Bandscheiben-Forum

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> C5/C6 und C6/C7 mit sekundärer Spinalkanaleineingung
csuhr
Geschrieben am: 03 Mär 2008, 21:42


Öfter dabei
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Hallo ich bin ebenfalls aus Verzweiflung in dieses Forum gestolpert, obwohl ich nicht mal weiß ob ich hier richtig bin. Habe nämlich keine Bandscheibenvorfälle, da ich kaum noch welche habe. Ich habe seit 5 Jahren Probleme mit Kopfschmerzen, Schwindel und Pelzigkeit im Arm. Seit 5 Wochen gehe ich vor Schmerzen fast die Wände hoch, neurologische Ausfälle habe ich zur Zeit keine. Die wären mir allerdings zehnmal lieber als diese Schmerzen.
Wurde mit verschiedenen Schmerzmitteln zugedröhnt wie z.B. Ibuprofen kombiniert mit Tilidin. Hat überhaupt nichts gebracht. Dann wurde ich notfallmässig zum Schmerztherapeuten geschickt, der hat mir dann 2x Prednisolon, 5 x Metamizol und 3 x Katadolon täglich verordnet. Dann wurde es endlich besser, allerdings war ich nicht mehr Herr meiner Sinne und nur noch stoned. Letzte Woche habe ich beschlossen, diesen Mist abzusetzen. Noch sind die Schmerzen im li. Arm erträglich, dafür habe ich jetzt seit 5 Tagen rasende Kopfschmerzen, Schwindel und Gangunsicherheit und beim Kopf vorbeugen Stromschlag im li. Bein.
In meinem letzten MRT-Befund stand folgendes: Osteochondrose im Bereich C5/C6 und C6/C7 mit sekundärer Spinalkanaleinengung und nahezu komplett aufgehobenen Liquorräumen um das Myelon. Linksseitig sowohl auf C5/C6 als auch auf C6/C7 ossäre Einengung des Neuroforamen links.
Streckhaltung der mittleren bis kaudalen HWS.
Ich bin gerade mal 34 Jahre alt und will eine OP auf jeden vermeiden solange es mir möglich ist, da ich eigentlich dieses Jahr eine Familie gründen wollte.
Es ist zum Verzweifeln. Wer kann mir noch einen guten Rat geben? Ich weiss nicht mehr weiter!
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Heidi
Geschrieben am: 04 Mär 2008, 07:51


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Hallo Csuhr,

erst einmal herzlich Willkommen im Bandscheiben Forum.

Zitat
Habe nämlich keine Bandscheibenvorfälle, da ich kaum noch welche habe.


Sind Deine Bandscheiben ausgetrocknet? Da Du ja keine Vorfälle hast.

Zitat
Letzte Woche habe ich beschlossen, diesen Mist abzusetzen. Noch sind die Schmerzen im li. Arm erträglich, dafür habe ich jetzt seit 5 Tagen rasende Kopfschmerzen, Schwindel und Gangunsicherheit und beim Kopf vorbeugen Stromschlag im li. Bein.


Man sollte nicht so einfach die Tabletten absetzen.

Ich würde an Deiner Stelle sofort zum Arzt gehen und diese Beschwerden abklären lassen, dass hört sich überhaupt nicht gut an. Mit den Beschwerden ist auf gar keinem Fall zu scherzen.

Sehr wahrscheinlich drückt etwas auf die Nerven.

Ansonsten kannst Du auch noch beim HNO überprüfen lassen, ob Dein Gleichgewichtsnerv in Ordnung ist.

Liebe Grüße

:; Heidi

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Cnopfi
Geschrieben am: 04 Mär 2008, 08:17


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Hallo Csuhr,

auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen.
Mit diesem MRT Befund gehörst du in fachkundige Hände, sprich du solltest dich auf jeden Fall baldmöglichst bei einem Neurochirurgen vorstellen.
Langfristig wirst du um eine OP wahrscheinlich nicht herumkommen, bei mir war es ähnlich. Die Gangunsicherheit und die Stromschläge deuten darauf hin, das dein Rückenmark bedrängt wird, in diesem Fall spricht man von einer cervikalen Myelopathie. Warte bitte nicht zulange, denn damit ist nicht zu spaßen.
Du solltest auf jeden Fall auch deinen Schmerztherapeuten noch mal aufsuchen und die Medikation mit ihm besprechen und nicht einfach eigenmächtig alles absetzen :kinn .

Alles Gute :;
Sigi
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parvus
Geschrieben am: 04 Mär 2008, 20:40


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Hallole und willkommen im Forum :winke

mit dem Befund zu einem Facharzt der Neurochirurgie gehen und Dich dort unbedingt vorstellen/beraten lassen.

Wie Heidi schreibt, die Medikamente wenigstens z.T einnehmen, nicht einfach so weglassen. Besprich Dich da auch bitte mit einem Schmerztehrapeuten/-Arzt!
Dieser sollte Dich gleichfalls auch betreuen.

Ob Du konservativ weiter Dich behandeln lassen kannst, hängt sicher von den einzelnen tatsächlichen Engstellen ab. Dies könnte man differenzierter ggf. mittels einer Myelograife ermitteln, frage einmal den Facharzt nach Behandlungs-Methoden :kinn

Alles Gute parvus :winke
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minta
Geschrieben am: 05 Mär 2008, 00:09


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Hallo Csuhr,

Du solltest ziemlich schnell einen Neurochirurgen aufsuchen, der sich deine MRT- Bilder ansieht und dann dazu etwas sagen und raten kann.
Was ist mit Deinen Bandscheiben passiert? Welche Arbeit/welchen Sport übst Du aus?
Bitte setze nicht eigenmächtig die Medikation ab, die Dein Schmerztherapeut Dir verordnet hat, sprich' mit ihm darüber.
Herzliche Grüsse von minta :winke
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csuhr
Geschrieben am: 05 Mär 2008, 19:11


Öfter dabei
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Hallo, erst einmal vielen Dank für die vielen Ratschläge.

da bei mir 3 Wirbelkörper schon fast vollständig zusammengewachsen sind, kann ich dort natürlich keinen Bandscheibenvorfall mehr bekommen.
Hatte auch gestern nach 4 Wochen endlich den lang ersehnten Termin beim Neurologen, eigentlich zur Nervenleitgeschwindigkeitsmessung.
Die nette Sprechstundenhilfe meinte dann aber, ich sollte das erst einmal mit dem Arzt durchsprechen. :vogel Ich bin wegen langjähriger Beschwerden dieser Art bei diesem Arzt in Behandlung, wie oft soll ich den Befund denn noch besprechen? Nun habe ich in 2 Wochen einen Termin (vielleicht) dann endlich zur Messung? ???
Habe auch schon seit 5 Wochen einen Termin beim Neurochirurgen, dieser Termin wäre dann endlich nächste Woche.
Also ganz ehrlich, mich macht unsere Gesundheitsreform stinksauer. Und ich muss dazu sagen, ich komme selbst aus dem medizinischen Bereich und arbeite in einem grossen Krankenhaus, daher weiss ich auch genau wie dort der Hase läuft.
Da muss man sich wochenlang von einem Termin zum anderen schleppen um dann wieder einen Termin zu bekommen. Hallo, gehts noch.
Wir haben immerhin keinen Schnupfen, oder???
Das allerbeste war, ich habe trotz Schmerzen dummerweise durchgearbeitet und als ich im gesamten Haus alle Ärzte angerufen habe um einen zu finden der mir ´ne Spritze in den Muskel jagt, haben alle gesagt: Da trauen wir uns nicht ran, sorry! Die Ärzte in meiner Abteilung haben wenigstens versucht mir durch Quaddeln Linderung zu verschaffen. Was natürlich nix gebracht hat.
Jetzt setze ich meine ganze Hoffnung auf den Termin nächste Woche. In der Praxisbeschreibung des Neurochirurgen stand, dass er einen eine ganze Stunde durchcheckt. Da bin ich ja mal gespannt. :z

Viele Grüsse

Claudi
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gnurpselma
Geschrieben am: 09 Mär 2008, 14:35


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hey claudia, mit diesem befund gehörst du nach meinem absoluten leienhaften verständnis in die klinik. haben dir das deine ärzte in eurem hause nicht mitgeteil.

bitte wasche dir di haare nicht mehr kofpüber, dies hatte mir mein dok. nach der ersten vorstellung gesagt.

und tabletten setzt man niemals ohne wissen des dok ab.

na, hoffentlich ist das auch so, das der neurologe sich wirkich soviel zeit nimmt, ich drücke dir die daumen.

viel erfolg nächste woche und las den kopf icht hänge, geht eh nicht

mfg gnurpselma
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Sylvie
Geschrieben am: 09 Mär 2008, 18:23


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Hallöchen!

Ja, was da so unter "Gesundheitsreform" läuft, ist
wirklich schrecklich.

Hoffentlich kann man Dir nächste Woche helfen,
liebe Claudia. Es sind ja nur noch einige Tage
bis zu Deinem Termin

Bis dahin nimm etwas gegen Deine Schmerzen ein.
Und verlier den Mut nicht.

LG

S.

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isab
Geschrieben am: 09 Mär 2008, 20:32


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Hallo Claudia,

den gleichen Befund, welchen DU hast, hatte ich auch.
Dabei Schmerzen ohne Ende und die Medikamente schlugen nicht an.
Bei mir waren die Nervenmessungenok, aber das Rückenmark wurde
stark bedrängt.

Habe jetzt innerhalb von 16 Monaten meine 3. HWS OP hinter mir und bin
von C 4 bis C 7 versteift, jetzt wird es ganz, ganz langsam etwas besser.

Sei vorsichtig und versuche so schnell wie möglich eine vernünftige Diagnose
zu bekommen. Dieses ist in der heutigen Zeit auch noch möglich. Wenn Du einen guten HA hast versuche es über diesen.

Ich wünsche Dir gute Besserung.

LG Isab :;

Bearbeitet von Hansi am 10 Mär 2008, 13:00
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Hansi
Geschrieben am: 10 Mär 2008, 13:11


...ich bin dann mal weg!
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Hi Claudi,

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Hatte auch gestern nach 4 Wochen endlich den lang ersehnten Termin beim Neurologen, eigentlich zur Nervenleitgeschwindigkeitsmessung.
Die nette Sprechstundenhilfe meinte dann aber, ich sollte das erst einmal mit dem Arzt durchsprechen.  Ich bin wegen langjähriger Beschwerden dieser Art bei diesem Arzt in Behandlung, wie oft soll ich den Befund denn noch besprechen? Nun habe ich in 2 Wochen einen Termin (vielleicht) dann endlich zur Messung?  


Geh zu dem Termin mit dem Neurochirurgen, dieser wird mit Sicherheit Dir eine Überweisung zum Neurologen zur Nervenleitgeschwndigkeitmessung geben.
Und dann wird auch die Sprechstundenhilfe endlich begreifen, dass die Hilfe in einer Messung besteht und nicht in der lapidaren Aussage "besprechen Sie das erst mal mit dem Doc! Wieso lässt Du dir eigentlich diese Bevormundung gefallen?
Wenn ich einen Termin zur Messung habe, dann habe ich ihn und nichts anderes.
Du lässt Dir doch auch keine Milch geben, wenn Du ein Brot bestellt hast, oder?
Ihr schreibt immer von den Göttern in Weiß! Ja weiß gekleidet sind so manche welche sich als Halbgötter vorkommen. Vielfach sind es aber nicht die Ärzte sondern die Vorzimmerdamen, welche denken, dass sie die Welt und den Arzt retten müssen.
Jeder hat beruflich seinen Aufgabenbereich wahrzunehmen. Wenn dies jemand nicht tut, hat er einen Vorgesetzten welchem ich dies dementsprechend mitteilen kann. Auch diese Damen welche da mitunter aus der Rolle fallen, sind nichts anderes als Dienstleister!!
Und wenn mir dieser Dienstleister nicht passt und der Vorgesetzte dies nicht abstellt, gibt es genug andere Praxen in denen dies nicht passiert.
Begreift doch bitte mal Alle welche sich das gefallen lassen, dass Ihr kein Schlachtvieh seid sondern zur Gattung Mensch gehört. Und so soll man behandelt werden, nicht mehr und nicht weniger!

Liebe Grüße und baldige Klärung für Dich!

Hansi :winke
PM
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