Bandscheiben-Forum

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> Nackenschmerzen extrem?
Polecat
Geschrieben am: 03 Mär 2008, 22:20


Öfter dabei
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin erst 22 , habe aber oft ( wenn, dann immer abends) Nackenschmerzen mit Begeliterscheinungen. Mal sind es Armschmerzen, mal Beinschmerzen.

Der Osteopath meinte,ich wäre extrem verspannt und soll Sport machen. Danach hat ermich eingerenkt.
Und nun sitz ich hier...
Ich denke oft, dass viele Ärzte einen mit 22 nicht ernst nehmen, da sie denken: "kann ja noch nichts ernstes sein!"

Können Verspannungen und Blockaden ähnliche Symptomewie Bandscheibenprobleme verursachen?

Hat Euch Sport geholfen?

LG Polecat

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Topsy
Geschrieben am: 03 Mär 2008, 23:28


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Hallo Polecat,

Verspannungen können einen in den Wahnsinn treiben.

Versuch immer wieder Deine erlernten KG-Übungen zu machen, damit Du Dir selbst helfen kannst.

Auch wäre eine leichte wärmende Salbe in manchen Fällen eine große Hilfe, z. B. Menthoneurin Salbe.

Das man von den Ärzten nicht erst genommen wird, das hat bestimmt wenig mit dem Alter zu tun, da es auch älteren Bandis passiert.

Die KG ist das A & O und darum mußt Du konsequent dabei bleiben, auch wenn es einem manchmal "schwerfällt".

Ich wünsche Dir gute Besserung
und liebe Grüße
Topsy :winke


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minta
Geschrieben am: 04 Mär 2008, 02:21


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Hallo Polecat,

ich würde durch einen Arzt erstmal abklären lassen, was wirklich vorliegt. Natürlich kann man mit 22 Jahren
ein Wirbelsäulenproblem haben.
Es ist nicht gut, wenn der Osteopath Dich einfach mal so einrenkt, ohne zu wissen, wo das Problem liegt.
Der Arzt wird nach entsprechender Untersuchung feststellen, was bei Dir zu tun ist und entscheiden, welche
Art von Physiotherapie für Dich in Frage kommt.
Du kannst Dir erstmal mit Wärme helfen, um die Verspannung zu lösen, bzw. abzumildern, denn diese sind
gemein schmerzhaft.
Ich wünsche Dir alles Gute und eine schnelle Besserung Deiner Beschwerden.
Herzliche Grüsse von minta :z
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Heidi
Geschrieben am: 04 Mär 2008, 07:32


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Hallo Polecat,

auch ich kann Dir nur raten suche einen Facharzt auf und laß Deine Probleme mal abchecken.

Ich würde mich so ohne weiteres auch nicht einrenken lassen, es kann dabei auch einiges kaputt gemacht werden.

Muskelverspannungen können ganz dolle Schmerzen verursachen.

Ich hatte letzten Monat von meinem SWchmerztherapeuten Stoßwellentherapie (Eigenleistung) bekommen und das hat mir sehr gut geholfen, obwohl ich vorher sehr am Zweifeln war, ob es was bringt, mußte mich aber vom Gegenteil überzeugen lassen.

Jetzt erklär aber erst einmal ab, woheer Deine Beschwerden kommen.

Liebe Grüße

:; Heidi
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Sylvie
Geschrieben am: 04 Mär 2008, 14:09


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Hallöchen Polecat, :winke
es k a n n, aber es m u s s nicht etwas Ernsthaftes
an der Wirbelsäule sein. Wenn Wärme und KG gut helfen,
sind es u. U. doch nur Muskelverspannungen.

Wenn ich mal so zurückdenke, dann war ich auch noch sehr jung,
als meine Nackenschmerzen anfingen. Ich habe damals
einen Neurologen aufgesucht und Pillen gegen Migräne :frage
geschluckt.

Es wurde besser, als ich meine Kinder versorgte und erst
mal Abschied von der Büroarbeit nahm. Als ich wieder anfing
zu arbeiten, fing es wieder an. Das zog sich jahrzehntelang hin.
Von den Orthopäden bekam ich Spritzen und KG verschrieben.
Und immer wieder schluckte ich Tabletten.

Letztes Jahr wurde es unerträglich. Ich bin zum Osteopathen
zum Einrenken gegangen. Das würde ich niemals wieder tun.
Schließlich kann dieser sich zwar bemühen, zu helfen, aber
da ihm in der Regel keine Röntgenaufnahme und kein MRT vorliegen,
geht man da ein nicht gerade kleines Risiko ein.

Mittlerweile habe ich Hilfe gefunden und bin operiert. Aber wenn ich
so an meinen jahrzehntelangen Leidensweg denke, hätte ich
mir viel Quälerei ersparen können. Deshalb würde ich an
Deiner Stelle unbedingt mehrere Fachärzte befragen.

Gute Besserung! :up

S.





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parvus
Geschrieben am: 04 Mär 2008, 21:21


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Hallole :winke

bei Verspannungen es bitte mit Wärme versuchen.
Den Nacken/Hals gerade bei der nasskalten Witterung warmhalten.
Entspannungsübungen wie progressive Muskelentspannung, autogenem Training, Tai Chi, etc. anwenden.
Auch ein Tens-Gerät ist evtl. angebracht.

Und bitte niemals einrenken lassen!!!!!!!!!!!!!!!

Alles Gute parvus :winke
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Sunny
Geschrieben am: 04 Mär 2008, 21:48


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Hallo Polecat,

zum Einrenken: das wurde bei mir auch viel zu oft gemacht - würde ich jetzt auch nicht mehr machen lassen, aber was tut man nicht alles... Was mich jedoch wundert, dass Dich ein Osteopath eingerenkt hat, mein Osteopath hat mir einmal gesagt, dass man in der Osteopathie nicht einrenkt und dass die Osteopathie viel sanfter arbeitet. Vielleicht habe ich mit meinem Osteopathen auch einfach nur Glück...
Bei Nackenschmerzen kann ich auch erst mal Rollis, Schals, Westen, Heizdecken, Körnerkissen etc. empfehlen, um alles schön warm zu halten.
KG-Übungen sind auch super wichtig, damit die Muskulatur wieder in die Gänge kommt.
Damit aber wirklich nichts übersehen wird würde ich auch noch einen Fachmann aufsuchen. Zum Alter: ich finde auch, dass man oftmals als junger Mensch von den Ärzten leider nicht so ernst genommen wird, aber da müssen wir scheinbar durch. Lass Dich nicht unterkriegen, wenn es Dir nicht gut geht, muss man Dir auch helfen, egal ob Du 22 oder 60 bist! Kopf hoch!!!

Alles Liebe und Gute!!!
Sunny :;
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gnurpselma
Geschrieben am: 05 Mär 2008, 16:31


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hey polecat, lass dich nicht mit irgendwelchen floskeln abspeisen. lies mal meine krankengeschichte ich bin auch von frühester kindheit an fslsch behandelt und nur durch zuvall ssn einen orthopäden und chirupraktiker geraten der ahnung hatte, aber dawar ich schon 40 jahre alt und dann hat es noch 12 jahre gedauert bis ich den richtigen chirurgen in in hände bekam. die letzten 5 jahre waren die qual schlechthin heute habe ich seit 3 jahren pflegestufe 2 weil ich nichts mehr kann. ich hoffe nach der reha ist es entgültig ok. oder dann 2. op die zeit wirds zeigen. aber lass dich nicht abschieben und so lala in dem alter hat man sowas noch nicht. aber sagen was man hat tun die doch nicht also kraft und nerv die ärzte es gibt nicht nur einen. in deutschland haben wir freie arztwahl.so nun viel kraft und gute besserung wünscht dir gnurpselma.
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Polecat
Geschrieben am: 05 Mär 2008, 21:41


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Hallo Ihr Lieben,
ersteinmal Danke für Eure zahlreichen Antworten.

@Topsy
Vielen Dank für Deine Tipps, ich werde deinen Ratschlag ernst nehmen, die Übungen zu machen, ich denke ihr habt da mehr Erfahrung, was hilft und was nicht. Ich versuche jetzt jeden Tag Übungen zu machen. Die eine Ärztin hat mir die "5 Tibeter" empfohlen. Kennt Ihr die?
Das sind Yoga Übungen, ich habe ja schon angefangen Yoga zu machen. Sie meinte, dass viele Patienten ihr berichtet hätten, dass die 15 min Übung am Tag viel gebracht hätten und sie gar nicht mehr ohne können!
Verspannungen können seeeehr unangenehm sein, wie du schon sagst, ich finde es unglaublich,welche Symptome sie auslösen können.

@minta
ich denke du hast Recht, ich sollte ersteinmal beim Orthopäden feststellen lassen, was mit meiner Wirbelsäule los ist, bis ich weiß, dass es wirklich nur Verspannungen sind.
Ich weiß , dass bei einer Schuluntersuchung vor etlichen Jahren, Wirbelsäulenverkrümmung festgestellt würde und, dass ich meine Hüfte schief halte.
Desweiteren ist mir aufgefallen, dass ich meinen Kopf schief halt, wenn ich ihn "Normal" aufrecht halte.
Der Körper ist anscheinend wie ein Schrank, wein ein Bein zu kurz ist, wackelt der ganze Schrank....doch es dauert bis das shciefe Bein gefunden ist :)

@Heidi
Hast du schon schlechte Erfahrungen mit dem Einrenken? Ich denke schon , dass es nicht ungefährlich ist, die Frag ist, warum machen es Ärzte so schnell ohne weitere Untersuchungen.
Dabei legt sich die Osteopathin so komisch auf mich rauf und der Arm nach "Hier" und Bein nach "dort".
Bei akuten Schmerzen sind Massagen wahrscheinlich die bessere Alternative, oder?
diese haben mir bis jetzt immer gut getan.
Stoßwellentherapie ist auch bei akuten Verspannungen geeignet? Dann würde ich es gerne mal probieren.

@Sylvie
Welche Ursachen hatten damals deine Nackenschmerzen.
Wurde bei dir fälschlicherweise Migräne festgestellt oder lösten die Verspannungen Migräne aus?
Ich sitze auch an der Uni und so extrem am PC und bräuchte unbedingt Sport als Gegenpart.
Hattest du einen unerkannten Bandscheibenvorfall, weil du meintest, du hättest dir vieles Ersparen können.

@parvus
ich hab immer schon ein Tüchen um und mache abends oft mein Moorkissen in der Mikrowelle warm, Autogenes training ist echt toll, das habe ich eine Zeit lang gemacht und werde es wieder in meinen Tagesablauf integrieren.
Das mit dem einrenken merk ich mir!

@sunny
Danke für die vielen Tipps, die werde ich alle beherzigen, vorallem die KG
Hast du auch die Erfahrung gemacht nicht Ernst genommen zu werden?

@gnurpselma
Ich mach mich gleich mal ran, mir das durchzulesen, hast du das bei deiner vorstellung beschrieben?
Das tut mir leid, dass du wegen falscher Behandlung so viele durch gemacht hast, das hört sich ja schlimm an.
Ich werde mir von mehreren Ärzten eine Meinung einholen. Vielen Dank

An alle ersteinmal vielen lieben Dank für Eure Tipps und schnellen Antworten. ich find es schön, wie schnell ihr heir antwortet und einem helft und vorallem auch die herliche Begrüssung.

LG Polecat








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csuhr
Geschrieben am: 06 Mär 2008, 21:21


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Hallo Polecat,

bei mir haben die Nackenprobleme auch mit 17 Jahren angefangen, hab mich auch immer einrenken lassen.
Mittlerweile weiss ich, dass zu häufiges Einrenken den Wirbeln schadet. Und ganz wichtig, wisst Ihr dass man, wenn es dumm läuft davon einen Schlafanfall bekommen kann.
Man kann dadurch nämlich die Arterie neben der HWS einklemmen und schon ist es geschehen. Viele Orthopäden haben bevor sie mir überhaupt die Hand schüttelten schon mein Genick in der Hand gehabt und eingerenkt.
Jeder Arzt der einen einrenkt ohne vorher ein Röntgenbild zu machen und dieses zu beurteilen, taugt schon mal nix. Er weiss nämlich überhaupt nichts über den Zustand der HWS. Also Vorsicht damit!
Der richtige Sport ist bei Rückenproblemen auf jeden Fall wichtig. Was machst Du denn beruflich?

Lg Claudi
PM
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