Bandscheiben-Forum

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> Hatte Rückfall und war stationär wg C6/C7
sputti
Geschrieben am: 21 Feb 2008, 10:54


Boardmechaniker
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Hallo ihr Lieben,

ich hatte ja vor einem Jahr meine Beschwerden, einem Vorfall auf C5/6 und C6/7 mit starker Beteiligung der Finger, die sehr taub waren und sehr grosser
Bewegungsseinschränkung. das alles hab ich ja in griff bekommen mit manueller therapie und aku und und und. es ging mir richtig gut,
und ich konnte von der OP, die ja schon angeraten war, wieder abstand nehmen.
jetzt sind mir seit einem Monat ca die hände bzw nur die rechte hand nachts wieder eingeschlafen, und auch der schindel kam sehr stark in den
vordergrund, so dass ich richtig orientlierungslos zum teil war und ein paar mal beinahe beim einkaufen einfach so gestürzt wäre.
letzte woche war das jetzt so schlimm, dass ich via notaufnahme ein ct bild anfertigen haben lassen, wo man sieht, dass sie beiden doofen sequester,
die nach kaudal hängen, wie man so schön sagt, probleme machen. der untere, der C/7 hat mal wieder ewas kontakt zur nervenwurzel und hat den raum im
rückenmark etwas eingeängt. die rieten mir, mich in einer neurochirurgie damit vorzustellen, damit entschieden werden konnte, was passieren solle, da es ja ein wirklicher
befund war. so, dann stellte ich mich vor, ging aber wieder heim, da am wochenende keine OP vorgesehen war aber die indikation schon da "wäre", wenn sich die neurologie verschlechtert.
so war es dann am tag drauf, ich hielt es nicht mehr aus und bin dankbar in die klinik, wo ich morphine brauchte und cortsion bekam.
es erfolgte ein schädel ct und tags drauf ein MRT, wobei aber der prof meinte und der neurologe, sie wollen nicht operieren, wenn es nicht unbedingt sein müsste,
der nerv könne sich wieder beruhigen durch das cortsion und das werden wir mal sehen. ich hab abgeschwächte reflexe an der rechten seite/arm, die finger sind aber nicht mehr ganz so
taub und die sensibilität kommt zurück, gottseidank.
nur, ich bin ganz wirr im kopf, ich bin schwindlig, hab das gefühl, auf eiern zu gehen und bin so wuschig im kopf, kommt das noch von den beschwerden oder ist das eine nachwirkung
vom cortiosn und den morphinen?
ich bin jetzt froh, dass ich um die OP rumkam, da das bei mir 2 etagen wären, wo dann implantate oder versteifungen rein müssten, und wenn es anders geht ist das ja auch schon was
wert.
ich muss jetzt meinen nackenschmerzen erstmal in griff kriegen und wieder ich selbst werden. letztesmal war ich 6 wochen zu hause, bevor ich wieder arbeiten konnte, aber da war es auch schlimmer. ich hab jetzt auch angst, weil es letzes jahr schon gespräche wg. arbeit und ausfallzeiten gab, ihr kennt das ja sicher. seitdem war ich aber nicht mehr krank wg. der wirbelsäule,
daher überlege ich mir das fast mit der gleichstellung, aber man will ja auch nicht gleich mit der tür ins haus fallen. die voraussetzungen dafür hätte ich mit 30%.
sollte ich jetzt aufgrund der situation auch einen verschlechterungsantrag stellen beim versorgungsamt, was meint ihr?
ich hoffe jedenfalls, dass ich nochmals auf die füsse komme, das ist alles, was mir eigentlich am wichtigsten ist. ich möchte auch in der arbeit klar kommen und möchte meinen beruf behalten, aber ich habe sorge, dass das immer wieder kommen wird, und das wird es wohl auch tun, weil die beiden sequester einfach da drinn hängen.
sie sind nicht frei, sondern sind halt einfach so nach unten runtergelaufen, so sie sich ein bisserl hingehängt haben. je nach dem, ob zugluft, blöde bewegung etc what ever,
führt das dann dazu, dass hin und wieder eine der nervenwurzeln kontakt zu dem blöden teil bekommt und dann geht wieder alles von vorne los.
eine doofe erkrankung ist das schon, was wir da haben, aber ich hab vielleicht noch glück im unglück, es könnte auch schlimmer sein.
was mich nur wundert jetzt ist, dass die ärtzin, die die bilder von mir zuerst gesehen hatte meinte, sie würde operieren, der prof dann allerding sehr zurückhaltend damit war.
naja, ist ja auch kein pappenstiel so eine op in dem gebiet, da kann auch einiges schief gehen.

danke fürs zuhören, ich wollte euch einfach mal sagen, wie es mir geht im moment und freue mich auf etwas zuspruch, den man in schweren bandi-zeiten immer gut gebrauchen kann!

grüsse an alle, denen es schlechter als mir geht, und natürlich auch an alle, die sich im moment wohl fühlen.!
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sputti
Geschrieben am: 21 Feb 2008, 11:36


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was ich euch auch noch fragen wollte ist folgendes:
ich seh nicht mehr so gut, kann das vom cortison kommen?
ich bin noch so richtig verwirrt im kopf, das ist echt schlimm, hoffentlich legt sich das bald wieder.
aber sehen tu ich def. schlechter als vorher, ich hoffe, das geht vorüber.
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sputti
Geschrieben am: 22 Feb 2008, 13:30


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ich war jetzt bei meinem hausarzt und hab mir das alles erklären lassen, die verwirrtheit kommt unter anderem auch von den medis, die ich bekommen habe.
fortecortin kann schon mal sowas ausmachen, und das braucht auch wieder ein bisserl, bis es den körper wieder in seine bahnen bringt, die er gewohnt ist, meint er.
zusammen mit morphin, tetrazepam, cortison hochdosiert kann sich so eine "verwirrtheit" schon mal einstellen, das legt sich wieder.
da kommt ja auch einiges zusammen.
das beruhigt mich schon mal, nur das mit den augen muss ich noch klären lassen, ich seh einfach schlechter. vielleicht vergeht das auch wieder und hat was mit
dem fortecortion zu tun.
der schmerz im nacken ist halt noch sehr da, tut noch sehr sehr weh, dafür nehm ich jetzt voltaren ein und norflex, wenn ich es brauche.

das ist mein bericht von heute.
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parvus
Geschrieben am: 22 Feb 2008, 13:35


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Hallole :winke

na da kommt ja langsam ein wenig Klaheit in Deine Beschwerdesymptomatik hinein.

Ich denke, Dein Körper wird auch eine Zeit benötigen, sich an die ganze Situation und vor allem auch an die Medis zu gewöhnen.

Bleibe am Ball und frage Deine Ärzte, wenn Du etwas nicht verstehst oder Zweifel hast, damit Du nicht wirklich so ganz alleine mit Deinen Sorgen und Gedanken bist.

Alles Gute :winke parvus
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Hermine
Geschrieben am: 22 Feb 2008, 14:37


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Hallo,

gut dass Du das alles mit Deinem Doc besprochen hat (ich finde es immer sher wichtig erstmal mit dem beh. Arzt über die Beschwerden vorallem auch über NW von Medis zu sprechen ....... da weiss man schon geanuer was Sache ist und ob die Symptome und beschwerden evtl. von den Medis her rühren)

Wie Parvus schon richtig geschrieben hat wird Dein körper wirklich erstmal Zeit benötigen sich an die ganzen Medis zu gewöhnen (er kennt das ja nicht :z ) - wenn es nicht besser werden sollte nach einer bestimmten zeit kann man ja überlegen auf andere Medis ggfls. umzusteigen.

Vielleicht solltest Du Deine Augen beim Augenarzt mal checken lassen .... dann weiss Du genauer ob es evtl. von den medis kommt oder ob du tatsächlich schlechter sehen kannst ......

Ich nehem auch Morphium seit fast 3 Jahren und ich muss ganze ehrlich sagen dass ich heute noch teilweise verwirrt bin und auch die Konzentration leidet sehr darunter :kinn - ist zwar deutlich besser geworden aber halt noch da .... :sch

Jetzt ist es erstmal wichtig dass es langsam wieder bergauf bei Dir geht - also lass es langsam angehen, schone Dich aber nicht so dolle und bewege Dich bandigerecht !!!

LG und Kopf hoch :trost
Hermine
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sputti
Geschrieben am: 22 Feb 2008, 15:42


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ja, ich werd auch mal zum augenarzt gehen, werd das mal checken lassen.
schaden tuts sicher nicht.

es ist immer wichtig, diese fragen auch zu klären, WARUM es einen so geht, und da hab ich echt glück mit meinem hausarzt.
aus der klinik wirst du ja meist doch etwas hopp entlassen ohne grosse besprechung, weil die die zeit dafür gar nicht haben, was ich auch
nachvollziehen kann.
jetzt weiss ich wenigstens, warum ich so wirr bin und so schwankend auf dem boden stehe.

ich hoffe dann, dass es gut weiter geht bei mir, und das ich mich an die medikamente gewöhne, man braucht sie ja auch, ohne gehts im moment ja auch nicht.

bewegung als bandi hab ich drinn, da mach ich nix mehr falsch, zumal ich vor 10 jahren auch einen LWS BSV hatte, der aber im vergleich zum hals
sehr wenig beschwerden machte. hals find ich mörderisch, weil eben so viel mehr noch mit drann hängt.
wichtig finde ich auch, dass man als bandi seine erfahrungen macht, und auch gleich reagieren kann, so dass man wirklich was ansteuert, wo CT, MRT oder eben neuro-ärtze sind,
die das dann auch gleich beurteilen können, das erleichtert die sache auch.

vielleicht kann ich euch in ein paar wochen wieder besseres berichten, ich blicke voraus!

:;
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Dickusch
Geschrieben am: 22 Feb 2008, 16:00


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Hallo sputti,
es kann schon sein, daß deine Augenprobleme von den Medis kommen. Ich kenne das seit ich Norspan klebe. Das reizt bei mir die Augen. d.h.mir "kribbeln" die Augen,es juckt und ich habe ein Fremdkörpergefühl und kann dadurch mitunter mein Umfeld nicht richtig wahrnehmen. Ich hatte aber 2006 auf beiden Augen eine Grauer Star -Op. Für die Augen habe ich eine Emulsion bekomen und es läßt ein wenig nach. Die erste Frage der Augenärztin war, ob ich Morphine einnehme oder klebe. Das beeinflußt häufig die Augen. Hat das auch noch jemand von euch Bandis?
Dir sputti alles Liebe und denke dran: Allles wird gut!
Lg Dickusch
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minta
  Geschrieben am: 22 Feb 2008, 22:32


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Hallo sputti,

die Medikamente können einem schon zu schaffen machen.Gut, wenn Du mit Deinen Ärzten über alles sprichst, es gibt keine dummen Fragen.
Du hast als Patient das Recht, aufgeklärt zu werden, egal, ob Zeit da ist oder nicht. Das hört sich überheblich an, ist aber so, die Klinik oder Praxis
ist ein Dienstleistungsunternehmen. Du bist nicht für deren Probleme verantwortlich.(komme selbst aus der Medizin)
Ich wünsche Dir alles Gute und eine baldige Besserung Deiner Beschwerden. :;
Herzliche Grüsse von minta :z
PM
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sputti
Geschrieben am: 23 Feb 2008, 16:45


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so, weiterer bericht von der "front":

heute geht es mir etwas besser von der "verwirrtheit" her betrachtet, und am morgen nach dem aufstehen hatte ich ein total gutes gefühl.
jetzt allerdings am nachmittag meine ich, dass es wieder etwas nachlässt,
ich merke, wie kribbelparästhesien einsetzen, die waren vorher nicht, also in die beiden finger und am arm aussen lang.
vielleicht macht sich der nerv frei, und regagiert auf die beweglichkeit mit irritiationen, ich hoffe es jedenfalls.
kurz dachte ich auch dann daran, wenn ich operieren hätte lassen gleich vor einem jahr, dann wäre das alles nicht so,
aber das ist keine antwort, denn es muss auch nicht sein, dass es nach der OP besser ist. man hofft, aber es gibt auch leute hier,
die wieder oder mehr probs hatten.
der kontakt der sequester mit dem rechtem formamen muss sich ja auch erst wieder beruhigen, da darf es sowas schon mal geben, ich denk,
das ist normal.

bandis brauchen geduld, geduld und durchhaltevermögen. das sieht man jeden tag aufs neue.


medis nehm ich jetzt "nur" noch voltaren sl 2x1, magenschutz und norflex, ohne das geht es einfach noch nicht.
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sputti
Geschrieben am: 23 Feb 2008, 17:13


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was mir nur noch etwas zu denken gibt ist folgendes:

viele von euch schreiben ja, dass sie krämpfe und gangunsicherheiten hatten.
das ist natürlich immer kein gutes zeichen.

wie ich euch ja berichtet hatte waren bei mir seit einiger zeit der schwindel und auch beinschmerzen, krämpfe im rechten vorfuss und einfach ziehen, vor allem im rechten bein/fuss
in letzter zeit an der tagesordnung, worauf mir mein doc einlagen verschrieb.
wie sehen "krämpfe" aus, wenn das wirklich von der HWS kommt?
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