Bandscheiben-Forum

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> Neuer BSV C6/7 nach OP mit Versteifung C5/6, Bin wieder da ....
Maja
Geschrieben am: 24 Mär 2008, 18:28


Öfter dabei
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Hallo liebes "knubbelche" und liebe Saren,
auch Euch beiden herzlich Dank für Eure Antworten.
Mein Bauchgefühl sagt mir zur Zeit, dass ich Krankengymnastik beginnen soll. Das werde ich tun, um nichts unversucht zu lassen.
Auch fühle ich mich beim Hausarzt derzeit gut aufgehoben, denn schließlich war er es, der mir eine Überweisung zum MRT gegeben hat. Dieses vor allem mit der Begründung, dass vor einer KG geklärt werden soll, ob nicht ein weiterer BSV die Ursache für meine Verspannungen und Missempfindungen in den Händen ist und mit der Begründung, dass man mit KG auch einiges falsch machen kann....

Vor ca. 1 Jahr war ich mit ähnlichen Problemen bei meinem Orthopäden. Der hat lediglich geröngt und festgestellt, dass die Prothese sitzt, mir dann anschließend Medikamente (Neurobion) verschrieben.
Daher frage ich mich jetzt, wie "alt" dieser erneute BSV schon sein kann....
Über eine vermehrte Belastung der angrenzenden Bandscheiben hat mit bislang keiner der Ärzte etwas erzählt - weder im Krankenhaus nach der OP noch der Orthopäde, zu dem ich lange Zeit zur Kontrolle gegangen bin. Darüber hat mich vorgestern erst chrissi40 informiert.

Es war auch so, dass nach der OP im Jahr 2000 alles wieder in Ordnung schien (bis auf die Beschwerden, die ich geschildert habe).
Vielleicht habe ich mich auch zu wenig um mich gekümmert, bzw. meine Erkrankung nicht genügend berücksichtigt. Es ging ja alles wieder.
Ich bin halt so..., wenns was "anzupacken" gibt/ gab, dann steh ich nicht daneben.

Ich hoffe, ich kann nächste Woche bzw übernächste Woche einiges klären und dann mit der KG beginnen.

Euch wünsche ich noch einen schönen Ostermontag (hier schneit es gerade ziemlich stark und es wirkt doch sehr weihnachtlich )

Liebe Grüße
Maja

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parvus
Geschrieben am: 24 Mär 2008, 18:34


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Hallole :winke

nach erfolgter OP C5/6 rutschte bei mir, innerhalb von 4 Wochen bereits die Etage drüber C4/5 nach, die ich dann weitere 4 Monate noch in Schach halten konnte, bevor eine Revisions-OP erfolgen musste. Zwei Jahre später ist auch die BS drunter C6/7 wieder im RM gelandet, halte auch sie jetzt unter Beobachtung, sodass jetzt nicht schon wieder eine OP hoffentlich erfolgen muss, NC-Gespräch steht noch aus.
Versuche über KG und Rückenschwimmen, Aquajogging, Aquagymnastik, Ergometertraining, leichten Bewegunsgabläufen wie Spaziergängen und möglichst einen normalen Tagesablauf, jedoch ohne viele anhaltende Zwangshaltungen (gerade am PC oder aber auch bei der Hausarbeit, hierbei eben Pausen einzulegen) noch meinen Rücken zu kräftigen.

Wie bekannt, die WS ist eine Kette, also wenn ein Glied dabei defekt ist muss man schauen, dass die weiteren Glieder intakt bleiben, was aber leider nicht immer geschieht. Das mag bereits genetisch bedingt sein, kann aber natürlich auch eine Folgereaktion sein.

Besprich Dich gut mit dem Arzt, vor allem welche Möglichkeiten konservativer Therapien bleiben Dir oder welche Eile ist wie geboten, was wird als Folge u.U. nachkommen usw. :z

Wünsche Dir alles Gute :streichel parvus
PM
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Maja
Geschrieben am: 24 Mär 2008, 19:01


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Parvus, ein dickes Hallo zurück!
Da hast Du aber auch schon einiges durchgemacht!
Darf ich Dich mal fragen, welche Einschränkungen Du derzeit mit den 2 operierten und versteiften Bandscheiben hast.
Ich habe so gar keine Ahnung und Vorstellung davon, wie beweglich die Halswirbelsäule nach solchen OP's noch ist.
Wie gesagt, der Neurochirung sagte mir eine 2te OP ist noch nicht kritisch, aber hier im Forum sind meiner Meinung nach die Fachfrauen und -männer mit Alltgspraxis unterwegs.

Nen dicken Gruß
Maja

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parvus
Geschrieben am: 24 Mär 2008, 19:53


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Hallole Maja,

Einschränkungen sind in der Form da, dass natürlich aufgepasst werden muss, beim Heben, Überstrecken, Rückwärtsschauen/Seitdrehen u.v.m.
Wobei ich aber deutlich audrücken möchte, eine Versteifung besagt nicht wirklich, dass man mit einem steifen Genick/Hals herumläuft. Man ist noch, unter guten Umständen, sehr gut beweglich. Bei mir hat sich durch die Versteifung sogar eine verbesserte Rotation um 10° ergeben und ich bin von C4-C6 versteift (der Radiologe sieht zwar immer von C3 ab die Versteifung, aber da vertraue ich doch der Aussage meines operierenden NCs, ich hoffe der weiß, was er versteift hat) :D

Da aber leider diese HWS-Geschichte nicht mein einziges Problem darstellt, die WS (sowie andere Gelenkerkrankungen) insgesamt weitere Baustellen aufzeigen, bin ich sicher auch nicht hier der klassische Vorzeige-Patient um zu sagen, das wird alles wieder in Ordnung kommen :kinn

Aber den Mut nicht verlieren und den Kopf einfach da zu behalten, wo er hingehört, ist unser aller Ziel und daran sollten wir auch arbeiten :z

Also nicht mut-/kopflos werden, den Ärzten auch Löcher in den Bauch fragen und schauen, dass Du die Hilfe bekommst, die Dir auch von Nöten erscheint.

Alles Gute parvus :winke
PM
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vroni43
Geschrieben am: 24 Mär 2008, 20:15


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Hallo Maja,
habe gerade deine Berichte gelesen. Auch ich stehe vor dem Berg Ärzte und jeder sagt etwas anderes. Mein Hausarzt hat mir jetzt geraten zu 2 NC zu gehen. Der Erste kennt meine Vorgeschichte (Versteifung LWS 4/5) mit erheblichen Problemen. Bin Trägerin einer Medikamentenpumpe. Anschließend gehe ich zum NC, der mich noch gar nicht kennt. Danach werden der Hausarzt und ich entscheiden wie es weiter gehen soll. Allerdings fange ich nächste Woche auch mich KG an.

Noch einen schönen Ostermontag (auch hier schneit es immer wieder)
Vroni
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isab
Geschrieben am: 24 Mär 2008, 21:00


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Hallo Maja,

gehe positiv an die Sache ran.

Wie lange Dein BSV besteht, kann Dir
sicher keiner genau sagen.

Ich habe über 6 Jahre konservativ meine
HWS im Schach gehalten und dann ging
nichts mehr.

Zuerst wurde im Oktober 2006 die
schlimmste Etage C 4/5 operiert.

Dann sollte Ruhe sein, war aber leider
nicht so, im Juni 2007 wurden die
Etagen C 5/6 und C 6/7 auch mit Knochen
aus dem Beckenkamm versteift.

Da bei mir das Rückenmark schon stark
bedrängt wurde, musste die OP sein.

Es wurde eine Spondylodese über
3 Etagen durchgeführt, weil es zu
langstreckig war, hat es nicht gehalten.

In C 5/6 hatte sich der eingebrachte
Knochen verschoben und machte da-
durch grosse Probleme.

Ich war nach der 2. OP nie schmerzfrei,
es wurde immer schlimmer.

Im Februar 2008 wurde der Knochen
entfernt und durch einen Titan Cage
ersetzt.

Wie geht es mir heute: Ich brauchte
kaum noch Schmerzmedikamente und
muss noch 3 Wochen die Hals Orthese
tragen, 7 Wochen habe ich schon rum.

Zu den Bewegungseinschränkungen kann
ich noch nichts sagen, im Moment geht
noch kaum etwas.

Ich bin froh, dass ich nicht mehr die
schlimmen Schmerzen habe.

An meiner Geschichte siehst Du, was
lange wärt, wird endlich gut!

Hole Dir mindestens 2 Meinungen von
NCH oder aus der Wirbelsäulenchirurgie.

Dann entscheide über den für Dich
richtigen Weg.

LG Isab :;



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minta
Geschrieben am: 25 Mär 2008, 00:27


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Halloo Maja,

es ist schön, dass Du einige Jahre Ruhe hattest, ohne Beschwerden nach der Op.!

Du solltset auf jeden Fall zwei Meinungen aus neurochirurgischer Sicht einholen.
Wie "alt" evtl. ein BSV ist, kann auch höchstens der NCH beurteilen, wenn das
überhaupt möglich ist.

Bei mir wurde 1998 erstmals eine Diagnose gestellt, operiert wurde ich dann
im Juli 2006, da war es allerdings höchste Zeit. Ich wurde in einem Segment
versteift, das darunter wollte man "in Ruhe" lassen, das kam dann im April 2007
dran, ebenfalls versteift. Aber das verläuft bei jedem Patienten anders, da gibt es
wohl keine Regel und an Aufklärung läuft nicht so viel, da muss man überall selbst
nachhaken, das ist meine Erfahrung.
Physiotherapie ist okay, jedoch sollte der Therapeut über genügend Erfahrung mit
HWS - Patienten verfügen. Auf keinen Fall an der Wirbelsäule ziehen und "knacken"
lassen!
Was die Beweglichkeit in zwei versteiften Segmenten angeht, kann ich auch nur
von mir berichten: es ist schwierig, den Kopf in den Nacken zu legen und eine
Drehung nach rechts sehr schwer möglich.
Ich drücke Dir ganz doll die Daumen und wünsche Dir alles Gute!
LG von minta :z
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Maja
Geschrieben am: 31 Aug 2008, 10:36


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Einen schönen guten Morgen zusammen!
ich klinke mich hier in das Thema von März wieder ein, zum Einen um nochmals allen zu danken und zum Anderen, um kurz zu schreiben, was jetzt der Stand der Dinge bei mir ist.

Nach der MRT-Diagnose BSV C/7 im Februar habe ich KG bekommen und dann im Juli eine Reha in Bad Liebenstein. Seit April bin ich ohne Unterbrechung krank geschrieben.

Die Reha tat mir sehr gut. Der Entlassungsbericht beschrieb: Reha erfolgreich!
Von der Reha aus wurde eine Wiedereingließerungsmaßnahme eingeleitet
Ab August, die erste Woche 4 Std pro Tag, dann Steigerung auf 5 und 6 Stunden bis Ende August.

Letzten Donnerstag kam alles zum Abbruch! :traurig2

Ich habe seit 2 Wochen wieder einen schlappen rechten Arm und weitere Symptome (Kribbeln, leichtes Ziehen im Arm) haben sich wieder verstärkt.

Mein Hausartzt, den ich Mittwoch aufgesucht habe, hat mich sofort zu einem weiteren MRT geschickt.
Es hat keine 24 Std gedauert, da war ich wieder in der Kernspint (Ja- Ihr lest richtig! Nach allem, was ich hier oft lese, wie sehr einige doch darum kämpfen oder gar betteln müssen, damit diese Untersuchung gemacht wird, kann ich diesbezüglich mein "Glück" kaum fassen).

Das neue MRT zeigte eine eindeutige Verschlechterung, die sogar ich als Laie erkennen konnte, als mir der dortige Arzt die Bilder zeigte und sie zu denen im März gegenüberstellte.

Mit den neuen Fotos dann wieder zum NC und diesmal eine klare Antwort: OP nicht mehr vermeidbar.

Am kommenden Dienstag habe ich das Vorstellungsgespräch hier im Krankenhaus, Gilead Neurochirurgie in Bielefeld.

Gibt es von Eurer Seite da irgendwelche Ratschläge?
Ich meine damit Fragen, die ich stellen sollte und worauf ich besonders achten sollte?

Meine erste OP C5/6 habe ich auch dort durchführen lassen.

Liebe Grüße erst mal und allen einen sonnigen Sonntag.

Maja
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parvus
Geschrieben am: 01 Sep 2008, 09:43


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Hallole :winke

hmmm, ist ja nicht so schön :streichel

Welche Fragen Du stellen kannst .... sicher wird Dich interessieren, was an Defekten da sind; wie die Vor-OP-Stelle aussieht; was nun erfolgen kann; ob noch vorher eine neurologische Abklärung sinnvoll ist; ob es eilt mit einer OP-Entscheidung; und und und ...

Sicher schwirren auch Dir viele Fragen durch den Kopf, also mache Dir Notizen, damit Du alle Fragen vom Doc auch beantwortet bekommst :z

Ich drücke mal die :up damit die im KH für Dich eine optimale Lösung finden.

Alles Gute wünscht :streichel parvus
PM
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Maja
Geschrieben am: 01 Sep 2008, 17:35


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Hallo Parvus,
DANKE für Deine Antowrt.
Habe mir einen Fragenkatalog erstellt und mich auch noch mal hier im Forum zu den OP-Methoden informiert.
Die :streichel taten gut!!! Danke.
Werde berichten, was sich morgen ergeben hat!
Ist halt alles nicht so einfach, wenn die OP angezeigt ist!

L.G. Maja
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