Bandscheiben-Forum

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> Bandscheiben Implantat, Implantat
bkay
Geschrieben am: 18 Feb 2008, 23:12


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Hallo :winke

meine Mutter wird in knapp einem Monat im Segment C6/7 operiert, und ich wollte mir daher vorweg einige Informationen, noch besser eventuelle Erfahrungsberichte zu der besagten OP holen. Kurze Beschreibung der Diagnose: Blockwirbelbildung C5/6; ausgeprägte Osteochondrose C6/7 mit dorsaler und ventraler Spondylophytose. Das NMR der HWS zeigt den Befund einer fortgeschrittenen Ostechondrose C6/7 mit links betontem breitbasigem Bandscheibenprolaps und ausgeprägter dorsaler Spondylophytose. Relative Spinalkanalstenose in diesem Segment.

Therapie/Procedere

Die zementfreie Implantation einer Bandscheiben-TEP im Segment C6/7 ist indiziert.DIes wird verbunden mit einer Entfernung des Bandscheibenvorfalls und mit einer pratiellen Resektion der dorsalen Spondylophyten.


Nun ja, ich kann die Vorgehenseweise nur erahnen, aber so wirklich vorstellen kann ich mir darunter nicht sehr viel. Würde mich freuen, wenn ich Erfahrungsberichte von Leuten lesen würde die so eine (oder ähnliche) OP schon hinter sich haben.

(Meine Mutter wird von Dr. Alexander Kirgis, in der Münchner OCM Klinik operiert)

Ich mache mir große Sorgen um meine Mutter, und würde deshalb gerne wissen ob und welche Gefahren bei dieser Art von OP entstehen könnten und wie groß die Erfolgsquote (schmerzfrei) ist.

Vielen Dank im Vorraus :;
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Topsy
Geschrieben am: 19 Feb 2008, 08:16


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Hallo bkay,

ich verstehe Deine Sorge um Deine Mutter und möchte Dich ein wenig beruhigen.

Eine BS-Prothesen-OP ist heute eigentlich schon eine Routine OP, wenn der Operateur die nötige Erfahrung hat und davon gehen wir natürlich mal aus.

Bei der OP wird das Bandscheibenfach ausgeräumt und dann wird mit genau ausgemessen, in welcher Größe Deine Mum einen BS-Ersatz bekommt. Das wird meißt durch Probeimplantate oder durch spezielle Meßinstrumente bestimmt. Die Spondylophyten werden mit einer kleinen Fräse abgetragen und die Knochenteilchen werden dabei abgesaugt. Die Fräse sieht ähnlich wie der Bohrer beim Zahnarzt aus und die Fräsansätze gibt es auch in verschiedenen Größen und Formen.

Es ist und bleibt natürlich ein Eingriff und Komplikationen können auftreten, aber dies Risiko hat man bei jeder OP.

Deine Mum hat sich für einen guten Arzt entschieden und ich kenne einige Patienten, die des Lobes voll sind für den Doc.

Nun versuche ihr die Angst ein wenig zu nehmen, denn wenn Du Deine Angst zeigst, dann überträgt es sich auf sie und das willst Du doch auf keinen Fall.

Also mußt auch Du jetzt stark sein und zusammen schafft Ihr das schon.

Alles Liebe und Gute für Dich und Deine Mum.

Liebe Grüße
Topsy :winke
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bkay
Geschrieben am: 19 Feb 2008, 21:24


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Vielen Lieben Dank Topsy für deine Antwort, nun kann ich beruhigter an die Sache gehen und meiner Mutter den nötigen Halt für die OP geben.
LG bkay
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parvus
Geschrieben am: 20 Feb 2008, 14:47


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Dann mal toi, toi, toi :up :up
und alles Gute für Deine Mutter!!!!

Schön, dass Du Ihr so guten Halt und eine Stütze bist, das sollte auch ihr helfen recht positiv in die Op zu gehen.

Ich selber habe zwei HWS-Ops hinter mir und kann sagen, sie waren leichter zu ertragen, als meine zwei Kaiserschnittentbindungen vor Jahren :z

Also alles Gute und viel Erfolg :streichel wünscht, mit ganz lieben Grüßen, parvus
PM
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