Bandscheiben-Forum

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> Therapieerfolge auch ohne OP?
aivlis57
Geschrieben am: 25 Mär 2008, 21:15


Öfter dabei
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Nein, Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben!

Ich hab's bisher auch ohne geschafft und bin zuversichtlich, dass es geht, trotz aller Beschwerden, Medi's, "Nebengeräusche"...

Seit mir die Neurologin auf meine Frage, wie sie selbst mit dieser Diagnose umgehen würde an meiner Stelle, geantwortet hat: "Ich würde auf jeden Fall versuchen, ohne OP durchzukommen!", weiss ich, dass ich den Weg so lang wie möglich gehen muss..

Ich hatte im September eine Trizeps-Lähmung rechts (hab' ich ganz weggebracht), Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand sind immer noch betroffen (Parästhesien), sind aber ebenfalls schon viel erträglicher als vor einem halben Jahr und seit letzter Woche gehe ich wieder drei Tage die Woche arbeiten! Wenn ich meine Medi's regelmäßig nehme, geht's ganz gut und dass das noch einige Monate sein muß, ist mir auch klar.

Also Kopf hoch (aber bitte vorsichtig!), liebe Grüße und alles Gute --> siehe auch "Trigger"-thread..

:; aivlis57
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gnurpselma
Geschrieben am: 26 Mär 2008, 09:23


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guten morgen , du leidgeprüfte,

du tust mir richtig leid, weil ich so
ungefär weiß wie es dir geht.

eine op ist immer sch...., aber
ich enke du solltest dich mit dem
gedanken anfreunden, das dies
auf dich zukommt.

ich stehe auf dem standpunkt
wenn es denn sein muß, augen zu
und durch, kann nur besser werden.

drücke dir natürlich die daumen
das du noch jemanden findest
dich wieder so hinkriegt, aber was
hat der reha bericht gebracht. bist
du als genesen entlassen, dies doch bestimmt nicht.

so nun wünsch ich dir sooooo viieeeeellll kraft wie nur geht
und laß die mal ganz vorsichtig drücken, du arme,
sschließe dich abends in meine gebete ein.

herzl. gruß gnurpselma
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Hebibärbel
Geschrieben am: 05 Apr 2008, 18:56


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Hallo,

ich glaube, ich muss mir hier nochmal von euch ein wenig Mut machen lassen. Bekomme immer mehr Angst vor Donnerstag...Termin Neurochirurg. Hoffentlich lasse ich mich nicht zu sehr bequatschen, falls er doch zur OP rät. Das soll nicht heißen, dass ich ihm nicht traue, aber wie ich hier ja immer lesen, sollte man sich das mit der OP gut überlegen. Und da der Gute selber auch operiert und es Anfang Quartal ist....arbeite selber im med. Bereich, und kenne das :rolleyes:

Entschuldigt bitte die Ironie, aber ist vielleicht auch nur ein Überspielen meine Angst :weinen

Schönes Wo-Ende an alle hier

Gruss Hebibärbel
PM
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Hebibärbel
Geschrieben am: 10 Apr 2008, 21:11


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Hallo an alle,

heute war der Tag der Tage....Termin Neurochirurg.

Schon anhand der "alten" MRT-Bilder hat er schon das Thema OP angesprochen und mir sehr gut gezeigt und erklärt, was er da so alles erkennt. Er hat sich seeeehr viel Zeit genommen. Hat mir sofort eine Überweisung zum schnellstmöglichen erneuten MRT gegeben, mit Adresse, wo sogar am Wochenden MRT´s gemacht werden. Muss dann zwar nach Herne fahren (ca. 1 Std. Fahrt), aber soll wohl schnell dort Termine geben und sofort befundet werden. Rufe da Morgen früh direkt an.

Dann will er mich sofort wieder sehen und erst mal diese PRT als letztmögliche Therapie durchführen. Wobei er schon ziemlich deutlich gemacht hat, dass ihm bereits die Bilder von vor einem halbe Jahr in Richtung OP denken lassen. Auch er meinte, dass jetzt noch ein weiterer Vorfall (C5/6) dazugekommen sein kann. Er hat mich ausführlich über die OP aufgeklärt und empfiehlt mir ggf. das Einsetzen eines "Cage"....ggf. 2 Cages. Aber erst mal sehen, was PRT bringt.

Da meine, wenn auch leichten, Paresen im li Arm schon über 1/2 Jahr bestehen und auch er einen deutlichen Kraftverlust feststellte, tendiert er ehr zur OP, da die Gefahr besteht, dass sich die Nerven nach so langer Zeit nur sehr schlecht wieder erholen.

Ausserdem war er der erste Arzt, der sofort sehr großzügig mit der AU war und mich bis auf weiteres aus dem Verkehr gezogen hat.

Jetzt weiß ich zwar sehr viel mehr....aber jetzt bekomme ich ANGST!

Warten wir mal ab, was beim MRT noch so raus kommt.

Kann mir hier jemand ein bisschen mehr zum PRT sagen???

Gruss Bärbel :sonne
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frank7000
Geschrieben am: 10 Apr 2008, 22:12


Neu hier
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Hallo Hebibärbel,

bei mir traten 1997 im 34. Lebensjahr erstmalig Schmerzen in der HWS auf. Nach ein paar Wochen unter einer Physiotherapie und kurzer Schmerzmedikation war dann alles wieder OK. In 2000 hat es mich dann voll erwischt. Massive Schmerzausstrahlung in den li. Arm mit Taubheit C6 und C7 und einer ausgeprägten Tricepsparese. Hatte das Gefühl meinen Kopf nicht mehr halten zu können und hatte eine schwere Bewegungsstörung in der HWS. Im MRT ausgedehnter Prolpas mit Kompression des Myelons und Einengung des Spinalkanals. In der neurologischen Untersuchung schwergradige Denervation. Mir wurde die absolute Op-Indikation mitgeteilt. Konnte ich mir beruflich aber nicht erlauben mit der OP. Habe dann ein 3/4 Jahr lang in heftigen Mengen Diclofenac geschluckt, teilweise bis zu 300 mg am Tag, was natürlich absolut überdosiert ist. Zum Glück vertrage ich die ohne irgendwelche Probleme.
Und dann!
Genau, und nämlich und dann. Durch Zufall kam ich an eine Physiotherapeutin, die eine Therapie nach VOJTA macht. Diese stammt aus der Säuglings- und Frühgeborenen-Behandlung. Arbeitet auf neurophysiologischer Basis. Und ich konnte es kaum glauben. Nach der 4. Behandlung konnte ich meinen Kopf wieder bewegen und hatte deutlich weniger Schmerzen. Im weiteren Verlauf merkte ich, wie sich sukzessive das Gefühl in meinem Arm wieder besserte und ich eine zunehmende Kraft im Triceps hatte. Parallel dazu begann ich dann schon mit einer muskulären Kräftigungstherapie im Fitness-Studio. Zu Anfang noch mit leichten Gewichten. Konnte diese aber ganz rasch erhöhen und merkte eine Verbesserung meiner HWS-Statik. Daneben machte ich die mir beigebrachten Vojta-Übungen in Eigenregie weiter. Insgesamt hatte ich 36 Vojta-Behandlungen. Mußte diese zwar aber der 18. selbst bezahlen, aber das hat sich total bewährt. Ich mag zwar kein Fitness-Training, weil es mich langweilt, aber ich habe es seit dem fortgesetzt. Nach 15 Monaten war ich dann absolut beschwerdefrei. Geblieben ist als Erinnerung nur eine leichte Taubheit am Endglied des kleinen Fingers. Damit kann ich leben.
In meinem Fall hat mit zum großen Teil die kompetente Physiotherapie geholfen, ferner auch das für mich geniale Diclofenac, dann die muskuläre Kräftigung und insbesondere die Geduld. Bin jetzt in der HWS und seit dem schmerzfrei. Es zwickt nur gelegnetlich in der LWS bei einer Osteochondrose. Das bekomme ich aber auch noch hin.

Dir alles Gute

Frank
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Hebibärbel
Geschrieben am: 25 Apr 2008, 11:23


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Hier aktuelles aus der Röhre :D

Ein wenig Galgenhumor gehört auch dazu, oder?

Also heute MRT. Der Radiologe hat sich kurz mit mir 2-3 Bilder angesehen und mir schon mal vorab etwas dazu gesagt. Genaueres muss er noch sehen und Befund kommt spätestens in einer Woche.

Im Moment denkt er, dass kein weiterer Vorfall C5/6 dazu gekommen ist. Leider hat sich aber das Gesamtbild C6/7 ziemlich verschlechtert. Es ist jetzt auch noch ein Prolaps nach ventral...wußte garnicht, dass das auch passieren kann :kinn . Der alte Vorfall hier ist etwas größer geworden. Größere Sorgen bereiten die deutlich schlimmeren Knochenödeme in beiden Wirbelkörpern, die auf eine massive Entzündung hinweisen. Er erklärte mir, dass man in diesem Zustand jetzt nichts operieren kann. Auf jeden Fall erst mal PRT, in der Hoffnung, dass dieser Befund rückläufig ist. Eine Prothese ist leider auch nicht mehr möglich, geht nur noch versteifen. Evtl. muss dann auch noch das Neuroforamen ein wenig erweitert werden. Aber wie gesagt, er muss sich das alles noch in Ruhe genauer ansehen.

Als ich gefragt habe, wie lange sowas dauern kann, wobei ich ja bereits 1 Jahr damit rumhampel, antwortete er: Monate! Toll!

So, jetzt muss ich wohl Geduld haben, bis zum 2.5. beim NCH. Also dann heißt es wohl : Auf zur PRT, gell?
:sch
Frust so kurz vor Wochenende.... Aber die schöne Sonne wird es wieder richten, nicht wahr?!?!

Allen ein nettes Wochenende :sonne
Gruss Bärbel
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gnurpselma
Geschrieben am: 25 Apr 2008, 13:03


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hey bärbel,
nun bist du wieder etwas schlauer was mit dir ist.
nächsten arzttermin abwarten und dann weitersehen.
vielleicht prt oder reha versuchen mit stabilisierung, und dann sehen wie es geht.

wünsche dir ein nicht sooo grübelvolles wohenende und viele schmerzfreie stunden von gnurpselma
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Diddy Highspped
Geschrieben am: 25 Apr 2008, 13:23


Öfter dabei
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Hallo Bärbel,

ich sehe, daß das Thema Therapie ohne Op sehr beliebt ist.
Habe gestern auch meine erste PRT hinter mir.
War danach komplett weggetreten und mußte danach zuerst 15 min Minuten auf eine Liege legen.
Das postive war, der Arm war kurze Zeit komplett eingeschlafen (konnte nicht mehr mein T-Shirt alleine anziehen)
aber ich spürte kurze Zeit keine Schmerzen (war das schön)
Leider ist das nachdem die Betäbung nachgelassen hatte, wieder alles zurückgekommen, eine Besserung kommt dann frühestens
eine Woche danach, das dann erst das Kortison wird.

Mein Op Termin steht auch schon zum 28.05.08 fest (C6/C7)
Jetzt noch was positives.
Habe einen Ostheopat ausfindig gemacht, welcher meinen Vorfall ohne OP in die natürliche Lage bringen kann.Er benötigt dazu 3-4 Sitzungen a 20 min (plus Vorgespräch) und dann wird er den Vorfall zurück drängen (mit Unterdruck)
Ist lt. seiner Aussage der einzige, welcher die Methode kann.
Wenn man gesetzlich versichert ist, muß man das allerdings selber bezahlen, ca. €600.- - €700.- incl. Nachbehandlung.
Éine Bekannte von mir hat dies vor ca. 2 Jahren machen lassen und ist bis heute beschwerdefrei (hatte allerdings "nur" eine Vorwölbung LW, aber sehr komplex).
Es kommen zu Ihm Patienten von ganz BRD und die Wartezeiten sind ca. 4- 6 Wochen.
Habe jetzt meinen ersten Termin zum 14.05.08 und freue mich darauf.

Wenn Du auch Interesse hast, kann ich gerne Anschrift mitteilen (ist in Nürtingen, Nähe Stuttgart)
Halte Euch auf jedenfall auf dem Laufenden, bis zum 28.05.08 sollte der Vorfall, dann wieder behoben sein.

Also die Hoffnung nie aufgeben
schöne Grüße von Diddy Highspeed

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Hermine
Geschrieben am: 25 Apr 2008, 13:25


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Hallöli Bärbel,

na super ..... wie sage ich immer sogern: Treffer - "versenkt" .... braucht alles kein Mensch :streichel

Aber gut jetzt ist es leider so und wieder sagt man den Kampf an mit viel Geduld und Konsequenz (was wir Bandis ja alles haben ohne Ende) :z

Da bin ich jetzt aber doch gespannt was jetzt die genaue Auswertung des MRT Befundes gibt.

Gut dass Du am 2. den TE beim NCH hast ....... ja, ich denke auch dass es vermutlich ersteinmal wieder mit PRTs starten wird (und dann das ganze Programm - vielleicht noch KG und Co etc. :kinn )

Wichtig ist erst einmal die Entzündung in den Griff zu kriegen und ich drücke Dir ganz feste die Daumen dass das auch recht zügig passiert.

Jetzt versuche man den (verständlichen) Frust in die hinterste Ecke zu schieben (nützt ja lles nichts*knuddel*) und versuche Deine Gedanken am WE mit Hilfe des schönen Wetter in eine angenehmere Richtung zu lenken - Ablenkung tut gut. :trost

LG und berichte doch dann mal von Deinem TE
Hermine :winke

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Hermine
Geschrieben am: 25 Apr 2008, 13:30


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Huhu Diddy Highspped,

na da bin ich ja mal gespannt ob das wirklich funktioniert und die Behandlung den Erfolg bringt .... das wäre ja was !

Code
Wenn man gesetzlich versichert ist, muß man das allerdings selber bezahlen, ca. €600.- - €700.- incl. Nachbehandlung.


Puuuh das ist eine Menge Holz ...... aber wenn es wirklich was bringt :kinn

Na, ich bin ja mal gespannt.

Bin ehrlich gesagt immer etwas skeptisch wenn ich höre das was einen Riesenerfolg bringen soll und die KKs das nicht als Leistung übernehmen, lasse mich allerdings auch gerne eines besseren belehren....

Berichte mal bitte wenn es soweit ist bzw. Du die Behandlung hinter Dir hast.

LG
Hermine
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