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SunMoon |
Geschrieben am: 31 Jan 2008, 22:25
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 2.545 Mitglied seit: 03 Jun 2005 ![]() |
Hallo,
ich schreibe hier für meinen Opa der akut seit 3 Tagen im KH liegt und operiert werden soll. Ich versuche mich kurz zu fassen. Alter 67 ,Spinalkanalstenose bei HWS 3 - 4 ,Ursache : Verschleiß Über Jahre leichte Nackenschmerzen, Kopfschmerzen ...vor 3 Wochen stetig steigernde Beschwerden beginnendes Kribbeln der Hände, Einschlafen, Taubheitsgefühle in den Fingerspitzen anfangs Verdacht auf Karpaltunnelsyndrom wurde denn auch vom Neurologen bei Nervenmessung diagnostiziert ( nur leicht ausgeprägt ), vor einer Woche täglich verschlechternd ..plötzlich auftretende Schwäche in den Beinen, Schwindel, Kribbeln in den Beinen , nicht mehr laufen können bzw. nur ca. 3 - 4 Schritte. Armschmerzen bis zum Ellenbogen hoch. Vorstellung beim Neurologen und sofortige Einweisung ins Krankenhaus mit Kernspin Untersuchung. Dort wurde eine Spinalkanalstenose festgestellt und soll nun dort operiert werden sobald in den nächsten Tagen ein Termin frei ist. Man sagt es ist nicht vorhersehbar ob er danach wieder alles wie früher ist, aber muß sein wegen drohender Lähmungen in Armen und Beinen für immer. Hat jemand Erfahrung damit und vielleicht genau dasselbe so erlebt ? Ist der Eingriff an der HWS problematischer als z.B. an der LWS ? Muß man unbedingt operieren ? Gibt es noch andere Möglichkeiten ? Danke für Antworten, eine sich sorgende Enkelin |
wi-ro |
Geschrieben am: 01 Feb 2008, 06:33
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo,
Zitat Muß man unbedingt operieren ? Gibt es noch andere Möglichkeiten ? wenn Lähmunmgserscheinungen vorhanden sind, ist eine OP durchaus anzuraten, es gäbe auch konservative Methoden, wenn aber die BS schon auf die Nervenwurzeln bzw. Rückenmark drückt, ist eine eindeutige OP-Indikation gegeben. Zitat Ist der Eingriff an der HWS problematischer als z.B. an der LWS ? Grundsätzlich nein, es wird vermutlich von Vorn operiert, diese Eingriffe sind mittlerweile Routine, aber wie bei jeder OP nicht Risikolos Zitat Man sagt es ist nicht vorhersehbar ob er danach wieder alles wie früher ist, dem ist leider so, es gibt keinerlei Garantien, das es wieder zu 100% wird, aber je schneller operiert wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit auf volle Genesung ich bin auch innerhalb 50 Stunden nach dem BSV operiert worden, war zwar LWS, aber ich würde die Entscheidung jederzeit wieder so treffen Gerald :winke |
parvus |
Geschrieben am: 01 Feb 2008, 21:33
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
ich wurde zweimal an der HWS operiert und empfand es ganz erhlich nicht wirklich als schlimm :z Einen Querschnitt zu behalten, auch wenn es nicht immer gleich ein "nicht mehr Laufen" bedeutet, ist nicht erstrebenswert, also wird die OP wohl eher angezeigt sein! Jetzt stellt sich die Frage nur, wie wird man bei Deinem Opa vorgehen und was soll denn genau gemacht werden? Die OP erfolgt in der Regel von vorne, man schneidet dort in einer Hautfalte ein und öffnet somit den Zugang. Hier im HWS-Forum kannst Du von vielen Migliedern den OP-Bericht nachlesen. Alles Gute Deinem Opa für die OP und vor allem Gute Besserung :streichel parvus |
Nicoline |
Geschrieben am: 02 Feb 2008, 13:17
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallöchen, :;
ich bin eine Betroffene mit inkompletter Querschnittslähmung ab Brusthöhe, da ich zu spät operiert wurde. Ich wurde lange nicht ernst genommen mit meinen Beschwerden, teils aufgrund meines Alters (damals 26 Jahre bei OP und 23 Jahre bei Stellung der Diagnose). Nun bin ich teil auf meinen Rollstuhl angewiesen, da ich nicht mehr weit laufen kann. Daneben ist meine Blase defekt und Probleme mit dem Darm habe ich aufgrund des Querschnittes auch. Eine Querschnittslähmung bedeutet im Zweifelsfalle mehr als einfach nur Lähmungen und Rollstuhl. Mein Leben hat sich seitdem auf jeden Fall sehr geändert. Meinen Beruf (Physiotherapeutin) werde ich vielleicht niemals ausüben können. Ich rate Deiner Oma dringend zur Operation. Eine Operation im Alter Deiner Oma ist zwar sicher auch kein Spaziergang, aber in meinen Augen wäre eine Querschnittslähmung wohl das größere Übel. Mit einer Querschnittslähmung würde Deine Oma wohl einen großen Teil Ihrer Selbstständigkeit verlieren. Das solltet Ihr alles mal in Ruhe bedenken. Du kannst Deiner Oma ja ruhig mal aus meinem Profil vorlesen, wie das so ist mit einer Querschnittslähmung. Ich wünsche Dir viel Kraft und Deiner Oma ganz viel Glück, wie auch immer Ihre Entscheidung aussieht. Die Entscheidung sollte Ihr im Übrigen keiner abnehmen, die sollte sie ganz alleine treffen. Du kannst Ihr natürlich dabei zur Seite stehen, das wird Ihr sicher gut tun. Wenn Ihr beide noch Fragen habt, so will ich euch gerne zur Seite stehen. :z Ich weiß ja selber, wie schwer es ist. Liebe Grüße von Nicoline :winke |
Osterhase |
Geschrieben am: 02 Feb 2008, 22:31
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 54 Mitgliedsnummer.: 9.664 Mitglied seit: 30 Aug 2007 ![]() |
Zitat (SunMoon @ Donnerstag, 31.Januar 2008, 22:25 Uhr) Hallo, ich schreibe hier für meinen Opa der akut seit 3 Tagen im KH liegt und operiert werden soll. Ich versuche mich kurz zu fassen. Alter 67 ,Spinalkanalstenose bei HWS 3 - 4 ,Ursache : Verschleiß Hallo SunMoon, :; also ich hatte letztes Jahr einen ausgeprägten Bandscheibenvorfall der HWS zwischen den Wirbeln C6/C7. Nach erfolglosen konservativen Therapieversuchen und auch leichten Paresen sowie deutlichen Sensibilätsstörungen hatte ich dann etwa 8 Wochen nach dem Vorfall meine Bandscheiben-OP, bei der mir eine Bandscheibenprothese eingesetzt wurde. Ich muss jetzt im Nachhinein sagen, ich würde es immer wieder machen lassen. Bin sehr zufrieden. Die Sensibilitätsstörungen sind zwar nicht vollständig weggegangen, aber nur noch so schwach, dass ich im Alltag damit gut leben kann. Ich frage mich, ob das wohl nicht der Fall wäre, wenn noch früher operiert worden wäre. Also ich persönlich bin für eine möglichst baldige OP, sofern die Symptomatik dafür spricht. Heutzutage wird jedoch jedoch meist erst versucht, den BSV mittels konservativer Behandlung in den Griff zu bekommen. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass ein Bandscheibenvorfall nicht wie ein Knochenbruch heilt, sondern er bleibt bestehen und kann lediglich mit der Zeit etwas kleiner werden, indem das ausgetretene Bandscheibengewebe "zusammenschrumpft". Bei älteren Patienten wie deinem Opa werden meines Wissens nach keine Bandscheibenprothesen mehr eingesetzt, sondern es wird meist irgendeine Versteifungsmethode verwendet. In dem Alter sei die Flexibilität im Nacken auch nicht mehr ganz so wichtig, wurde mir gesagt, außerdem sei es eine Kostenfrage. Zudem muss für den Einsatz einer Bandscheibenprothese die Knochensubstanz noch sehr gut sein. Die endgültige Indikation für die OP hat bei mir der Neurochirug gestellt, davor war ich beim Orthopäden und beim Neurologen. Ich hatte vor der Operation auch etwas Bammel, weil theoretisch schon viel passieren kann, wie Lähmungen und Stimmverlust (weil man von vorne kommt, Nähe Stimmbänder). Die Wahrscheinlichkeit ist aber gering, nur ausschließen kann man's halt nicht, weshalb man auch ein entsprechendes Formular unterschreiben muss, in dem man bestätigt, dass man sich dieser Risiken bewusst ist. Also ich wünsche deinem Opa alles Gute für seine OP. Viele Grüße, Osterhase |
SunMoon |
Geschrieben am: 04 Feb 2008, 14:34
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 2.545 Mitglied seit: 03 Jun 2005 ![]() |
Hallo,
ich möchte mich ganz lieb für eure Antworten und Grüße an ,, Opa '' bedanken. Nachdem mein Opa vom KH Neurologen nochmals gehört hat ,das mit der OP nicht garantiert ist das er wieder der Alte ist, muß ich ihn davon überzeugen das es noch schlimmer kommen kann als jetzt ,wenn er es nicht machen lässt. Ich werde ihm bisschen was ausdrucken von hier, letzendlich muß er das natürlich selbst entscheiden. Vermutlich wird es Mittwoch soweit sein. Ich werde denn weiter berichten Okay ?! Viele Grüße |
parvus |
Geschrieben am: 04 Feb 2008, 18:03
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole :winke
Dann mal toi, toi, toi .... und Kopf hoch, das wird schon wieder werden ..... er soll positiv denken!!!!!!!!! :streichel Alles Gute wünscht parvus, die das alles hinter sich hat :z |
murmel |
Geschrieben am: 05 Feb 2008, 23:09
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.972 Mitgliedsnummer.: 1.463 Mitglied seit: 23 Sep 2004 ![]() |
Hallöchen SunMonn :;
Lass doch mal deinen Opa diese Zeilen lesen! :h Was wen es um einen Bruch in der Leiste gehen würde! Worüber wir uns alle klar sein müssen! Egal was für ein Op es bleibt immer ein Rest Risiko bei jedem Eingriff! Wie Jung ist denn dein Opa? Jch könnte ja nach meinem Alter eigentlich auch schon Opa sein! :sonne Hab zwei große Jungen die wollen bloß nicht! Er hat Angst vor dem OP wer hat / hatte das nicht! Sollten die Lähmungserscheinungen weiter fortschreiten wird ihm keine Alternative bleiben! Oder er wird ein Akuter Pflegefall, das sollte er sich vor Augen halten! Drucke doch mal das ganze Aus! Und gib in das zu lesen! Sollte dein Opa bedarf haben darüber per Telefon so kannst mich per PM nach meiner Nummer Fragen. Kann auch zurück rufen! Von einen an der sein OP an HWS schon hatte und dann von einem möchte gern Opa zu einem Opa! :streichel Mit freundlichen Grüßen murmel :bank |
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