Bandscheiben-Forum

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> Gedanken vor OP
Cnopfi
Geschrieben am: 20 Feb 2008, 14:13


Stammgast
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Hallo zusammen,

am Sonntag gehe ich in die Klinik, um am Montag an der HWS C5/6 operiert zu werden. Auf der einen Seite bin ich froh, das meine schon seit längerer Zeit bestehenden Beschwerden (cervikale Mylopathie) endlich ernstgenommen und diagnostiziert worden sind. Auf der anderen Seite hab ich ganz schön Bammel. Ich weiß, für einen Neurochirurgen ist so ein Eingriff bestimmt Routine, aber für mich ist er der blanke Horror. Meine Gedanken fahren im Moment Achterbahn, aber euch ist es bestimmt nicht anders gegangen.
Wie habt ihr euch auf eure Operation vorbereitet ? Ich hab manchmal das Gefühl, irgendwas wichtiges zu vergessen oder zu übersehen.
Ich fühl mich unwohl in der Rolle der Patientin, bei uns in der Familie war immer ich diejenige, die alle gepflegt hat. Ich hoffe so sehr, das ich nach der OP wieder leistungsfähig werde, momentan rauben mir die kleinsten Aktivitäten unheimlich viel Kraft.

Sigi

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gabi43
Geschrieben am: 20 Feb 2008, 14:26


:-) Hammergabi:-)
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Hallo Cnopfy

mach dich bitte nicht so verrückt jetzt.
ich weiß das ist leicht gesagt. Mir gings genauso vor der Op , aber es ist nicht so schlimm wie man sich das ausmalt :streichel

Versuch dich mit schönen Dingen abzulenken, geh wenns schmerztechnisch möglich ist bischen bummeln oder genieß Solarium , mach einen gemütlichen Kaffeeklatsch mit ner Freundin oder so.

Geh ganz positiv zur OP, es wird alles gut :s

Und vor allem halte dich nachher genau an die Anweisung deines Doc's!

Halt die Füße still , schon dich !

ich drücke dir die Daumen für Montag :up :up und schick dir noch einen :angel , er wird auf dich aufpassen.

Gruss Gabi
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Welsh
Geschrieben am: 20 Feb 2008, 14:56


aktiver Schreiber
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Hallo Cnopfi,

möchte Dir auch alles Gute für Deine OP wünschen. :up :angel

Wie Gabi schon schreibt lenke Dich ein bisschen ab. Mache einfach Sachen, von denen Du weißt, sie tun Dir gut.

Vor allem schone Dich nach der OP und mach nur , was erlaubt ist.

Das ist nicht leicht, wenn es einem nach der OP wieder gut geht, aber Du kennst ja unseren Spruch " Geduld.........."

Es wird alles gut. :up Du schaffst das.

Liebe Grüße

Welsh

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parvus
Geschrieben am: 20 Feb 2008, 15:06


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Hallole Sigi,

auch ich wünsche Dir alles Gute für die OP :streichel

Mache Dir Gedanken, dass ist ganz legal, aber mache Dich nicht verrückt.
Ich habe leider zweimal innerhalb von fünf Monaten meine HWS operieren lassen müssen und darf daher sagen, ich empfand es weniger schlimm, als meine Kaiserschnittentbindungen vor Jahren :z

Also keine Angst, auch Du wirst es schaffen und hoffentlich auch gut überstehen! :streichel

Alles Gute und toi, toi, toi wünscht Dir somit :winke parvus
PM
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chrissi40
Geschrieben am: 20 Feb 2008, 15:26


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Hallo cnopfi,

Zitat:
Ich fühl mich unwohl in der Rolle der Patientin, bei uns in der Familie war immer ich diejenige, die alle gepflegt hat. Ich hoffe so sehr, das ich nach der OP wieder leistungsfähig werde,

Erstmal wünsche ich dir alles Gute für die OP und das alles glatt läuft und du dadurch deine Lebensqualität und Leistungsfähigkeit wiedererlangst. :up

Ich glaube das du dich aber zu sehr unter Druck setzt durch diese immer dagewesene Leistungsfähigkeit.
es ist natürlich schön wenn einer immer für alle da ist, nur
jetzt zur Vorbereitung auf die OP und das danach würde ich meine Gedanken auf anderes lenken z.B. dich entspannen und etwas für dich selber tun,
und die Arbeit in der Family mal ein wenig anders verteilen,
du bist jetzt halt mal nicht so leistungsfähig wie sonst,
du bist jetzt die Patientin und solltest es tunlichst vermeiden dich auch gleich nach der OP wieder zu übernehmen.

Wünsche dir alles erdenklich Gute und
liebe Grüße chrissi :angel
PM
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Sylvie
Geschrieben am: 20 Feb 2008, 15:58


aktiver Schreiber
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Hallo Cnopfy,

den meisten von uns erging es ähnlich, man macht sich viele Gedanken und
das, was man in der Klinik unterschreiben muss, ist auch nicht "ohne".

Aber was wäre, wenn Du Dich nicht operieren lassen würdest?
Was könnte Dir dann passieren?
Wenn man sich so richtig hundsmiserabel fühlt, ist die OP eine Chance.

Du hast Dich sicherlich über das Krankenhaus und den operierenden Arzt
gut informiert - mehr kannst Du dann nicht tun, als innerlich abzugeben.

Ich gehe nicht oft in die Kirche, obwohl ich an Gott glaube.
Vor meiner OP bin ich in die kleine Krankenhauskapelle gegangen.
Auch nach der OP. Das hat mir sehr geholfen.

Eine Maschine funktioniert immer - ein Mensch nicht.
Und wenn der Körper nicht mitmacht, dann muss man sich das eingestehen
und ihm eine Pause gönnen. Gönne Dir bitte soviel Zeit, wie Du auch
brauchst, damit sich auch der ersehnte Erfolg einstellt.

Alles andere haben Dir meine "Vorschreiber" schon gesagt.

Auch ich drücke Dir ganz fest die Daumen :up :up
und was ich noch alles habe...
und schick Dir auch noch einen :angel

LG

S.
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Whoopi
Geschrieben am: 20 Feb 2008, 16:04


Meckerliesel :-)
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Zitat (Cnopfi @ Mittwoch, 20.Februar 2008, 14:13 Uhr)
Wie habt ihr euch auf eure Operation vorbereitet ?

Hallo Sigi :;


Mein Weg war folgender, ich habe sehr viele Gespräche gesucht und habe festgestellt das mir das Reden sehr geholfen hat.
Viele liebe Menschen haben mit mir Gespräche geführt und haben versucht mich immer wieder zu beruhigen.
Wenn ich hätte alles in mich rein gefressen und hätte nicht die Gespäche gesucht, dann wäre ich bekloppt geworden. :z

So findet jeder seinen Weg und hinterher mußte ich erfahren das es dann doch nur halb so schlimm war. Und auch ich hatte wahnsinnige Angst und heute würde ich bei der nächsten OP viel ruhiger an die Sache ran gehen als damals.

Nimm Dir doch ein gutes Buch und lese ein wenig, oder gehe spazieren und treffe Dich mit netten Leuten zum Kaffee usw.
Versuche Dich mit irgendetwas abzulenken, denn nur da sitzen bringt nichts da grübelt man nur zu viel.

Ich wünsche Dir für Deine bevorstehende Op alles erdenklic Gute und toi,toi,toi :up
Ich hoffe, wir lesen nach Deiner OP wieder von Dir wie es Dir ergangen ist !?
Laß den Kopp nicht hängen..... :streichel
PM
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Mala1404
Geschrieben am: 20 Feb 2008, 16:28


Öfter dabei
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:; Ich wünsche dir auch auch alles erdenklich Gute. Ich mach mir ja schon wegen der Spritzen einen Kopf....Toi, Toi, Toi :winke
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sputti
Geschrieben am: 21 Feb 2008, 11:45


Boardmechaniker
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ich wünsche dir auch alles gute, und ich kann nachvollziehen, was dich alles bewegt, denn ich war vor kurzem in einer ähnlichen situation,
wo ich mit einer OP gerechnet habe. vor alle, wenn man in der familie der part ist, der alles zusammenhält, ist das wirklich schwer.
aber die schaffen das, glaub mir.
grad wir bandis neigen oft dazu, die sachen zu früh anzugehen, weil man es ja nicht sieht von aussen, also man sieht immer leistungsfähig aus,
mal mehr oder weniger.
nimm dir diese auszeit, schone dich, was sein muss, muss sein, und du darft auch dann mal im vertrauen zurückgreifen auf das gefühl, dass du bisher
den anderen geben hast durch deine "pflege". manchmal ist es an der zeit, sich fallen zu lassen, in die hände anderer, und das kann eine schöne
erfahrung sein.
ich hab jetzt zb erlebt, dass mein mann wirklich alles für mich getan hätte in dieser situation, bzw er hat es auch, war ständig da für mich,
und das ist ein gefühl, dass einen sehr stärken kann.
ich wünsch dir viel kraft, schau voraus, und du wirst sehen, dass du alles gut hinter dich bringst!
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Cnopfi
Geschrieben am: 21 Feb 2008, 16:25


Stammgast
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Hallo ihr alle,

vielen Dank für eure lieben Beiträge. Ihr habt Recht, ich werd mich jetzt einfach die nächste Zeit mal von meinen Lieben umsorgen lassen, werd mich schon daran gewöhnen. Ich hatte gestern so einen richtigen :r Durchhängetag. Heute hatte ich noch mal einen Termin für die Aufklärungsgespräche, mir waren ja die Risiken dank euch im Vorfeld schon relativ klar , aber mein Mann wurde ganz schön blass um die Nase.
Ich werde mich auf jeden Fall nach OP wieder bei euch melden.

Habt noch mal vielen Dank für eure mutmachenden Zeilen, paßt alle gut auf euch auf....

Bis bald
Sigi
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