Bandscheiben-Forum

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> Kann das überhaupt noch aufhören?, Taubheit/Kribbeln für immer??
schnake
Geschrieben am: 08 Feb 2008, 07:36


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liebe bandis,
beim laufen auch von kurzen strecken, kribbelt es bei mir an der rückseite des oberschenkels und in den füßen ja bereits seit 2 jahren. dank alfaliponsäure ist es etwas weniger geworden.
gibt es nach so langer zeit überhaupt die möglichkeit dass sich das nochmal komplett legt???
ein grund zur op besteht laut ärzten deswegen nicht ( 2 bsv lwk 4/5 und lwk5/s1)
ich mache kg und kieser...
danke für eure antworten, glaube langsam nicht mehr an heilung
liebe grüße
schnake
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Topsy
Geschrieben am: 08 Feb 2008, 07:47


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Hallo Schnake,

ich weiß selbst, dass einen diese Kribbelei ganz schön zusetzen kann. So lange da eine Reizung des Nervens ist, wird es auch weiter kribbeln. Gedanken muß man sich machen, wenn es auf einmal nicht mehr kribbelt und das Bein schwächer wird.

Dehn doch mal ein wenig die Beine, denn vielleicht schafft Dir das ein bissi Linderung.

Gute Besserung
LG Topsy
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schnake
Geschrieben am: 08 Feb 2008, 12:00


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hallo topsy,
die taubheit ist kein großes thema mehr, schwäche zum glück garnicht. nur das kribbeln. :count
die frage ist nur, ob sich das überhaupt mal gibt, denn die ursache (drückende bs auf den nerv) bleibt ja bestehen.
wenn die bs nicht weggemacht wird, drückt sie ja immer weiter. und dann kribbelts auch immer weite... :weinen
aber op soll ja nicht. also für immer kribbeln???
ich verzweifel langsam, denn helfen kann einem irgendwie keiner-nicht mal ich mir selbs :braue
liebe grüße schnake
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wi-ro
Geschrieben am: 08 Feb 2008, 12:46


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Hallo Schnake,

ich habe jetzt ca. 2 Jahre nach OP immer noch Taubheitsgefühl linker Spann und Zehen, auf Nachfrage bei meinem Neurologen hat er mir folgendes gesagt:

Die Nervenwurzel wurde bedrängt, dadurch die Neurologischen Ausfälle (bei mir Taubheit, bei Dir Ameisenlaufen), es kann durchaus sein, das sich das Taubheitsgefühl wieder gibt, er hat Patienten da hat das mehrere Jahre gedauert, es kann aber auch leider sein, das sich das Taubheitsgefühl/Ameisenlaufen nie wieder gibt. Eine seriöse Aussage kann wohl kein Neurologe machen.

Es spielen wohl mehrere Faktoren eine Rolle,
- Stärke der Bedrängung
- Dauer der Bedrängung

und wie der Körper das ganze verarbeitet.

Und ob eine OP Besserung bringt bzw. gebracht hätte ist auch zweifelhaft, ich bin ca. 60 Std. nach dem Vorfall operiert worden, und habe immer noch Taubheitsgefühl (was auch nicht unbedingt angenehm ist)

Also nur Mut, warum soll es sich bei Dir nicht verbessern ?

Mir haben Wechselbäder kalt/heiss und Massagen mit dem Igelball auf Empfehlung von meinem Neuro zur Animation der Nerven zumindest eine "subjektive" Verbesserung gebracht

Gerald :winke
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gsxr
Geschrieben am: 09 Feb 2008, 01:44


Neu hier
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hallo snake,wurde 1995 an der bandscheibe LWS 3/4 operiert,bin jetzt 40j. und habe seit dieser zeit eigentlich immer probleme,mal mehr mal weniger.
folgende probleme fussheberschwäche,taubheitsgefühl,kribbeln im schienbeinmuskel und spann, spüren und ziehen des nerves von der operationsnarbe
über den beinbizeps,schienbeinmuskels bis in den grossen fusszeh.
was mir wirklich besserung verschafft ist massage an den betroffenen stellen(intensiv),warm baden danach dehnung des unteren rückens und des beinbizeps.
habe früher zu viel trainiert,hatte mal 120kg muskelmasse,hatte mal 4monate nichts gemacht war die beschissenste zeit,nur schmerzen und verspannung.
gewöhn dich dran umso früher umso besser, tu was dagegen aber nicht in form von medikamenten sonst schädigst du auf dauer nur andere sachen und
organe,mach ein bisschen training,regelmässig gymnastik,arbeite an deiner haltung,gehe dem stress aus dem weg und suche die entspannung.
habe schon so ziemlich alles an ärzten,medikamente und therapien ausprobiert,probiere dienen eigenen weg zu finden,weil dir jeder was anderes erzählt.
trotzdem alles gute,nie aufgeben gsxr.


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Mandy
Geschrieben am: 09 Feb 2008, 03:22


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Hallo schnake,

was gsxr schreibt kann ich bestätigen. Ich wurde Ende 2001 an der LWS L5/S1 operiert und habe seitdem auch nur Probleme besonders in Form von Schmerzen und Kribbeln, Ziehen von der LWS bis zum Fuß, Taubheitsgefühle etc.
Ich nehme jede Menge Medis und mache regelmäßig KG.

Man braucht als Bandi eben wirklich sehr viel Geduld. Aber ich habe ich Hoffnung das es besser wird aufgegeben; werde aber dies Jahr noch die LWS wieder kontrollieren lassen (eine Meinung eines NC und eines Neurologen einholen, MRT machen lassen etc.).

Gib Du die Hoffnung also nach 2 Jahren noch nicht auf! Vielleicht bringt Dir eine EAP (erweiterte ambulante Physiotherapie) was, oder auch das TENS-Gerät.

LG
Mandy :streichel
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schnake
Geschrieben am: 09 Feb 2008, 17:03


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hallo ihr lieben,
erstma vielen dank für eure lieben antworten.
ich weiß ja: aufgeben gilt nicht!
ich komme so schmerztechnisch ja ganz gut klar mit dem training usw. nur das kribbeln ist sowas von ätzend...aber was erzähl ich euch...
ich dachte, wenn durch ne po der nerv nicht mehr bedrängt ist, hört das kribbeln auf???
oder hab ich nen knick in der denke?
bin gespannt...
liebe grüße
schnake
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Mesha
Geschrieben am: 09 Feb 2008, 17:50


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hallo zusammen,
wenn ich das hier lese, wird mir wirklich angst und bange.
ich kann noch nicht mal mehr einkaufen gehen (mit dem auto zum supermarkt und nur im supermarkt paar sachen holen) ohne danach schwammige beine, kribbeln und "elektroschocks" beim nach unten schauen zu bekommen. danach muss ich mich erst mal ein bis zwei stunden hinlegen um es wieder einigermaßen in den griff zu bekommen. ich will das es irgendwann wieder besser wird. so kann/darf das einfach nicht bleiben. :heul
gibt es auch bandis bei denen das weg gegangen ist?
gruß
mesha (die so langsam depressiv wird)
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wi-ro
Geschrieben am: 09 Feb 2008, 20:10


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Hallo,

ich habe gestern Abend einen Beitrag auf BR Alpha zu diesem Thema gesehen, war ein Neurologe der Uni München der hervorragen Erklärt hat wie die Nerven funktionieren.

Ausser der Stärke und Länge der Nerven-Bedrängung kommt auch noch das Alter hinzu, er hat folgendes Erklärt:

Nervenstränge wachsen nach, ca. 1 mm am Tag, unabhängig vom Alter, aber mit zunehmenden Alter ist das Gehirn nicht mehr in der Lage die "neu ankommenden" Signale richtig zu entschlüsseln, das muss neu gelernt werden.
Deshalb wird Tens und Animation der Nerven mit zunehmenden Alter immer wichtiger und leider wird es mit zunehmenden Alter die Wahrscheinlich der "falschen Entschlüsselung" immer größer.

Am besten gelingt es bis ca. 18 Jahre, noch Recht Gut zwischen 18 und 30, von da ab wird es für das Gehirn immer schwieriger die Nerven-Signal von "neuen" Nerven richtig zu entschlüsseln

Gerald :winke

PM
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Mesha
Geschrieben am: 09 Feb 2008, 21:21


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hallo gerald,
d.h. ein tens gerät kann einem helfen die neuen nerven zu nutzen?
das hört sich interessant an.
gruß
mesha
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