Bandscheiben-Forum

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> Op JA oder nein
Fallensteller
Geschrieben am: 10 Mär 2008, 10:56


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HAllo zusammen.
Bin eher ein stiller Beobachter des Forums hier und muß jetzt leider auch mal eine Frage stellen. Bin vor zehn Jahren an L4/5 linksseitig Operiert worden und habe seitdem Schmerzen ausstrahlend ins rechte Bein mal mehr mal weniger. Es ging immer irgendwie und konnte auch fast ohne Schmerzmittel leben. Jetzt habe ich festgestellt das an der äussseren Wade eine pelzige Stelle ist und die Kraft wenn ich mit einem Bein in den Zehenstand möchte nicht gleich ist sprich Kraftverlust rechts. Habe für 20.3 einen OP termin da der NC sagte mir würde sonst nichts helfen und möchte die Mechanische Blockade entfernen.
Kann sich eine Lähmung die sich wohl einstellt durch intensive KG und Training zurückbilden? Mir bleibt nicht mehr viel Zeit ich muß mich entscheiden. Mit den Schmerzen komme ich eigentlich klar wenn auch etwas nervig immer etwas zu spüren im Bein. Der Rücken zickt nur gelegentlich und spricht auf Diclo recht gut an.
Kann ich mit der OP noch warten?
Liebe Grüße Klaus
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Kessi
Geschrieben am: 10 Mär 2008, 17:28


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Hallo Klaus,

hattest du denn schon andere Behandlungen wie PRT( Spritzen unter CT an die Nervenwurzel),
wie sieht es mit KG bei dir aus?

Du sprichst von Lähmung,
kannst du dich noch auf die Zehenspitzen und Fersen stellen,
stolperst du oft?

Warst du schon beim Neurolgen, gibt es ein EMG?

Viele Grüße
von Kessi :winke
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Sträußchen
Geschrieben am: 10 Mär 2008, 17:35


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hallo Klaus,
2003 hatte ich meine schlimmen BSV mit Lähmungen und Fußheberschwäche. Auf den Fersen konnte ich ebenfalls nicht stehen. Durch intensive Bewegung und Sport habe ich es in den Griff bekommen.
Gruß
Sträußchen
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wi-ro
Geschrieben am: 10 Mär 2008, 18:32


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Hallo Fallensteller,

zusätzlich zu den Fragen von Kessi:

was hast Du seit der OP-Empfehlung vom Sept. 06 siehe hier an KG, was machst Du an Sport oder Übungen ?

Gerald :winke
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Mandy
Geschrieben am: 13 Mär 2008, 00:34


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Hallo Klaus,

ich hatte Ende 1999 einen BSV in der HWS und ich habe da zunächst EAP (erweiterte ambulante Physiotherapie) gemacht. Das beinhaltet das komplette konventionelle Programm wie KG, KG an Geräten, Massage, Wärmebehandlung, Strombehandlung. Mein NC hatte zur OP geraten und mir aber auch gesagt ich solle mir eine 2. Meinung eines NC einholen und dazu die Meinung eines Neurologen. Denn der Neurologe kann anhand der Nervenleitmessung feststellen inwieweit ein nerv geschädigt ist und wie lange man noch Zeit hat für konventionelle Behandlungsmethoden.

In der Physiotherapie traf ich auf Menschen die allein durch intensive regelmässige KG einen BSV u. die damit verbundenen Lähmungen (Fußheber etc.) wieder wegbekommen haben.

Bei mir brachte es für die HWS leider nichts und ich wurde operiert, was an der HWS auch gut verlaufen ist.
1 jahr später stand ich dann vor der erneuten Entscheidung weil ich einen BSV in der LWS L5/S1 hatte.
Ich bin sofort nach dem NC zu einem 2. NC gegangen (gleiche Meinung) und dann zum Neurologen. Diesmal hatte ich aber wegen der Lähmungen und der bereits eingetretenen Nervenschädigung keine Zeit mehr für KG, also wurde operiert.
Tja.... nachdem es kurz etwas besser war, wurde es aber kontinuierlich schlechter und vor allem der Schmerzzustand hatte sich nach der OP rapide verschlechtert. In der Reha sagte man mir deutlich, das eine Op keine Gewähr für eine Besserung sei, manchmal verschlechtere sich der Zustand sogar noch.

Ich hatte nach der OP eine Entzündung in der LWS, im OP-Bereich bekommen; das lässt sich halt nicht immer verhindern.

Jetzt 6 Jahre später, habe ich an derselben Stelle massive Probleme (diesen Freitag habe ich ein MRT der LWS) und die zurückliegenden 6 Jahre bin ich Schmerzpatient.

Also falls noch nicht geschehen, gehe mit den MRT-Bildern zu einem 2. Neurochirurgen und hole Dir dort eine 2. Meinung ein. dann geh zu einem neurologen und lass die nervenleitgeschwindigkeit messen und frage ihn wie lange Du Dir noch Zeit lassen kannst für konventionelle Behandlungen. Dann versuche Dir EAP verordnen zu lassen, weil das sehr intensiv ist (die Verordnung kann meist nur der facharzt, in dem Fall Orthopäde oder NC veranlassen, also nicht der Hausarzt - zumindest bei mir war das so).

Auf keinen Fall würde ich eine OP überstürzen.

Alles Gute für Dich. Nach meinem Freitags-MRT kann es sein das ich vor derselben Entscheidung stehe wie Du..............aber ich habe schon jetzt einen termin beim Neurologen ausgemacht.

Eine schmerzfreie Woche für Dich :streichel

LG
Mandy


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Fallensteller
Geschrieben am: 13 Mär 2008, 09:38


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DAnke neuch allen für die lieben und gut gemeinten Ratschläge. Ich habe den Termin zur OP nun nicht abgesagt und werde am 20.3 an L4/5 damit das dritte mal operiert. Mein NC und auch die Meinung eines zweiten NC sind fast gleich. Auch der Neurologe hat mir schon vor zwei Jahren zur einer Operativen Entlastung der Nervenwurzel geraten denn es liegt ein Reprolaps mit Kontakt zur Nervenwurzel rechts vor. Denn meine schmerzen im Bein werde ich so nicht los werden. Ich weis nicht ob meine Entscheidung die richtige ist und habe lange mit mir Gerungen viele Tränen vergossen und alle in meiner Umgebung verrückt gemacht. Ich hoffe jetzt einfach mal das ich einmal im Leben die richtige Entscheidung getroffen habe. Und ich danach wieder ein Leben ohne Schmerzen und dieses ewige Ziehen im Bein haben werde. Eigentlich war ich immer recht Mobil konnte alles machen da ich so gut wie keine Rückenschmerzen habe. Nach nun genau zehn Jahren sollte es mir doch vergönnt sein...oder???

Vielleicht hat noch wer einen Daumen frei und drückt für mich.... :z

Liebe Grüße aus München Klaus
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