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Sunrise |
Geschrieben am: 11 Mär 2008, 15:47
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 11.059 Mitglied seit: 10 Mär 2008 ![]() |
Hallo ihr Lieben!
Bin neu im Forum. Plage mich seit Mitte Januar diesen Jahres mit Schmerzen an der Brustwirbelsäule herum. Die im Februar durchgeführte MRT der BWS ergab einen kräftigen medioposteroren Prolaps in Höhe BWK 5/6, einen kleinen paramedian rechts gerichteten Prolaps BWK 6/7 sowie eine diskret paramedian links gerichtete Protrusion BWK 7/8. Eine heute zusätzlich durchgeführte CT mit Kontrastmittel ergab dass die beiden Vorfälle eingelagerte Kalzifikationen aufweisen. Muss diesen Befund noch mit meiner Neurochirurgin besprechen. Bedeuten verkalkte Bandscheibenvorfälle dass es keinen anderen Weg als die OP gibt?? Möchte diese nach Möglichkeit vermeiden, da ich gehört habe das dies kein leichter Eingriff an der BWS sei. Vielleicht hat jemand einen Rat für mich. Liebe Grüße :kinn P.S: bisherige Behandlung: Akupunktur (ohne Erfolg), lokale Infiltrationen, Infusionen mit Aspisol und Dexaphlogont, Katadolon Tabl., Ibuprofen, Novalgin, Tramal Tropfen (nicht alles zusammen!)1 Rezept Krankengymnastik |
Topsy |
Geschrieben am: 12 Mär 2008, 10:12
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Sunrise,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Wenn ein BSV verkalkt ist, dann bedeutet das, dass es schon ein alter Vorfall ist. Es ist nicht gesagt, dass das eine OP-Indikation ist. Bei motorischen Ausfällen oder wenn das Rückenmark zu sehr eingeengt wird, da kann man über eine OP reden. Hast Du motorische Ausfälle? Wenn Deine Schmerzmittel nicht ausreichen, dann muß etwas anderes ausprobiert werden, denn da gibt es noch viele Möglichkeiten. Den besten Erfolg hat man mit Schmerztherapeuten, denn die machen solche Behandlungspläne täglich und haben die besten Erfahrungen. Lies Dich schon einmal ordentlich durch das Forum und da bekommst Du dann schon aus den anderen Beiträgen einige Deiner Fragen beantwortet. Gute Besserung und liebe Grüße Topsy :winke |
Sunrise |
Geschrieben am: 13 Mär 2008, 08:55
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 11.059 Mitglied seit: 10 Mär 2008 ![]() |
Hallo Topsy!
Vielen Dank für die rasche Antwort auf meine Frage. Klinisch liegen keine motorischen Ausfälle bei mir vor. Dies wird heute noch bei einem Neurologen durch verschiedene Messungen untersucht. Versuche jetzt zunächst eine konservative Therapie mittels Wärmeanwendungen und manueller Therapie. Meine Ärztin hat mir Ibuprofen 400 2x1 sowie Novalgin Tropfen 3x20 verordnet. Mit den Tropfen habe ich allerdings etwas Probleme, sie machen ziemlich benommen und müde. Ich wünsche allen im Forum gute Besserung und viel Kraft! Liebe Grüße Sunrise :; |
Nicoline |
Geschrieben am: 13 Mär 2008, 11:35
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallo Sunrise,
ich kann mich Topsy da nur anschließen mit dem, was sie Dir schon geschrieben hat. Ich hatte selber einen verkalkten Bandscheibenvorfall in der BWS Th5/Th6. Anfangs machte er mir außer Schmerzen keine großartigen Probleme. Im Winter 2006 kam es allerdings zu einer explosiven Verschlechterung der Beschwerden und ich bekam massive neurologische Ausfälle inkl. Blasen- und Darmstörung. Der Grund dafür war der BSV, der zu einem verkalkten Massenvorfall mutiert war, der das Rückenmark massiv komprimierte und deformierte. Ich wurde dann im Mai 2006 operiert. Die Operation war aufgrund der massiven Verkalkung des Bandscheibenvorfalles nicht ganz einfach. Der BSV war regelrecht verknöchert, hatte die Rückenmarkshaut perforiert und war mit dieser verwachsen. Die OP war also mit einem recht hohen Risiko behaftet, aber ich hatte eben keine andere Wahl. Insgesamt dauerte die OP aufgrund der Verkalkungen auch deutlich länger als geplant. Die OP dauerte etwas 4 1/2 Stunden, was sogar für eine endoskopische Bandscheiben-OP an der BWS recht lang ist. Die Entfernung von verkalkten Bandscheibenvorfällen ist immer etwas schwerer und riskanter als die von weichen Vorfällen. Eine OP will also wohl überlegt sein. Ohne OP wird ein verkalkter BSV allerdings niemals verschwinden. Wenn Du Dich nicht operieren läßt, dann wirst Du also mit den Beschwerden leben lernen müssen. Daher wäre eine gute Schmerztherapie eben so wichtig. Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung. :streichel Liebe Grüße von Nicoline :winke |
Sunrise |
Geschrieben am: 13 Mär 2008, 18:36
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 11.059 Mitglied seit: 10 Mär 2008 ![]() |
[COLOR=blue]Hallo Nicoline!
Ich danke dir für deine ausführliche Antwort. Wurde heute neurologisch untersucht und es fanden sich keine Ausfälle oder eine Einengung des Rückenmarkes. Wie ich in deinem Profil nachlesen konnte war das ja zunächst auch bei dir nicht der Fall. Du hast ja wirklich viel durchgemacht.. :braue . Da frage ich mich natürlich ob es vielleicht besser ist eine OP rechtzeitig machen zu lassen, bevor sich der Vorfall verstärkt...? Bin ziemlich deprimiert im Moment. Liebe Grüße, Sunrise :sch |
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