Bandscheiben-Forum

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> Ablehnung meines REHA-Antrage durch die DRV Berlin, Bandscheibenvorfall
salsa
Geschrieben am: 04 Apr 2008, 06:34


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Lieber Romster,

zurück zum Ausgangsthema.

Warum rufst du bei der DRV nicht an und fragst nach dem Bearbeitungsstand und Auskunft? Die Sachbearbeiter geben einem eigentlich ganz freundlich Auskunft darüber, ob der Vorgang im Haus ist und wo er ist usw.

Du musst deine Versicherungsnummer und das Bearbeitungskennzeichen für das Telefonat bereithalten und dann wird man eigentlich schnell mit der richtigen Stelle verbunden.

Ich habe jedenfalls immer erfahren, dass meine Akte gerade beim medizinischen Dienst ist oder im Schreibbüro und es könne noch so-und-so lange dauern mit dem Bescheid usw. Dann wusste ich wenigstens was los ist. Man kann auch fragen, ob man irgendetwas tun kann um die Sache zu beschleunigen.

Ruf doch mal an.

Herzlichen Gruß, Salsa
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Roomster
Geschrieben am: 05 Apr 2008, 12:41


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Zitat von Harro:

"Moin roomster,
ob die Frauen Kugelstosserinnen sind oder nicht ist irrelevant tongue.gif

Einzig alleine dein Arbeitsvertrag zählt, in dem steht deine Tätigkeitsbeschreibung drin, was du zu arbeiten hast.
Dafür wirst du entlohnt und ich denke mal es ist eine kaufmännische Tätigkeit, was von dir verlangt wird ist aber eine körperliche
Tätigkeit und dafür bist du aber NICHT eingestellt worden. Es sei denn in deiner Arbeitsplatzbechreibung wäre das aufgeführt."


Harro, du hast da natürlich völlig recht, das die irrelevant ist wenn eine Frau Kugelstosserin ist.

Ich habe dies ja natürlich nur als Bemerkung geschrieben.

Ja, habe eine kaufmännische Tätigkeit.

Fühle mich allerdings nicht "unwürdig" auch mal Akten zu verstauen - was ich früher auch ab und an gemacht habe.

Aber nun bin ich halt kein junger muskelbepackter Mann mehr - meine Knochen haben mit der Zeit gelitten und der Zahn der Zeit nagt halt an einem.
PM
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Roomster
Geschrieben am: 05 Apr 2008, 12:45


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@Salsa

Danke für deinen Hinweis.

Aber in der Tat, ich habe am 31.03.2008 der DRV Berlin ein Fax sowie ein Email geschickt und höflich nach dem Stand der Bearbeitung angefragt.

Hm, vielleicht sollte ich die heutige Post und die vom Montag noch abwarten, dann rufe ich doch mal dort an.

Wenn es wieder abgelehnt wird, dann habe ich halt Pech gehabt.

Am Mittwoch habe ich jedenfalls wieder einen Termin beim Arzt.

Vor einigen Wochen war ich zuletzt bei ihm - sie wollte mich krankschreiben - meinte, ich könne mich doch so nicht weiter auf Arbeit schleppen.
Ich wollte aber meine Pflicht weiter erfüllen.

Aber ich sehe ein, es geht nicht mehr.

Nur Tabletten fressen geht nicht mehr.
PM
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Harro
Geschrieben am: 05 Apr 2008, 17:20


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Huhu Martin,
Zitat
Fühle mich allerdings nicht "unwürdig" auch mal Akten zu verstauen - was ich früher auch ab und an gemacht habe.

Da ich diese Sachen noch aus meiner Berufszeit selber kenne habe ich das geschrieben :D
Ein perfides Spielchen der Arbeitgeber, mal eben den Spediteur einsparen (auch wenns ein Umzug im eigenen Haus ist)
und dann mal schauen was die Versicherung sagt wenn was passiert.

War schon richtig deine Reaktion, denn es ist deine Gesundheit.

LG Harro :winke
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salsa
Geschrieben am: 05 Apr 2008, 19:55


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Lieber Romster,

Postweg ist schon gut, dann hat man immer Schriftstücke, wer weiß wozu man die noch brauchen kann.

Aber die werden dich nicht von sich aus anrufen, du wartest und wartest, bis endlich via Post vielleicht eine Antwort kommt.

Telefonisch erfährst du schneller etwas, ob deine Schreiben angekommen sind, wie der Bearbeitungsstand ist usw.

Herzlich - Salsa
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fragi
Geschrieben am: 06 Apr 2008, 14:53


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Halloa an alle,

in diesem Thema erkenne ich mich doch sehr gut wieder...
Antragsstellung Okt. 2007, Weiterleitung über lokale Rentenversicherung an die DRV-Bund
Nach 7 Tagen ablehnung ohne Anforderung von Unterlagen der Ärzte.

Anfang Dez. Beginn des WIderspruchsverfahrens, Ende Jan. Gutachtertermin


Ebenfalls Mitte Feb. Schreiben bekommen, dass es zur Bearbeitung weitergeleitet wird.

Und jetzt der Unterschied:
Ich habe denen sofort geantwortet und auf §88 Abs.2 SGG hingewiesen, und drauf hingewiesen, dass wenn nicht innerhalb der 3 Monate der Widerspruch entschieden wird, ich sofort Klage einlege.
(Wurde schon das ganze Widerspruchsverfahren vertröstet...)

Natürlich kam es nicht anders als dass Anfang März der Ablehnungsbescheid auf den Widerspruch kam.

Einen Schritt weiter bin ich sogar auch schon...
Jetzt habe ich eine EA beim Sozialgericht beantragt (Krankenkasse hat mich aus dem Krankengeld geworfen, nachdem der Widerspruch abgeschmettert wurde, hab ja keinen Berufsschutz als ehemaliger Arbeitsloser) und da langsam mal was vorangehen soll, hoffe ich das Verfahren für einstweilligen Rechtsschutz wird zugelassen. (Habs selber verfasst, das geht auch ohne Anwalt!)

Nur um mal zusagen wie es auch geht, du kanst jederzeit Klage erheben, wenn die Rentenversicherung nicht entscheiden will, denn ich denke die 3 Monate Frist für eine normale Klage auf vornahme des Verwaltungsaktes sind abgelaufen.

Eine EA kannst du während der gesammten Widerspruchsverfahrens beantragen.
PM
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Iceflower
Geschrieben am: 07 Apr 2008, 05:59


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Hallo Salsa,

ich habe mit den Mitarbeitern der RV ganz andere Erfahrungen gemacht. Nachdem ich dort angerufen habe und nach dem Stand der Dinge gefragt habe, bekam ich am nächsten Tag einen Brief: .... ich solle (gefälligst) von weiteren Anfragen absehen! Das fand ich allerdings voll daneben!

LG Iceflower
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Roomster
Geschrieben am: 09 Apr 2008, 20:36


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Hallo,

so, heute war ich wieder mal beim Arzt.
Selbst er sagte, so kann es nicht weitergehen.

Da es nicht besser wird, hat er mich erst mal 4 Wochen krankgeschrieben.

Und als ich abends nach Haus kam, war ein Brief von der DRV Berlin da.

Es war die Ablehnung der REHA.

So, jetzt ist es mir auch völlig egal.

Eine Klage werde ich dagegen nicht erheben.
PM
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Harro
Geschrieben am: 09 Apr 2008, 21:28


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Moin Roomster,
du wirst doch nicht wirklich aufgeben?

Mein Verfahren gegen die DRV hat 6 Jahre gedauert.
Nur mal zum überlegen.
Ab zum Sozialverband/VDK oder zum Rechtsanwalt und lass dich nicht unterkriegen.

kopf hoch und liebe Grüsse, Harro
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fragi
Geschrieben am: 10 Apr 2008, 08:06


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Hallo roomster,

ich habe meinen Fall ja schon beschrieben, und habe das selbe erlebt...
Wie gesagt aufgeben ist der schlchteste Weg, denn damit machst du ja das, was sie wollen.

Du musst denen mal in die Karten schauen, dann verstehst du auch wie die spielen:

Beispiel:
1000 gestellte Anträge.
990 davon Erstanträge, abgelehnt
600 davon gehen in Widerspruch
550 davon werden mal wieder abgelehnt

nur 25 davon Klagen...

das heißt es muss max. für 85 von 1000 ne Reha bezahlt werden. Es ist zwar nicht grad freundlich von mir nem Träger der Sozialversicherung gutes Controlling zu unterstellen, aber genau das ist es...

Es wird doch davon ausgegangen, dassdie Schwelle zur Klage bei den meisten zu hoch ist und sie daher aufgeben. Wäre das nicht so, würden manche Anträge vielleicht auch mal gewissenhafter Bearbeitet!

Ich kann für mich jedenfalls sagen, ich bin einer von den 25, und bin sogar einer, der es mit einstweilligem Rechtsschutz versucht, und sich dran versucht hat die eilbedürftigkeit der Sache nach 3 Monaten Widerspruch zu begründen.
Ich weiß zwar noch nicht ob der Antrag auf einstweilligen Rechtsschutz angenommen wird, aber wer nicht probiert, der nicht gewinnt!
PM
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