Bandscheiben-Forum

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> Vorfälle und Vorwölbungen, Reden der Ärzte
Katzenbiggi
Geschrieben am: 01 Feb 2008, 18:49


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Hallo Bandis, ich bin ja nun in der REHA und man wird mit Vorträgen eingedeckt. Und immer wieder heißt es LWS-Vorfälle und Vorwölbungen hätte fast jeder MEnsch. Auch bei der Aufnahme und Berichte durchsehen bekomme ich immer soetwas zu hören, als ob diese Dinge eigentlich nicht wehtun könnten. Vorgestern beim Vortrag vom Oberarzt wurde gesagt, dass wenn die etwas reinspritzen die Patienten wohl meistens erleichtert sind obwohl es dafür keine Begründung geben soll. Was soll man da von halten?? Man kommt sich immer vor als bilde man sich seine Schmerzen und Bewegungsstörungen nur ein..
Gruß Biggi :vogel
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isab
Geschrieben am: 01 Feb 2008, 19:04


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Hallo Biggi,

lasse Dir so etwas nicht einreden.

Zu mir wurde auch gesagt ich
hätte muskuläre Probleme, dabei ist
der eingebrachte Knochen aus dem
Beckenkamm in C 5/6 verrutscht und
bedrängt das Rückenmark.

Es ist manchmal unmöglich, was man
alles zu hören bekommt.

Vor den beiden OPs wurde gespritzt
ohne Ende, es hat überhaupt nichts
gebracht, nur viel Geld gekostet.

Also rege Dich nicht auf, mache aus
der Reha das Beste.

LG Isab :;
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Ave
Geschrieben am: 01 Feb 2008, 19:34


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Manchmal hab ich den Eindruck, Rehaeinrichtungen geht es in erster Linie darum, die Statistik zu wahren, anstatt auf den Patienten einzugehen.
Und dass man sich die Schmerzen einbildet oder somatoforme Störungen hat, das glaub ich, erzählen se so ziemlich jedem.

Lass Dir nix einreden - es ist DEIN Körper und DU fühlst den Schmerz.
Manchen Ärzten und Therapeuten würde man zumindest mal für 24 Std wünschen, die eigenen Schmerzen ertragen zu müssen, damit sie ihr bescheuertes Geschwafel sein lassen.

Bring die Reha hinter Dich und lass Dich nicht beirren. Man wird von vielen Ärzten gerne als Simulant oder Hypochonder abgetan.
Was ihnen das bringt, weiß keiner so genau.

Uns wurde in einem dieser Vorträge von einer Oberärztin gesagt, wir müssten nur alle auf unser Idealgewicht abnehmen, auf alle Genussmittel verzichten, täglich mehrere Stunden Sport treiben und uns biologisch zu ernähren, dann hätten wir alle keine gesundheitlichen Probleme mehr....

Ich glaube, das muss man nicht kommentieren. :z
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vrori
Geschrieben am: 01 Feb 2008, 19:46


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:roll hahahaahaa - guter Witz - "schenkelklopfer - gröhl-------

genau das ist es - den ganzen Tag Sport und Bewegung, nicht arbeiten gehen - und man ist kerngesund -

ohmanno

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Vrori
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Iceflower
Geschrieben am: 02 Feb 2008, 08:40


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:;

Den Rehakliniken geht es nur darum, die Leute "gesund" und "arbeitsfähig" nach Hause zu schicken. In meiner letzten Reha hatte ich überhaupt keine Fortschritte, Null und Nichts hat das gebracht, aber es hieß ebenfalls, das seien muskuläre Sache, also "arbeitsfähig". Das ist wirklich nur für die Statistiken! :vogel

Und die Vorträge, boooooaaaah! Dass ich mit 109 kg zu schwer bin, ist mir klar. Als ich noch 70 kg gewogen habe, hatte ich aber auch schon BSV usw. - also alles "Quatsch mit Soße". Natürlich ist es gesunder, weniger zu wiegen, aber man kann Rückenbeschwerden doch nicht nur aufs Übergewicht schieben.

Was das Spritzen angeht, liest man hier im Forum ja auch immer wieder dass es nichts oder nur für kurze Zeit etwas bringt, also kann man es doch auch lassen. Da gibt es bei uns einen Arzt, dessen Hobby das anscheinend ist, der fühlt sich richtig gut, wenn er mal wieder "infiltrieren" kann und empfiehlt das allen und jedem. Da fasse ich mir an den Kopf! :kopf

Wie soll man denn da Vertrauen zu irgendeinem Arzt gewinnen - und doch ist man ja davon abhängig.

Biggi, sieh man zu, dass du die Zeit einfach für Entspannung nutzt, und die Anwendungen sind ja auch nicht zu verachten. :streichel

Liebe Grüße
Iceflower
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Topsy
Geschrieben am: 02 Feb 2008, 09:50


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Huhu Biggi,

diese Aussage des Arztes sollte wohl bedeuten, dass es dem Patienten nur darauf ankommt, dass etwas gemacht wird. So als wären wir alle gaga und hätten nichts anderes zu tun, als einen Ärztemarathon hinzulegen, da alles nur Einbildung ist.

Da mußt Du ein dickes Fell anlegen, denn wenn die Behandlung nicht so klappt, wie der Arzt das wünscht, dann kann es sein, dass Du fallen gelassen wirst, wie eine heisse Kartoffel.

Notiere Dir während der Reha alles was Dich stört, denn es kann ja sein, dass Du gegen den Entlassungsbericht einen Widerspruch einlegen mußt und dann ist so ein Spickzettel wirklich sehr hilfreich.

Ich wünsche Dir, dass Du doch noch etwas Linderung während der Reha erfährst.

LG Topsy
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Katzenbiggi
Geschrieben am: 02 Feb 2008, 09:55


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Guten Morgen ihr Lieben,

ihr hab alle Recht!!! Aber sagt man nichts, nächste Woche bekomme ich sogar 2 mal "klassische Massage" obwohl im Vortrag vom Chefarzt noch extra betont wurde dass es dieses nicht mehr gibt und wenn dann nur in ganz ganz seltenen Ausnahmefällen weil man da zwar Linderung hat aber man nichts für seinen Muskelaufbau tut. Meine Therapeutin zu Hause hat immer den oberen Rückenbereich bearbeitet und das tut sooo gut wenn man nicht in der Lage ist selber Gymnastik zu machen (durch meine Schulter rechts und den Oberarm bin ich sowas von gehändicapt), meine Rückenmuskulatur in Brusthöhe ist immer total verhärtet weil durch die Vorfälle unten und die Probleme oben alles über die BWL geht und jetzt fängt es sogar da oft an zu krampfen wenn ich mich z.B. gerade aufrecht hinsetzen will. Liebe Grüße Biggi (heute scheint endlich die Sonne und der Sturm ist weg, gut für die Raucher) :z
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isamaus
Geschrieben am: 02 Feb 2008, 18:37


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Was genau macht man denn alles für Übungen und Therapien in der Reha?
Denn ich versuche nach einem BSV LW4/5 auch gerade eine zu bekommen und hatte mir etwas mehr davon erhofft als du es beschreibst.
(Auch wenn ich nach meinen eher mässigen Erfahrungen mit der Physiotherapie beinahe befürchtet hatte dass die Reha auch nicht das Wunder sein wird...)

Aber ich kann euch nur zustimmen - irgendwie bekommt man bei den diversen Ärzten doch immer ein wenig das Gefühl "selbst an allem schuld zu sein".
Bei mir ist es nicht das übergewicht, sondern plötzlich das Untergewicht....!
Ich (w, 28) bin ca. 1,80 m gross, 63 kg schwer, und eigentlich sehr sportlich - trotzdem massiver Bandscheibenvorfall.
Und was bekomme ich vom Arzt gesagt... na klar, bei ihrer Grösse, und so dünn, das ist eine grosse Belastung für die Wirbelsäule...???
Also gibt es offensichltich kein Wirbelsäulen-Idealgewicht :-)

Haltet durch,
Isabel
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Katzenbiggi
Geschrieben am: 03 Feb 2008, 09:03


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Hallo Isabell und liebe Bandis,

also hier werden die Patienten schon doll eingedeckt mit Übungen. Alle müssen viel selber tun und viel in Gruppen wie ich so mitbekomme. Da die Ärztin beim Aufnahmegesprch meinte ich sei eigentlich nicht rehafähig und dadurch wird mit mir sehr vorsichtig umgegangen, Gott sei Dank. Mir reicht eigentlich schon das viele Laufen hier imHaus. Die Schmerzen werden dadurch jeden Tag schlimmer!! Wenn ich nach Hause komme hab ich ich das Gefühl wenn das so weitergeht dann kann ich garnicht mehr laufen. Furchtbarer Gedanke. Liebe Grüße Biggi :braue
PM
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bienemaja73
Geschrieben am: 05 Feb 2008, 20:29


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jaja das reden der Ärzte,da muß ich doch manchmal sehr schmunzeln.Der eine sagt zu mir sie haben einen großen BSV und der andere sagt es sei nur eine Vorwölbung....viel Sport treiben....aha
Habe jetzt an einem Rückenaufbautraining teilgenommen,24 Einheiten zahlt die Kasse.Nun bin ich fertig und gebracht hat es mir auch nix.Die Schmerzen sind nach wie vor da,mehr denn je....
aha und arbeiten,vielleicht ist ihr Beruf bei ihrer Krankheit nicht der Richtige.....
neee is klar......denke manchmal die wollen an einem nur Geld verdienen und die Docs wissen gar nit,wie das Leben draussen aussieht
PM
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