Bandscheiben-Forum

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> War gestern in Neustadt, OP am 20.02.08
Kerstin 1965
Geschrieben am: 30 Jan 2008, 08:50


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Hallo Ihr,

gestern hatte ich nun endlich meinen Termin in Neustadt und alles Schöne, was ich mir so zu Recht gelegt hatte wurde abgeschmeddert.
Meine Diagnose ist eindeutig, daran gibt es nicht zu rütteln. Ja, aus dem Munde eines Arztes hört sich das immer so nüchtern an aber es ist wohl auch besser so.

Der Spinalkanal ist sehr eng, bedingt durch die Bogengelenke ( Verschleiß ) und dem Vorfall ist dort kaum noch Platz. Meine Beschwerden sprechen auch 100 % dafür, auch wenn es mir zur Zeit besser geht. Egal was ich jetzt auch noch mache, es kann nicht mehr besser werden und ob ich nun noch warte, bis die Beschwerden wieder sehr schlimm werden, operiert werden muß diese Stenose sowieso.

Ja, ja, Herr Doktor, ist ja schon gut, ich habe es ja nun verstanden :h

Damit ich mir ein weitere Fahrt von 2 Stunden spare, hatte ich auch gestern gleich das Gespräch mit dem Anesthesisten und habe einen OP Termin für den 20.02.08 erhalten.

Da habe ich nun noch 3 Wochen Zeit mir die schlimmsten Gedanken zu machen.

Ich habe Angst, verständlich aber ich denke in den nächsten Tagen wird dieser Schock sich noch legen und natürlich bin ich dem auch positiv gegenüber eingestellt.

Was mich doch auch sehr beruhigt hat, ist das er durch die Untersuchung noch einmal festgestellt hat, das es überhaupt keine Anzeichen einer Instabilität gab und ich das Thema " Versteifung " wohl wrklich weit, weit, weit weg schieben darf. Schöne Grüße nach Kiel ......

Ohohoho Hilfe, hab trotzdem Schiss und brauch jetzt ganz viel Mut von Euch....

LG Kerstin
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Eumel1979
Geschrieben am: 30 Jan 2008, 09:25


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Hallo Kerstin,

laß Dich mal :streichel

Natürlich hast Du Angst vor der OP - ist wohl normal...

Aber zumindest hast Du jetzt Gewißheit und nach der OP wird es besser!!!

Wünsche Dir alles Gute und drücke Dir die :up

LG vom Eumelchen
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Metallicat
Geschrieben am: 30 Jan 2008, 10:27


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Hallo Kerstin!
Laß Dich erstmal trostknuddeln :streichel .
Liebes, ich weiß genau, wie kopflos Du Dich jetzt fühlst. So lange ist es bei mir ja auch noch nicht her. Wenn Du Deine Gedanke denn erst wieder sortiert hast, gehts wieder besser, ganz bestimmt.

Sei froh, dass Du zu einer Entscheidung gekommen bist - wenn auch mit Pistole auf der Brust. Du erinnerst Dich vielleicht an meine letzte Mail: ich hatte zuletzt wirklich das Gefühl, Du redest Dir die Sache schön. Jetzt machst Du Nägel mit Köpfen und Du wirst sehen, es geht aufwärts. Meine Daumen sind gedrückt. :up

Alles Liebe
Cat
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Thinka
Geschrieben am: 30 Jan 2008, 11:18


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hallo kerstin!

na,das hört sich ja erstmal nicht so schön an.nun wirklich eine op.auf der anderen seite gehst du es jetzt wirklich an.wenn du eh eigentlich keine hance hättest,ist es ja zumndest etwas leichter,sich für diese op zu entscheiden und wieder platz zu schaffen.

ich wünsche dir alles gute

thinka
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darling
Geschrieben am: 30 Jan 2008, 11:40


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Liebe Kerstin,

wenn die Zeit der Ungewissheit vorbei ist und die Ärzte Tacheles reden ist das für einem im ersten Moment immer schwer zu akzeptieren, vorallem wenn der Apfel ein OP ist!! Aber manchmal ist es gut wenn die Ärzte Nägel mit Köpfen machen, ich glaube, ich hätte meinen OP noch ewig vor mich hergeschoben und besser wäre es ja auch nicht mehr geworden. So hab ich jetzt alles hinter mir und bin froh darum.

Ich wünsche dir dass du die Wartezeit gut überstehst und du dir nicht allzu sehr Sorgen machst um den OP!

Alles Gute wünscht dir Esther
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isab
Geschrieben am: 30 Jan 2008, 12:19


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Hallo Kerstin,

keine Angst haben, Augen zu und durch.

Ich finde es sehr gut, dass Dir der Arzt
genau gesagt hat, was die Probleme be-
reitet.

Durch einen BSV, welcher verknöchert,
entwickelt sich mit der Zeit ein zu
enger Spinalkanal und bereitet die
schlimmen Beschwerden.

Da hilft keine konservative Therapie.

Ich wünsche Dir, dass Du am 20.2.
die OP gut hinter Dich bringst und da-
nach wird alles besser.

LG Barbara :;

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Hoppel41
Geschrieben am: 30 Jan 2008, 13:28


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Hallo Kerstin,

na, na, wer wird denn da gleich wieder in Panik verfallen :z ? Ganz tief in Dir drin, weißt Du doch schon lange, dass es so nicht weitergehen kann.

AAAABER: Natürlich verstehe ich auch nur zu gut, dass Du momentan Angst hast :streichel ! Wer hätte die nicht? Versuche, Deine Gedanken im Kopf zu sortieren, denn danach wird es Dir auch psychisch wieder besser gehen. Sieh die OP bitte als Chance, endlich wieder mehr Lebensqualität zu bekommen, endlich auf die doofen Schmerzmedis verzichten zu können und endlich wieder machen zu können, wonach Dir der Sinn steht. Dann diktierst DU Dein Leben wieder und nicht Dein Rücken. Ist diese Aussicht nicht allzu verlockend :z ?

Damit es nicht nur ein schöner Traum bleibt, solltest Du es machen, wie Isab Dir schon vorgeschlagen hat: Augen zu und durch!! Die Wartezeit wird jetzt sicherlich noch hart werden, aber danach hast Du es geschafft! Denn dass Du das schaffst, daran besteht für mich nicht der geringste Zweifel! Und ich bin auch nach wie vor ganz sicher, dass Du in Neustadt in guten Händen bist!

Ganz liebe Grüße
Uschi
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parvus
Geschrieben am: 30 Jan 2008, 20:06


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Huhu ... hier mal ne Portion Mut --------> schieb -------> :streichel

Wird schon alles gutgehen :trost

Die besten Wünsche schickt :streichel parvus
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Tigerente
Geschrieben am: 30 Jan 2008, 20:21


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Hallo Kerstin,

ich persönlich bin ja immer für Nägel mit Köpfen zu haben - zumindest nach einer angemessenen Zeit der Alternativensuche....

Wenn es keine Alternative gibt, muss man handeln.

Es ist übrigens positiv, dass Du JETZT Ängste und Panik hast!

Ich habe das ja auch ganz extrem gehabt in der Zeit vor meiner OP - es war wie eine Achterbahn....Hoffnung und TR#änen haben sich abgewechselt.

Als ich dann am Tag vor der OP nochmals gründlich untersucht und aufgeklärt wurde, habe ich dies dann einfach direkt angesprochen.

Die Menschen, die PLÖTZLICH (z.B. nach einem Unfall) auf dem OP Tisch landen, sollen später
psychische Probleme entwickeln, alles Geschehene zu verarbeiten.
Bei einer geplanten OP will der Kopf das alles vorher schon bewältigen - dazu kommt die Angst vor der Narkose (ausgeliefert sein) und all das, was man an negativen OP-Erfahrungen so gehört hat....

Das bedeutet aber auch, das es nach der OP für uns leichter ist, Stabilität und positives Denken an den Tag zu legen...

Und genau so war es dann bei mir auch.

Ich hatte einen wahren Energieschub und freute mich einfach nur des Lebens....wenn auch in den Monaten nach der OP viel Geduld erforderlich war...ich konnte diese dank meiner positivrn Grundstimmung auch aufbringen.

Du bist in guten Händen - und ich hoffe, die Zeiot bis zum 20. geht ganz schnell vorbei.

Gestehe Dir auch die schlechten Tage zu, erwarte jetzt einfach keine Hochstimmung.
Meine Tochter hat mir mal Baldrian stark mitgebracht - ich habe gegrinst und sie eher aus Höflichkeit eingenommen - aber etwa 1 Stunde später ging es mir sehr gut...hätte ichh nie gedacht!!!
Besonders auffällig war auch, dass dieses Baldrian mir nach der OP, als ich mal nicht schlafen konnte - überhaupt nicht mehr half...ich war ja zu dem Zeitpunkt innerlich ja nicht wirklich unruhig - schlaflos schon, ansonsten aber hochzufrieden....
Dabei komme ich aus der Schulmedizin, wurde immer misstrauisch, wenn Kollegen Baldrian verteilten....aber das habe ich revidiert!

Viele liebe Grüße

Marlies :winke


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Kerstin 1965
Geschrieben am: 31 Jan 2008, 08:12


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:; Guten Morgen alle zusammen,

und danke an Euch, ihr wißt wenigstens wovon ich schreibe. Natürlich habe ich auch Unterstützung in meiner Familie aber von denen ist noch keiner operiert und kennen die Ängste und Sorgen nicht am eigenen Leib.

Danke Eumelchen, Thinka und Esther - ich kann das jetzt gut gebrauchen !

Parvus : gut geschoben , etwas Mut ist schon angekommen !

Cat : Ja, ja, ich weiß, du hattest Recht, obwohl ich meine Gedanken vorher auch immer noch vertrete, da meine Beschwerden ja nun mal wirklich zur Zeit erträglich sind und da ist es normal, das man Hoffnung hatte.

Barbara : Augen zu und durch ? Da mußte ich etwas schmunzeln, weil ich eigentlich sehr oft nach dieser These lebe und dies auch anderen rate aber nun hat auch Kerstin ein wenig die Hosen voll. Wenn es denn so weit ist, dann denke ich an deine Worte, denn du weiß nun wirklich was dies heißt. Alles Gute und wenn alles klappt, dann werde ich mal nach BB reinschauen !

Uschi : Danke für deine Zeilen und das nette Gespräch gestern :up

Marlies : Ja, das stimmt, das liegt aber auch in meiner Natur, ich setzte mich mit meinen Gefühlen auseinander und lasse sie auch zu, dann bin ich mir sicher, alles wird gut. Es ist wohl auch nur die Angst vor dem Ungewissen und Angst vor der Angst. Ich träume schon jetzt von dem Ablauf kurz vor der OP und erschauere innerlich vor dieser Aufregung. Ich hoffe die " Scheiß-egal-Pille " vor der OP zeigt seine Wirkung. In den nächsten Tagen habe ich mich wohl auch an den Gedanken gewöhnt und ich werde ruhiger, erst mal .....Übrigens, der Arzt, der am Dienstag in der Sprechstunde war, hat wohl vergessen, an dem Kurs für Menschlichkeit teilzunehmen, ihr könntet ihn ja mal unterrichten. Nun habe ich auch Frau ....... aus dem Sekretariat kennengelernt. Nachdem sie mich schon 2x am Telefon ausgelacht hat und ich sie als sehr unsymphatisch eingestuft hatte, war sie mir angenehmer als der Arzt. Der hatte nicht mal ein Guten Morgen für mich über. Man gut, das mir das schei...egal ist :baeh !

Trotzdem ist es schön, nicht allein zu sein und lauft jetzt blos nicht alle weg, ich brauche euch noch, habe sicher noch einige Fragen.

Eigentlich bin ich auch ein wenig froh, nun steht der Entschluß und ich möchte so gerne auch mal wieder ein Leben führen ohne jeden Morgen wieder mit dem Begleiter " Schmerzen und die verbundenen Gedanken " aufzuwachen, hoffentlich geht dieser Wunsch in Erfüllung.

Kerstin
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