Sich verändernde Symothomatik bei BSV, Schmerzen verändern sich

Guten Tach ihr Lieben,
wieder einmal viel Information, super!

Hi Sodega, ok, das mit dem Osteopathen hebe ich mir dann für Januar auf. Es ist tatsächlich so, dass alle möglichen Körperteile bei mir anfangen zu schmerzen. Knie, Fuß, Unteschenkel, Schulter, Nacken, kommt immer mal wieder as anderes "Nettes" hinzu. Es wird nie langweilig:-)
Das Einzige was mich am Osteopathen nervt, ich bin es so müde, immer wieder Leute zu suchen, denen man auch vertrauen kann, zuviele Idioten!!! Irgendwiwe streßt mich dises Sucherei zusätzlich!!
Ich komme aus Frankfurt, vielleicht kann ja jemand in dieser Gegend jemand empfehlen??????


Hallo Christian,
das mit Vioxx werde ich mal mit meinem Schmerztherapeuten besprechen. Der würde mich von sich aus auch weiter bei Trama lassen weil ich es halt gut vertrage.

Liebe Grüße Sabrina

Oweh ich habe noch eine Frage:-),
was ist Teufelskralle?

Und Sodega, wielange warst du denn auf Tramadol, bzw, Schmerzmittel??

Liebste Grüße again, Sabrina :D

Aloha,
ich habe noch eine Frage, schlagt micht nicht :h
Wielange würdet ihr ein "akutes Stadium bei BSV L5 beschreiben, bzw, wie ist die Definition von akut?

Das ist meiner Meinung nach die ersten 2-3-4Wochen, mit totalen Blockaden und Verspannungen bei denen man nicht grade stehen kann!
z.B.Druck im Kreuz, der stärker bis krass stark ins Bein ziehend und schwächer bis ganz weg geht  je nach Belastung ist doch nicht mehr akut, oder?

Also jetzt aber wirklci tschüß erst mal, Sabrina :)

hier schlägt dich keiner!!  :laugh:
frag weiter! deine ansichten sind willkommen!

was und wie lange ist akut? di frage habe ich auch mal gestellt.  :-)
heute würde ich sagen, ich war mehr als 2-3-4 wochen akut, mindestens 7 oder 8 waren es bei mir schon.
seit beginn der neuen physiotherapie vor vielen wochen würde ich mich als subakut bezeichnen.
wenn man bedenkt, dass überall zu lesen steht, dass nach höchstens 6 wochen konservativer therapie ohne große wirkung operiert werden sollte, weil sonst der nerv zu sehr leiden muss...
dabei habe ich keine ausfälle und keine taubheitsgefühle mehr, reflexe sind alle wieder da, also bin ich doch auf dem richtigen (langen) weg, oder? nur die schmerzen, das nicht-sitzen-können und die nicht-planbare-belastbarkeit und fehlende spontanität, die sind noch da.

ich kenne leider keinen osteopathen in frankfurt, du müsstest aber auf www.osteopathie.de einen finden können.
die suche nach neuen ärzten oder therapeuten ist furchtbar, ich weiss, und bis vetrauen da ist, das dauert auch scheußlich lange. auch das hin- und hergerissen sein zwischen "das scheint das richtige zu sein" und "nee, das tut doch nicht gut, soll ich weitermachen oder aufhören?" nervt.
es gibt aber wohl keinen anderen weg.
wohl dem, der einen guten therapeuten gefunden hat!!

liebe grüße - auch an den hund :-)) - julia

Siehste Christian,

das ist auch meine Erfahrung mit Vioxx!!! Weniger Schmerzen!!!
Aber warum muß ich um Vioxx immer betteln, oder "die Wirkung ist umstritten" oder "ist ein reines Rheumamedikamt" oder "ist zu teuer" (lieber Schmerzmittel mit Nebenwirkungen verschrieben, wo du noch 3 andere Mittel brauchst, damit du die Nebenwirkungen halbwegs überstehst, und für das 2. 3. und 4. Medikament brauchste auch wieder was gegen die Nebenwirkungen) also warum nicht das, was mir im Moment wirklich hilft (kann natürlich auch nur Einbildung sein) (oder "sie sind zu sehr kopfgesteuert, müssen mal abschalten, mal runterfahren, mal entspannen: Ja WIE DENN, bei den Schmerzen und den Problemen die damit zusammenhängen).

Gruß Petra

Na ja, es herrscht offensichtlich bei den Ärzten noch die Meinung vor, dass Vioxx ein sauteueres Medikament sei.

Kurz nach Markteinführung hat eine Packung Vioxx 25 mit 10 Tabletten über 118 DM gekostet.

Mittlerweile kostet Vioxx 50 nur unwesentlich mehr als Paracetamol:

http://www.gelbe-liste.de/dbabfrage/WWCGI.DLL?GLWIN~Praep~358795

Das aber wissen die meisten Ärzte nicht.

Teufelskralle:

Ein paar Infos gibt es hier:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=123

und auch in verschiedenen Postings habe ich über meine Erfahrungen mit der Teufelskralle berichtet (benutze doch einmal die Suchmaschine und schau auch auf meine Vorstellungsseite !)

Hallo Sabrina,

sei ganz beruhigt, hier wird nur ab und zu mal Schaum geschlangen, aber doch kein Bandi!  :;):
Also immer raus mit den Fragen, genau dazu ist das Forum ja bestimmt.

Die Suche nach einem guten Osteopathen ist wirklich nicht so einfach. Auch hier gibt es eine ganze Menge, die es behaupten zu sein. Darunter haben einige -wenige- die Osteopathie jahrelang studiert haben und eher mehr einen verlängerten Wochenend-Lehrgang absolviert.
Zugelassen ist ja -noch- beides. Da ja ein langes Studium nun auch nicht immer ein Garant für Qualität ist... sind die guten mal wieder recht dünn gesäht.

Bezüglich der "Akut-Phase" kann ich Julia nur zustimmen. Die ersten 6 Wochen waren eher die akute Akut-Phase.*g*
Sechs bis acht Wochen scheinen mir realistischer.

Über diesen Zeitraum nahm ich auch Tramadolor. "Nebenan" schrieb ich dazu mal:
Ich kann die Besorgnis von Printe nur unterstützen. Nach meiner OP hab ich auch ne ganze Menge Tramadolor zu mir genommen, weil die Wirkung auch schnell und zuverlässig einsetzte.
Es entwickelte sich noch keine Abhängigkeit aber ich merkte recht bald, dass das Fläschlein zum ständigen Begleiter wurde.
Als ich mit meinem behandelnden Arzt darüber sprach stiegen wir wie Printe auf Katadolon um. Sicher ist es nicht so stark in der Wirkung, sodass ich in der ersten Zeit immer noch mal nen Hub Tramadolor dazu einnahm. Mit der Zeit war ich dann ohne weitere Nebenwirkungen entwöhnt.
Sicher ist mein (Vor-) Fall nicht mit Rolfs zu vergleichen, aber eine Erörterung mit dem Arzt ist bestimmt ratsam.

Wünsch Dir einen schönen Tag

SODEGA

Hallo,

möchte mal kurz was zu Medikamenten sagen, zu den Wirkungen (es gibt keine Haupt-  und Nebenwirkungen in meinen Augen) und zu dem, was Ärzte insbesondere bei BSV so verschreiben.
Wenn Mittel wie Tramadolor etc. nicht mehr oder nur noch in höheren Dosierungen anschlagen, sollte Mediziner besser über eine Morphin-Therapie nachdenken. Es ist ein alter Irrglaube nicht weniger Mediziner in diesem Land, Morphine machen überaus schnell abhängig. Wenn Morphine verantwortungsvoll in der richtigen Dosierung verschrieben und exakt eingenommen werden (in einem 8 Stunden Rhythmus), ist das Suchtpotential so gering oder groß wie bei anderen Medikamenten auch. Wenn der Wirkstoff kontinuierlich zugefügt wird und der Körper einen gewisse Höhe hält, bleibt die Schmerzreduktion gleich und es ist eben nicht so, das die nächste Morphingabe förmlich herbei gesehnt wird, weil sich an der Kontinuität nichts verändert.
Insbesondere bei ausgeprägten BSV ab L4 bis S1 ist eine Morphin-Dauertherapie gerechtfertigt und sinnvoll (wenn die OP als Alternative nicht gegeben ist). Da ich immer ein kritischer Mensch bin, habe ich das natürlich auch selbst ausprobiert. Morphin nehme ich jetzt seit März 2001 und eine zweiwöchige gewollte Pause hat keine Entzugssymptome ausgelöst.
Das aber deutschen Medizinern beizubringen, ist nicht immer einfach, ich weiß.

Gruß Uwe

Hi Sabrina,
nun haben hier schon so viele Leute gute Tipps abgegeben, dass ich Dir nur noch diese drei Ratschläge anfügen will:

1) Medikamente: ich bekomme Katadolon (kein Opiat, aber ein sehr starkes Schmerzmittel, Vioxx zeigt in meinem Fall keine Wirkung). Für mich ist es eine gute Alternative zu Tramal bzw. Valoron und ich nehem es zusammen mit dem Magenschutzmittel Pantozol ein.

2) MedX-Therapie: die MedeX-Therapie ist zum Muskelaufbau gedacht. Mir wurde gesagt, dass man dazu absolut schmerzfrei sein sollte. Vielleicht wäre es doch gut, wenn Du damit eine Weile pausieren würdest. Denn ich kann mir vorstellen, dass durch die Übungen die entzündeten Nerven, die von der vorgewölbten Bandscheibe immer wieder komprimiert werden, noch stärker gereizt werden.

3) Ein Tipp zum selbermachen: Mir hilft auch eine Wärmflasche auf dem Rücken immer ganz gut gegen die Muskelverspannungen, die durch die Dauerschmerzen im Kreuz entstehen. Vielleicht wäre das auch was für Dich???

Auf jeden Fall wünsche ich Dir weiterhin alles, alles Gute!