Bandscheiben-Forum

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> Denervierung pro und contra, Denervierung
Conny42
Geschrieben am: 18 Mär 2009, 10:42


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Hallo, ihr Lieben !

Nun, Muskelaufbau ist wichtig, ändert aber doch an Verschleißerscheinungen nichts ? D.H. wenn das halbe Jahr ( oder Jahr ) herum ist, muss neu denerviert werden. Wie oft kann man das denn machen ? Endlos ?
Montag habe ich einen Termin im KH beim Neuro, darauf bin ich mal gespannt !
Ob er sich auch der neuen Baustelle annimmt, oder eher nicht ?! Der Termin ist ja nachstationär, und da ging es um die Spondyarthrose.
Dann könnte ich eventuell nach Ostern wieder arbeiten. Das wäre Spitze !

:sonne ige Grüße
Conny
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joggeli
Geschrieben am: 18 Mär 2009, 11:18


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Hallo Conny,

Zitat

Nun, Muskelaufbau ist wichtig, ändert aber doch an Verschleißerscheinungen nichts


Das ist richtig, aber mit der richtigen Stabilität der WS (durch die Muskeln) werden die Schmerzen gemildert und die Wirbelkörper ziehen nicht immer dahin, wo sie nicht hinziehen sollen - einfach ausgedrückt!!

Seit ich im Januar wirklich täglich meine Übungen mache, geht es mir von tag zu tag besser. Klar hab ich immer mal wieder Schmerzattacken, wos mich wieder niederhaut - aber es ist nichts im gegensatz zu vorher.

Wenn ich wie vor zwei Wochen mal ein paar tage nichts mache (Fieber und Grippe) merk ich das sofort.

Wir werden immer ein Problem mit der WS haben, die Verschleisserscheinungen werden bleiben, aber mit regelmässigem Training kann man das so in den Griff bekommen, dass man ein nahezu normales Leben führen kann.
Und dann einfach, wenns mal ein paar tage nicht gut geht, gleich in Panik verfallen.

Mein doc sagt immer, die denervierung ist eine Möglichkeit die Patienten so "fit" zu machen, dass der Muskelaufbau möglich ist. Mehr aber auch nicht! Es tut was an den Symptomen, nicht aber an der ursache.

Klar gibt es fälle, wo es nichts bringt und der Weg in den OP nötig wird, das ist leider so!!
ICh hoffe, nicht dazu zugehören! Aber das liegt auch etwas in meiner eien Verantwortung!

LG

joggeli :sonne
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Rutschie
Geschrieben am: 18 Mär 2009, 11:49


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Hallöchen zusammen

Zur Denervierung kann ich leider nichts sagen, aber zum Thema Muskelaufbau.
Muskelaufbau bedeutet nicht, dass man sich kasteien um einen Erfolg zu erreichen. Ich hatte durch gezeiltes Training meine Schmerzen bis vor 18 so in den Griff bekommen, dass ich fast normal arbeiten konnte, naja, auf jeden Fall merkte man mir fast nichts an.
Selbst heute noch, merke ich sofort, wenn ich meine wenigen Übungen mal nicht gemacht hab, da geht es mir wie joggelli. Leider werde ich es wahrscheinlich nicht mehr schaffen, dass man es mir nicht ansieht, oder mein Leben wieder so "normal" wird wie noch vor 2 Jahren, jedoch kann ich durch ein paar Übungen (schwimmen, Dehnungen und ein wenig auf dem Heimtrainer fahren, wenn der Tag es dann zulässt. Oder einfach nur spazieren gehn, kann schon hilfreich sein um dem Schmerz ein wenig aus den Füßen zu gehn), auf jeden Fall kann ich veruchen diesen Stand so lange wie nur möglich zu halten und das Fortschreiten der Krankheiten hinaus zu zögern.

Pilates ist meiner Ansicht nach eine wunderbare Alternative für Schmerzpatienten, die stärkeres, bzw. kräftigeres Training an Geräten oder Ähnlichem nicht machen können, weil sich so die Schmerzen nur verstärken.
Eigentlich ist es egal, was man macht, hauptsache ist doch, dass man sich bewegt und dass dies einem gut tut. Eines sollte man auf keinem Fall tun, sich zu sehr schonen.
Einen ganzen Tag auf dem Sofa und ich könnte vor Schmerzen auf dumme Gedanken kommen.

Es ist schwer, ich weiss das leider nur zu gut, sich aufzuraffen und dem Schmerz die Stirn zu zeigen, aber wenn man es schafft, wird man im ehrlich dafür belohnt.

LG Rutschie
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Conny42
Geschrieben am: 18 Mär 2009, 12:43


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Hallo !

Ganz ehrlich, bei mir ist es so, das ich, wenn ich ruhig liege, am wenigsten Schmerzen habe.
meine Physiotherapeutin wusste ja auch nicht, was sie mit mir machen sollte. Was für die Bandscheibe hilft, arbeitet gegen den Spinalkanal und umgekehrt.
Trotzdem mache ich jeden Tag meine Übungen, immer so 10 min. Danach brauche ich aber eine Tablette.
Pilates werde ich beginnen, wenn der Arzt sein okay gibt.( ich weiß das Muskelaufbau wichtig ist ). Früher bin ich dreimal die Woche gejoggt und regelmäßig schwimmen gegangen.
Die Spondylarthrose macht mir mehr Ärger als der Rest, deshalb glaube ich auch nicht, das Krankengymnastik mir
in diesem Fall soweit hilft relativ schmerzfrei zu leben. Einer OP mag ich mich noch lange nicht unterziehen. Also bleibt mir nur viele Medis oder halt alle Jahre denervieren. Deshalb würde mich interessieren, wie oft das machbar ist.

l.G.
Conny
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joggeli
Geschrieben am: 18 Mär 2009, 13:03


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Hallo Conny,

Zitat

Die Spondylarthrose macht mir mehr Ärger als der Rest, deshalb glaube ich auch nicht, das Krankengymnastik mir
in diesem Fall soweit hilft relativ schmerzfrei zu leben


Ich hab auch ausgeprägte Spondylarthrose und massive Osteochondrose - mit hilft Bewegung - aber est seit ich in der reha das richtige gelernt hab. Und da musste ich am Anfang erst mal durch ein Schmerztal, bevor es aufwärts ging.

Aber grundsätzlich gehts mir auf der Couch auch am Besten :bank

LG

joggeli :sonne
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Conny42
Geschrieben am: 18 Mär 2009, 16:43


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Hallo Joggeli, hallo an Alle !

Nicht das ein falscher Eindruck entsteht. Ich habe ein Haus, welches drei Etagen besitzt, einen großen Garten, Kind, Mann und Mutter zu versorgen. Nebenbei bin ich bis vor drei Monaten noch arbeiten gegangen. Bewegung hatte ich genug !
Aber wie schon geschrieben, wenn ich dann endlich darf, werde ich Reha Sport machen ( u.a. Pilates ).

Weiß denn jemand, wie oft man eine Denervierung machen darf, bis es nicht mehr geht ?
Oder kann man das unendlich oft durchführen ?

l.G.
Conny
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joggeli
Geschrieben am: 18 Mär 2009, 17:16


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Hallo Conny,

Zitat

Bewegung hatte ich genug !
Aber wie schon geschrieben, wenn ich dann endlich darf, werde ich Reha Sport machen ( u.a. Pilates ).


Ich wollte damit nicht sagen, dass Du nicht genug Bewegung hast :z

Wieso darfst Du keinen rehasport machen? Bist du auch noch operiert?

LG

joggeli :sonne
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Conny42
Geschrieben am: 18 Mär 2009, 19:33


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Hallo Joggeli !
Nein, noch nicht. Im Kh meinte mein Arzt, er hätte im Moment noch Bauschschmerzen bei dem Gedanken an eine OP. Erst will er noch ein paar Sachen probieren. Mein Spinalkanal wird sehr bedrängt, ich gehe nach wenigen Metern gebeugt und muss, wenn ich kurze Zeit stehe, in die Hocke gehen. Bei dieser OP müsste er aber fast einen ganzen Wirbel entfernen, weil der über den Spinalkanal rutscht. Damit wäre alles instabil...den Rest kann man sich denken.
Man sieht auf den MRT Bildern wirklich nur einen schmalen, weißen Strich, welches das Rückenmark darstellen soll.
Da der Vorfall und die Verengung an gleicher Stelle sind, gibt es nicht viele effektive Übungen für mich. Ich soll in meinen Bewegungen etwas vorsichtig sein.
Ich denke einfach nicht dran, was passieren könnte.
Ich will wieder joggen ! :heul

l.G.
Conny
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Andy61
Geschrieben am: 20 Mär 2009, 13:11


Öfter dabei
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Hallo zusammen,
bei mir wurde die denervierung 2 Jahre nach der OP gemacht,weil die Schmerzen nicht weggingen.
Ich hab auch gehört,dass man das öfter wiederholen kann.

Gruss Andy
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