verschlimmerung, bsv L5/s1 im juli2002 diagnostiziert

ihr lieben,

danke für eure aufmunternden worte in walda's thread!
daihr mir dort viele fragen gestellt habt, möchte ich sie beantworten, aber um walda's thread nicht zu zerbomben eröffne ich einen neuen :-).

ganz kurz zur vorgeschichte:
bsv L5/s1 im juli2002 diagnostiziert, davor natürlich schon länger probleme.
mit mässigen schmerzen (NICHTS im vergleich zu heute!) bis januar 2003 flach gelegen, vioxx und aspirin halfen ganz gut, ab november02 konnte ich auch wieder sanft sporteln und war trotz schmerzen ganz ok.

im januar03 von heute auf morgen schmerzfrei! ein wahnsinnsgefühl!

im april03 mit dem hund gespielt, blöde bewegung und danach 6 wochen schmerzen. die waren aber mit voltaren gut in den griff zu kriegen und ich lag kaum auf der couch, war jeden tag walken und konnte meinen haushalt und meine teilzeitjob zuhause erledigen.

dann ein supersommer. bis ende august, da habe ich die gartenmöbel rumgezerrt. abends kein stehen mehr möglich. dann laaaangsame stetigte verschlimmerung trotz sofortiger pysiotherapie und voltaren.
inzwischen kann ich seit fast drei wochen nur noch liegen oder kriechen, die fußsohle ist taub, das ganze bein kribbelt.
der neue mrt-befund sagt keine änderung im vergleich zum juli02.
inzwischen hatte ich 2 prt-injektionen, vom cortison habe ich wahnsinnig kopfweh heute und übel ist mir auch.

ein gespräch mit einem neurochirurgen an einer kleinen klinik in der nähe hat mir das thema op mal wieder richtig vermiest.

meine mrt-bilder habe ich jetzt noch an neuro-bodensee, dr. panzer in konstanz geschickt. bei dem wurde meine bekannte erfolgreich ambulant operiert. da warte ich noch auf rückmeldung.
ansonsten habe ich nächste woche mittwoch oder freitag termin zur vorbesprechung in der neurochirurgie in heidelberg, die hat einen guten ruf. der oberarzt dort wurde vor kurzem auch an der bandscheibe operiert, das ist ja nun kein wirklich schlechtes zeichen, das gegen eine op spräche :-).

ihr seht, ich setze mich mit dem thema op nun doch ehrlich auseinander. einmal 6 monate, dann 6 wochen und jetzt wieder 10 wochen schmerzen zermürben enorm. und im moment ist einfach null besserung zu sehen, trotz täglicher physio von einer stunde und den prts.

ich halte euch auf dem laufenden. schreiben kann ich ja noch :-), wenn auch mühsam.

danke für eure ratschläge und viele grüße - julia

Bearbeitet von JuliaK am 15 Nov 2003, 11:59

Hey Julia!

Ich wünsche dir natürlich baldige Besserung!

Du warst bereits schmerzfrei, also kannst du auch wieder dahin kommen, da sich laut MRT nichts verschlechtert hat.
Also wieder mal Geduld, Geduld, Geduld.

Bobby

Liebe Julia,

welche Entscheidung du auch triffst, ich drücke dir die Daumen, vielleicht geschieht in Kürze wieder das Wunder der Schmerzfreiheit und dann brauchst du dich mit der OP nicht auseinandersetzen. Wenn nicht, dann sieh einer eventuellen OP positiv gegenüber, ich finde es toll, dass du dir mehrere Meinungen holst, das mache ich auch immer, damit ich im Fall der Fälle gewappnet bin!

Du schaffst das!!!!!! Viel Glück und ich wünsche dir ein schmerzerträgliches Wochenende!!

:trost :trost :trost

Viele Grüße

Susanne

:O Julia,

kann es denn überhaupt noch schlimmer werden ?
Wirkt denn nichts mehr?

Bist Du sicher, daß Du dieses Sch...... Cortison nehmen solltest ?

Und Voltaren ist doch bei ganz starken Schmerzen sowieso wirkungslos, oder meine ich das nur ? Mir hat das noch nie geholfen.

Ich wünsche Dir, das es schnell wieder besser wird. So kann es ja nicht weitergehen...

Liebe Grüße
Hans

Hallo Julia,

das ist ja echt verzwickt :hair - einerseits laut MRT keine Veränderung - andererseits dieser Zustand :kinn
Wie auch immer du dich entscheidest, bzw. der Rat der Ärzte ausfällt, ich wünsche dir baldige Besserung. Es sieht ja so aus, als wenn nur noch eine OP das ermöglichen kann.

Hast du noch weitere PRTs vor dir? Manchmal dauert es, bis sie Wirkung zeigen.

Alles Gute
Conny

Und das ist es eben. Es gibt nichts schlimmeres wie zermürbende Schmerzen. Denn sie lähmen dein ganzes Handeln/ Denken so, dass du nicht mehr aktiv dagegen angehen kannst.

Klar. Wie auch!

Und nun will man abschätzen, ob es irgendwann auch mal besser wieder gehen wird. Du die Schmerzen loswirst, um einen klaren Gedanken fassen zu können.
Also nicht nur die Schmerzen, sondern auch diese elende Ungewissheit.

In solchen Momenten, wo Du sagst:

Du siehst es gibt diese Zeiten!!!!

Du willst dieser Sache unbedingt eine Wendung geben, nur ob es die OP ist, kann man halt nicht wirklich wissen.
Du solltest vorher alles andere probiert haben, denn Du machst eigentlich den Eindruck von jemand, der schon eine Menge Kraft besitzt.
Auch wenn Du auf diese Erkenntnis wahrscheinlich im Moment S…….. kannst

Stimmt!
Denn auch wenn du im Moment eine Schmerzspitze erreicht hast, der Körper ist kein träger Sack. Nur ist das auch kein Schnupfen. Er braucht seine Zeit dagegen anzugehen, so gut er eben kann.

Und das mach ruhig auch. Setz dich damit auseinander und spiel es thematisch durch.
Vergiss aber auch nicht Dich mit deinen Hoffnungen einer solchen OP gegenüber auseinander zusetzten.
Denn ob es danach die Ruhe ist, die Du dir von dieser OP versprichst, ist halt nicht gesagt.


„Es heißt geh niemals einkaufen , wenn Du hunger hast.“


Fühl dich mal ganz fest in den arm genommen, Du arme Socke!

Alles liebe Schräubchen

:rolleyes:

ihr habt es echt verstanden, mich hier wieder ein bisschen aufzumuntern :-).

nachdem ich über die größte cortisonhürde drüber bin, geht es mir auch allgemein wieder etwas besser, die übelkeit ist fast weg und der kreislauf spinnt nimmer so.
da hat man dann auch plötzlich wieder einen klareren kopf und denkt: menno, wart noch ein paar tage, vielleicht kommt der aufwärtstrend ja doch bald...

also dank an euch!

julia

Der kommt !! Da sei dir sicher, vor allem wenn man selber fest daran glaubt, ich möchte mal wissen, wieviel allein vom Kopf ausgeht !
Also, denselben immer hoch....

Hallo Julia,

ich wünsche dir auch gute Besserung (c:
der Aufwärtstrend kommt bestimmt wieder!

Vivien