Bandscheiben-Forum

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> Schmerzkonsil heute wg. Entlassung
Katzenbiggi
Geschrieben am: 08 Feb 2008, 20:11


Stammgast
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Liebe liebe Bandis,

vielen vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten. Ich erzähle euch von heute als neues Thema weil ich nicht jeden von euch einzeln antworten kann.

Also: Auch die Ärtze hier haben kritisiert dass mein Arzt rehafähig bescheinigt hat in diesem Zustand. Das Gespräch dauerte 1 Stunde, meine gesamten letzten Jahre in punkto OP´s und die aktuellen Befunde wurden durchgesprochen. Da ich ja eigentlich eine RE-OP der rechten Schulter noch vor mir habe und eine OP angeraten wurde vorher wegen der Blasenentleerungsstörungen riet mir die Ärztin auf jeden Fall erst einmal zu einer klinischen Schmerztherapie weil man lieber alle Möglichkeiten vorher ausschöpfen sollte bevor man sich an eien OP wagt die lt. ihren Erfahrungen nicht immer das gewünschte Ergebnis bringt und in vielen Fällen hinterher noch schlimmere Beschwerden verursacht alleine schon durch Narbenbildung in meinem Rückenmark.
Sie haben hier im Haus regelmäßig eine Schmerztherapiegruppe und die Th. würde immer 4 Wochen dauern. Es ist ein ausgearbeitetes Programm mit Psychologen, Orthopäden und Therapeuten einschl. medikamentöser Schmerzbehandlungen in Versuchen was denn anschlägt. Da diese Gruppe gerade wieder neu angefangen ist, kann ich leider nicht mehr dazu stoßen und muß nun morgen nach Hause. Im vorläufigen Entlassungsbericht wird mein Hausarzt gebeten als Eilantrag an die RV Bund einen erneuten Antrag zu stellen.

Was die Rehafähigkeit betrifft will ich meinem Orthopäden nicht unbedingt kritisieren. Meine Ärzte reden seit einem halben Jahr ich soll die Rente beantragen und die Krankenkasse hatte im september eine REHA beantragt obwohl ich eigentlich nicht wollte. Alle gingen damals NUR von der Schulter aus! Bei einem erneuten Krhs.Aufenthalt wegen der Schulter wurden die Defekte meiner HWS durch Röntgen und MRT festgestellt., vorher wollte man mir immer einreden die Schmerzen kämen nur von der Schulter und das gibt sich wieder, von wegen....

Da meine Blasenstörungen und die Schmerzen in der LWS immer schlimmer wurden fing alles vor gut 10 Jahren an), und ich leider erst im Januar davon genauer meinem Orthopäden berichtete wurde ein CT gemacht mit der Diagnose 2-3 Vorfälle, einer davon drückt aus Rückenmark usw. Mein Orthopäde war schon ziemlich erschüttert über den Befund, der aber gerade erst vom 21.1. war. Am 29. mußte ich zur REHA und er hatte rehafähig angekreuzt weil er 1. hoffte ich könne hier Linderung erfahren und 2. wußte dass Reha vor Rente geht und mein Krankengeldanspruch endet am 13. Februar. Für mich ist das jetzt natürlich schlimm, dass ich erst nach Hause muß und mich da nun weiterquäle und auch noch zum Arbeitsamt arbeitslos melden. Ich werde mich gleich mit dem SOVD in Verbindung setzen, hier sollte eigentlich auch der Schwerbeschädigtenausweis beantragt werden, dass muß nun auch der SOVD machen. Ihr glaubt garnicht, wie mies ich mich jetzt fühle und das ich nun so in der Schwebe hänge... Kann mich nicht mal richtig auf zu Hause freuen obwohl ich vor Heimweh hier auch fast eingegnangen bin. Aber die Schmerzen noch schlimmer als vorher, heul.... :heul
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Heidi
Geschrieben am: 10 Feb 2008, 09:03


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Hallo Katzenbiggi,

das ist ja jetzt alles ganz dumm gelaufen. :B

Aber da mußt Du jetzt durch.

Haben die in der Reha denn jetzt gesagt, dass Du schon einmal einen Rentenantrag stellen sollst?? Das würde ich dann auch gleich mit dem SOVD abklären.

Zitat
Sie haben hier im Haus regelmäßig eine Schmerztherapiegruppe und die Th. würde immer 4 Wochen dauern. Es ist ein ausgearbeitetes Programm mit Psychologen, Orthopäden und Therapeuten einschl. medikamentöser Schmerzbehandlungen in Versuchen was denn anschlägt. Da diese Gruppe gerade wieder neu angefangen ist, kann ich leider nicht mehr dazu stoßen und muß nun morgen nach Hause. Im vorläufigen Entlassungsbericht wird mein Hausarzt gebeten als Eilantrag an die RV Bund einen erneuten Antrag zu stellen.


Was sollst Du denn nun in der Zwischenzeit machen, bis die nächste Schmerztherapiegruppe beginnt und woher weißt Du, wann das ist? Dementsprechend müßte ja auch der nächste Rehaantrag beginnen. Das kann ja dann jetzt ca. 4 Wochen noch dauern. Was wollen Sie denn in Deinem Entlassungsbericht schreiben, hätten die von der Rehaklinik nicht einfach nur Deinen Termin ändern können, ohne das Du einen neuen Antrag stellen mußt, die haben doch die Bewilligung von der DRV?

Das ist alles etwas hoch für mich, warum einfach wenn es auch kompliziert geht.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles gute und das Du Deine Schmerzen bald wieder einigermaßen im Griff hast.

Berichte bitte mal weiter.

Liebe Grüße

:; Heidi
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Sunny
Geschrieben am: 10 Feb 2008, 15:34


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Hallo Biggi,

Zitat
Da diese Gruppe gerade wieder neu angefangen ist, kann ich leider nicht mehr dazu stoßen und muß nun morgen nach Hause.

Das ist ja wirklich total ärgerlich!!! Hoffentlich musst Du auf die nächste Gruppe nicht tatsächlich noch 4 Wochen warten!!! Vielleicht kommt ja in der Zwischenzeit nochmal eine Gruppe zusammen!!! Würde ich Dir wünschen!
Drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Deine Schmerzen bald besser werden und man Dir endlich ein wenig helfen kann!

Alles, alles Gute!!!
Sunny :;
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Katzenbiggi
Geschrieben am: 11 Feb 2008, 09:22


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Hallo ihr Lieben,

leider muß der Arzt das beantragen, ist mir jedoch auch schleierhaft warum. Das die Therapiegruppe am Donnerstag angefangen hat, bestätigite mir ein Patient und das da nur 10 in der Gruppe sind ebenso. Also sind das schon mal 4 Wochen Wartezeit und wenn alle zügig hier arbeiten, dann kann ich Glück haben, sonst eben in 8 Wochen. Mal sehen was mein Hausarzt morgen sagt. Bei der SOVD Frau kann ich zw. 12 + 13 Uhr anrufen, Termin gibts leider nicht so kurzfristig. AM Mittwoch geh ich also erst mal zum Arbeitsamt. Gemeldet hatte ich mich da schon mal im November als die Krankenkasse mir die Unterlagen zusendete wegen Ende am 13. Februar. Der Typ vor Ort sagte jedoch immer ich solle kommen wenn ich wieder gesund bin. Von Arbeitslosengeld wenn man krank ist wollte er nichts wissen, da wich er immer aus. Aber es gibt ja diesen Paragraphen und die Rente werde ich über den SOVD beantragen wenn sie das für richtig befindet, werde ich ja nachher drüber sprechen am Telefon. Ansonsten quäle ich mich hier zu Hause wieder rum wie vorher auch, aber ich werde mir noch einen Termin wieder beim Neurochirugen Dr. Töppich holen wegen meiner LWS Diagbose. Bis denne, Gruß Biggi :braue
PM
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Sunny
Geschrieben am: 12 Feb 2008, 19:56


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Hallo Biggi,

dann drücke ich Dir morgen für´s Arbeitsamt mal ganz fest die Daumen :up !!!
Hoffentlich bekommst Du wenigstens noch einen Platz in der nächsten Therapiegruppe!!! Wie gehst Du jetzt weiter vor, damit Du die Schmerzen so halbwegs aushältst?

Ganz liebe Grüße!
Sunny :;
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Katzenbiggi
Geschrieben am: 18 Feb 2008, 11:48


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Hallo Sanny und liebe Bandis,
also, lt. Rat des SOVD sollte ich mit der Beantragung für die Therapie noch warten. Wegen Arbeitsamt hatte sie mir nahegelegt so schnell wie möglich noch die EU-Rente zu beantragen und dieses würde wieder "auf Eis gelegt" von der LVA wenn ein erneuter REHA-Antrag eingeht. und die Schmerztherapie wäre eine REHA und beim Arbeitsamt bekäme ich lt. ihrer Erfahrungen keine Leistung weil ich nicht vermittelbar bin und mit gestelltem EU-Antrag müssen die mir lt. §125 das Arbeistlosengeld gewähren zumindest bis zur endgültigen Entscheidung. Die EU-Rente habe ich nun schweren Herzens beantragt (bekomme halt sehr sehr wenig trotz Hochrechnung bis zum 60. LEbensjahr) aber irgendwoher muß ich ja wenigstens ein bisschen Geld weiterbekommen. Lt. Aussage und der Erfahrung des Versichertenältesten müßte das wegen meiner Diagnosen so über die Bühne gehen, er meinte ich bräuchte wohl nicht mal zu einem Gutachter extra. Aber da glaub ich nicht dran, es werden ja in der Regel erst einmal alle Anträge abgelehnt und dann kommt dieser Nervenstress auch noch für mich dazu. Am Mittwoch muß ich wieder zum Arbeitsamt und alles abgeben. Ansonsten quäle ich mich weiter mit meinen Schmerzen und pumpe mich mit Schmerzmitteln voll. Den nächsten Termin bei meinem Orthopäden habe ich erst am 4. März!! Sie haben mir ein erneutes KG-Rezept geschickt bis dahin soll ich da halt so weitermachen wie bisher. Mein Hausarzt hat mir wiederum Angst gemacht wenn ich mich nicht an der LWS operieren lasse könnte es sein, dass ich eines Tages im Rollstuhl sitze, bei seiner Frau wäre es im letzten Jahr auch die letzte Alternative gewesen und bei ihr ist alles gut verlaufen und ich solle doch nun auch endlich die Schulter-OP noch einmal in Angriff nehmen :h ICH WILL NICHT MEHR.. im Moment will ich jedenfalls garnichts mehr, nur noch meine Ruhe haben, könnt ihr das verstehen?? :frage
Liebe Grüße Biggi
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parvus
Geschrieben am: 18 Feb 2008, 12:03


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Hallole Biggi,

ja verstehen kann ich Dich sehr gut :streichel

Auch wenn ich es Dir wünsche, dass Dein Antrag ohne Stress über die Bühne geht, so glaube ich es nicht wirklich. Es ist also gut, wenn Du Dich innerlich zumindest auf einen Kampf einstellst.
Sollte es dann doch für Dich eher schnell und reibungslos verlaufen, so wäre es dann für Dich erfreulich und nicht enttäuschend :z

Toi, toi, toi :up :up parvus
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Katzenbiggi
Geschrieben am: 18 Feb 2008, 12:09


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Hallo Parvus, danke für die guten Wünsche, vom finanziellen abgesehen wünsche ich mir das auch, jedoch mein Arbeitslosengeld ist viel höher als die EU-Rente und dann müßte ich das zuviel gezahlt AL-Geld auch noch wieder zurückzahlen, am besten wäre es man könnte sich "klonen", dann könnte der gesunde Körper von mir wenigstens wieder arbeiten... :kinn
PM
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parvus
Geschrieben am: 18 Feb 2008, 12:52


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Huhu Biggi,

was nicht mehr geht, das geht eben nicht, auch wenn es sehr schwer erscheint, das selber einzusehen :streichel

Du hast ja sicher schon mitgelesen, dass hier sehr viele Bandis, das Problem mit der DRV angehen.
Deshalb also die guten Wünsche an Dich, dass der Nervenkrieg, denn es ist wirklich einer,an Dir vorübergeht und man Deine Befundberichte dann doch auch gleich einfließen lässt und Dir der Stress erspart bleibt.

:streichel Alles Gute parvus
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falco
Geschrieben am: 18 Feb 2008, 14:07


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Hallo Biggi,

ich kann Dich auch sehr gut verstehen, bin in einer ähnlichen Situation und will jetzt einfach nichts mehr von Kliniken wissen.

Die Behauptungen Deines HA finde ich allerdings ziemlich drastisch. Eigentlich befindet sich im unteren LWS-Bereich gar kein Rückenmark mehr, sondern "nur" einzelne Nervenstränge. Dadurch ist die Gefahr einer Querschnittslähmung in dem Bereich sehr unwahrscheinlich. So wurde es mir zumindest vom NCH erklärt, weil mein HA auch Panik machte. Lass Dich bitte nicht bedrängen, wenn Du noch nicht zu einer OP bereit bist und keine zwingende OP-Indikation vorliegt, solltest Du Dir die Zeit lassen, die Du brauchst. Hole Dir im Zweifelsfall eine Zweitmeinung bei einem NCH oder Neurologen, die können das mit Sicherheit besser einschätzen.

Hauptsächlich wollte ich Dir aber schreiben wg. Deiner Sorge bezügl. ALG-Rückzahlung. Du musst nichts zurückzahlen! Solltest Du zur Überbrückung ALG beziehen und rückwirkend Rente bekommen, dann wird nur die entsprechende Rente für diese Monate an die Arbeitsagentur gezahlt, die Differenz geht zulasten der AA. Genauso mit dem KG, falls das höher als Rente war/ist. Auch die KK bekommt dann nur eine Rückerstattung in Höhe der Rente. Wenn Du also dadurch höhere Bezüge hattest, ist es für Dich einfach Glück im Unglück.

Ansonsten wünsche ich Dir, dass Dein Antrag zügig und erfolgreich durchgeht!

Alles Gute!
PMEmail Poster
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