein auszuführen, denn der Muskelaufbau ist sehr wichtig, wobei der Arzt auch entscheiden muß, ob man noch in der Akutphase ist oder schon darüber hinaus.

Ich denke mal, dass man nach 3 Wochen schon seine Übungen machen kann, denn da gibt es ja nauch noch den gscheiten Spruch, "wer rastet, der rostet" und da ist auch was dran.

Mit der Arbeit, da hab ich schon ein bisserl Mist gemacht, denn ich hätte mich richtig auskurieren sollen und nicht immer wieder reinzurumpeln. Dadurch hab ich meine Situation verschlimmert und habe heute noch daran zu knabbern.

Auch für einen Selbstständigen sollte es möglich sein, die gröbste Zeit der Krankheit eine ruhigere Kugel zu schieben, denn was nutzt es, wenn nachher gar nichts mehr geht?

Gute Besserueng und
liebe Grüße
Topsy
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parvus
Geschrieben am: 29 Mär 2008, 13:55


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Hallole :winke

Bewegung ist das Herz der Gelenke :z

Dein Körper wird ganz betsimmt zeigen, welche Bewegung ihm gut tut und welche Du beser unterlässt.
Jedoch ohne Bewegung wird sich Deine Muskulatur schwächen, was dann zu erneuten Beschwerden führen kann/wird.
Hinzu kommt, dass auch das Herz-Kreislaufsystem sicher bald in Streik geht, die Belastungsgrenze bei Dir sich nach unten schrauben wird und auch die Gefahr von Gefäßproblemen (Thrombose u.U. v.m.) dann gegeben ist.

Bewegung sanft, aber konstant, ist sicher angebracht. Versuche über Wassertherapie auch schmerzärmere Bewegungsabläufe zu erzielen, da bekanntlich im Wasser die Gelenke entlastet werden und man sicher auch bessere Bewegungsabläufe dabei koordinieren kann.
Leichtes Aquajogging versuchen. Übungen für die Muskulatur, Bauch-Beine-Po, Beckenboden etc. ausprobieren. Rückenschwimmen oder einfach nur rückenentlastend im Wasser unter Zuhilfenahme einer "Schwimm-Nudel" sich treiben/aushängen lassen.

Versuch macht kluch (klug) :z
Nichts tun wäre sicher auf Dauer aber problematischer als wenigstens etwas an Bewegung machen.

Alles Gute und fange langsam an, steigere dann immer mehr, wie es Dein Körper Dir ganz bestimmt auch zeigen wird.

Grüßle Parvus :winke
PM
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Franziska
Geschrieben am: 29 Mär 2008, 17:53


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Hallo zurück! :z

Danke, das höre ich gern, denn diese erzwungene Ruhe macht mich echt unfroh.
Ich werd mich mal umhören, wo es hier in der Nähe evtl. Bewegungstherapie im Wasser gibt und am Montag auch mit dem Orthopäden reden zwecks Bewegungsmaßnahmen. Auf mein geliebtes Fahrrad traue ich mich allerdings noch nicht, da hast du - Topsy - vermutlich recht, dass man auf sich hören muss und es nicht übertreiben soll. Hab auch viel zu viel Angst davor, dass der Schmerz wieder mördert.... :nein

Ciao, Franziska
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hoppsi1970
Geschrieben am: 31 Mär 2008, 05:48


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:; hallo franziska,

ich bin auch selbständig habe aber das glück von zuhause arbeiten zu können. einen teil meiner arbeit habe ich einfach aufs bett verlegt soweit es möglich war.
die besten bewegungsvorschläge habe ich immer von physiotherapeuten bekommen. manchmal hat er auch schon mal gesagt das ich einfach mal ein paar tage nichts tun soll bis sich alles wieder ein bisschen beruhigt hat und das hat mir sehr gut geholfen. ich finde es manchmal schwierig den guten mittelweg zu finden zwischen nicht zu viel und nicht zu wenig tun.jeder muss das für sich selber rausfinden da wir ja leider nicht alle gleich reagieren.

aber ein guter Physiotherapeut kann dir tips geben welche bewegung du machen solltest oder sogar welche die schmerzen lindern.

ich wünsche dir gute besserung und drücke dir die daumen

lg
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Ines233
Geschrieben am: 31 Mär 2008, 10:04


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Hallo Franziska,

ich habe für mich selbst festgestellt, dass mir Walken unheimlich gut tut. Früher habe ich auch sehr viele Rücken- und Bauchübungen gemacht, hatte danach aber immer wieder Schmerzen und Probleme. Nun habe ich seit einem Jahr einen Hund. Seitdem bin ich fast täglich mindestens 2x 1-2 Stunden walken. Seitdem habe ich kaum noch Probleme im operierten Bereich (L5/S1) und auch die Blockaden und Schmerzen im Kreuzbeingelenk sind wesentlich besser geworden. Ich kann also Walken nur empfehlen. Soll zwar mit Stöcken noch effektiver sein, mir persönlich gefällt es aber ohne Stöcke besser.

Vielleicht wäre das ja auch was für Dich.

LG,
Ines

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