Bandscheiben-Forum

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> Ab wann Blasenstörung bei BSV
leonidas
Geschrieben am: 07 Mär 2008, 12:25


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hallo liebe leute,

da ich momentan extreme probleme habe, habe ich folgende frage: ab wann muss ich zum kh bezüglich blasenstörung?
wenn sich die blase entleert?
ich habe seit 3 tagen einen sehr unangenehmen blasendruck. immer das gefühl, dass es jeden kommt.

zählt das schon als blasenstörung?
oh man, ich habe echt angst.

lg
leonidas
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STU8FE
Geschrieben am: 07 Mär 2008, 12:30


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hallo,
das könnte auch ein Blaseninfekt sein.
wenn es das Cauda-Syndrom ist - ist es meist eine Lähmung (sprich es läuft davon) - ABER auch der mastdarm ist betroffen.
ich würde als erstes mal zum Hausarzt und den Urin kontrollieren lassen.
Alles gute
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leonidas
Geschrieben am: 07 Mär 2008, 12:58


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das wäre schön aber ich glaube das leider nicht.
vorgeschichte siehe hier: http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=28493

lg
leonidas
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STU8FE
Geschrieben am: 07 Mär 2008, 14:03


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Hallo,
ich hatte ein "leichtes" cauda syndrom.
Da war mein Hintern und die Genitalien total pelzig - als erstes - das wäre das erste was wohl "abgedrückt" hat.
Auch wenn die möglichkeit besteht - würde ich dennoch als erstes mal diesen normalen Urintest machen lassen.
Auch wenn restharn da wäre köntne das eine Hausarzt mit Ultraschall kurz kontrollieren.
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Nicoline
Geschrieben am: 07 Mär 2008, 14:21


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Hallo,

ich an Deiner Stelle würde damit zum Arzt gehen, damit dieser erstmal feststellen kann, ob Du einen Blaseninfekt hast.
Sollte sich herausstellen, dass es kein Blaseninfekt ist, solltest du damit mal zu einem Urologen gehen. Der Urologe kann dann mal eine Restharnmessung machen und gegebenenfalls auch eine Urodynamik. Damit lässt sich leicht feststellen, ob es sich um eine neurogene Blasenstörung handelt, und um welche Form.

Nicht alle neurogenen Blasenstörungen gehen mit Inkontinenz einher. Nicht selten kommt es zu erheblichen Restharnmengen, die dann wieder ein erhöhtes Risiko für Blasenentzündungen sind. Oftmals geht das Gefühl für die Blasenfüllung verloren, so dass man kein Gefühl mehr hat, wann die Blase voll ist. Bei einer Überfüllung der Blase kann es dann zu einer sogenannten Überlaufblase kommen, sprich zur Inkontinenz. Dies ist vor allem der Fall beim Cauda-Syndrom.

Ich selber habe auch eine neurogene Blasenstörung mit erheblichen Restharnmengen. Allerdings ist die Ursache bei mir eine inkomplette Querschnittslähmung durch einen BSV in der BWS. Wenn Du magst, kannst Du Dir ja mal mein Profil durchlesen. Da habe ich mehr geschrieben zu meiner Blasenstörung.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und gute Besserung. Bitte gerate da jetzt nicht in Panik.

Liebe Grüße von Nicoline :winke
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leonidas
Geschrieben am: 07 Mär 2008, 14:35


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hallo nicoline,

ich kann es mir mit einem blaseninfekt nur schwer vorstellen.

wie gesagt, ich stand und redete gerade mit einem kunden, dann geschah folgendes:

- mein linkes bein (innenseite) wurde taub, wie stark eingeschlafen.
- der schmerz im linken bein wurde stärker, stechend (schmerzen hatte ich schon die vorherigen tage, da ich 8 stunden auf der messe rumstehen musste)
- dann wurde das druckgefühl in der blase immer stärker

liebe grüße
leonidas




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Nicoline
Geschrieben am: 07 Mär 2008, 17:30


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Hallo leonidas,

na, das ist doch umso mehr ein Grund, um das mal urologisch abklären zu lassen. :z

Ich denke schon, dass es durchaus mit Deiner LWS zusammenhängen könnte und Du zu viel Restharn in der Blase hast.
Lasse das bitte checken, denn auf Dauer ist ein solcher Zustand für Blase und Nieren nicht gut.

Wenn Du noch irgendwelche Fragen hast zum Thema Blasenstörung, dann frag mich ruhig.

Liebe Grüße von Nicoline :winke

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Dr.med
Geschrieben am: 08 Mär 2008, 03:52


Öfter dabei
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Hallo Frau Leonidas,

vorweg nach eine kleine Anmerkung bzg. Frau Nicoline und der von ihr laienhaften Verdachtsdiagnose (Blasenentzündung)in einer so gefährlichen Situation ist wohl kritisch und leichtfertig anzusehen.

Ihre Vorgeschichte und die etwas spärliche Anamnese deuten erneut auf ein Problem im S1 Bandscheibenfach hin.
Möchte ihnen zwar keine Angst machen,aber es scheint,daß sie einen "Cauda-Syndrom" entwickelt haben,was eine notfallmäßige OP-Indikation darstellt;in der Regel innerhalb 6-12 Stunden.Sonst drohen bleibende Schäden.

Wenn es möglich ist,stellen sie sich heute oder Morgen sofort bei einem Neurochirurgen in einem Krankenhaus notfallmäßig vor (alte Vorbefunde und Bilder mitnehmen).Dort soll man den Verdacht auf Cauda-Syndrom mittels MRT abklären!
Bis Donnerstag (Kernspin Termin) zu warten halte ich für nicht haltbar.

Wünsche ihnen alles gute und hoffe inständig,daß ich mich geirrt.
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Nicoline
Geschrieben am: 08 Mär 2008, 13:56


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Hallo Dr. med,

ich muss mich da jetzt doch nochmal einmischen, denn so habe ich das nie geschrieben. :nein

Auch ich habe leonidas dazu ermutigt, ihre Blasenprobleme abklären zu lassen. Auch ich bin nämlich ziemlich davon überzeugt, dass die Blasenprobleme auf einen ausgeprägten medialen Bandscheibenvorfall mit Kompression der Cauda zurückzuführen sind.

Da es sich laut der Schilderung von leonidas aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht um das Vollbild eines Cauda-Syndroms handelt mit Paresen, muss bei ihr also zum jetzigen Zeitpunkt auch noch keine Inkontinenz vorliegen. Ihrer Schilderung nach handelt es sich zum jetzigen Zeitpunkt auch eher nicht um eine komplett autonome Blase mit nachfolgender Überlaufinkontinenz.

Ich könnte mir aber wohl vorstellen, dass die Restharnmengen bei leonidas erhöht sind. Dies könnte das Druckgefühl in der Blase erklären.
Da ich selber allerdings kein Arzt bin, sollte ein Urologe dieses Problem abklären. Es sollte eine Restharnmessung, ein Urin-Test und eine Reflexanalyse der Sakralsegmente durchgeführt werden. Letzteres fällt wohl eher in den neurologischen Fachbereich.

Zusätzlich sollte eine Bildgebende Diagnostik der Lendenwirbelsäule durchgeführt werden zur Findung der Ursache für die Blasenprobleme.
Sollte sich der Verdacht einer Cauda-equina-Läsion bestätigen, sollte mit einer neurochirurgischen Intervention natürlich nicht lange gezögert werden. Aufgrund meiner beruflichen Ausbildung/Studium ist mir dies sehr wohl klar und so stimme ich ihnen bezüglich der Dringlichkeit natürlich absolut zu.

Aus eigener Erfahrung (habe wie gesagt selber eine inkomplette Querschnittslähmung ab Th5/Th6 mit neurogener Blasen- und Darmstörung!) weiß ich allerdings, dass bei der Abklärung einer neurogenen Blasenstörung differenzialdiagnostisch auch immer an eine Blasenentzündung gedacht wird. Dies ist auch gut so, da es aufgrund der teils stark erhöhten Restharnmengen nicht selten zu (rezidivierenden) Harnwegsinfekten kommt.
Es könnte also durchaus sein, dass bei leonidas zusätzlich ein Harnwegsinfekt vorliegt. Sollte dieser etwa nicht erkannt und behandelt werden? Wäre es vielleicht besser, wenn es zu einem Aufsteigen des Infektes mit nachfolgender Pyelonephritis und Urosepsis käme? :kinn

Letzteres musste ich leider durchmachen und ich habe sehr viel Glück gehabt, dass ich nun kein chronisches Nierenversagen habe!

Mit freundlichen Grüßen, die Laie Nicoline
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