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madinna |
Geschrieben am: 26 Feb 2008, 14:29
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 7.704 Mitglied seit: 04 Jan 2007 ![]() |
Hallo Ihr Lieben
Habe vorgestern in Mitglieder stellen sich vor, schon ein Teil meiner Geschichte erzählt. Brauche ich ja nicht noch mal wiederholen. ich bin in den letzten 3 Jahren oft krankgeschrieben gewesen. Haubtsächlich wegen HWS Beschwerden und immer wieder auftretenden ISG Blockaden, hinzu kamen dann dieses Jahr noch 2 BSV der LWS. Ich arbeite im Einzelhandel ( Lebensmittel ). Bis vor einem Jahr war ich Abteilungsleiterin Obst und Gemüse Abt. Nach 6 mon. AU 2006/2007 und 4 Wochen Reha habe ich wieder angefangen zu arbeiten. Meine beh. Ärzte ( auch in der Reha ) sagten mir ich dürfe diese schwere Arbeit nicht weiter ausführen. Also Umverstzung im Betrieb. mein Chef bot mir an als Springer zu Arbeiten, dann hätte ich eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit abwechselnder Arbeitshaltung. Nun gut am Anfang habe ich abwechselnd in in den Abteilungen gearbeitet. Schmerztechnisch ging das alles ganz gut. Dann saß ich fast nur noch an der Kasse, was meiner HWS ganz und gar nicht gefiel. Nach einem Gespräch mit dem Chef bekam ich dann nur zur Antwort: " Wie das können sie auch nicht mehr ?" Dannach 3 Monate Tiefkühlabteilung ( die arbeit war genauso schwer wie in der Gemüseabteilung) Resultat LWS auch kaputt 2 BSV ISG blockiert immer u.s.w. Bin jetzt schon wieder 2 Monate AU dauert auch noch, da ich ja L5/S1 OP hatte. mein AG droht mir jetzt mit Kündigung, da ich ja nirgends mehr einsetzbar bin, ohne das sich meine Beschwerden verschlimmern. In Der Reha hatte ich damals schon einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitslebenleben gestellt und auch genehmigt bekommen. Habe ich dann aber wieder abgesagt, weil mein AG mir ja einen leichteren Arbeitsplatz versprochen hatte. außerdem hatte ich Angst mit 48 Jahren noch eine Umschulung zu machen. Bei der heutigen Situation auf dem Arbeitsmarkt. Und mit 75% Übergangsgeld hätte ich auch nicht leben können 2 Jahre lang. Ich bin alleinstehend und komme so gerade über die Runden. meine Fragen an Euch Wer hat ähnliches erlebt, auch mit Umschulung in dem Alter ? welche Arbeit ist denn überhaubt noch machbar ? Habe große Ängste wie es weitergeht, zumal ich nach der Trennung vor 1 Jahr von meinem Lebensgefährten auch noch Privatinsolvens beantragen mußte. Bin Dankbar für jeden Tipp und jede Anregung Liebe Grüße Madinna :frage |
parvus |
Geschrieben am: 26 Feb 2008, 18:26
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole Madinna, :winke
ja die Angst sitzt einem im Nacken. Leider können wir ja betriebsbedingt gekündigt werden, zumal natürlich, wie auch bei Dir, verschiedene Arbeiten in Teilbereichen einfach gar nicht mehr gehen. Verstehe jedoch Deinen Chef nicht wirklich, denn wenn Du eh so eingeschränkt bist, dann muss er Dich sicher nicht an die Kasse oder sogar im Tiefkühlbereich einsetzen, denn Dein Rehabericht hat sicher solche Einschränkungen aufgezeigt. Wäre es da doch nicht wirklich sinnvoller gewesen die Umschulung zu machen. 75 % Gehalt ist doch aber auch viel besser als ALG I oder sogar letztendlich ALG II :kinn Was kannst Du jetzt machen? Das Hamburger Modell machen, d.h. einen stufenweisen Arbeitsversuch. Gibt es bei Euch einen Betriebsrat, mit dem Du Dich unterhalten könntest und Deine Situation besprechen könntest? Hast Du einmal die Schwerbehinderung eingereicht? Das könnte Dir zumindest zunächst vielleicht helfen zu erschweren, gekündigt zu werden, denn solange wie da kein offizieller Bescheid feststeht, giltst Du mal als Schwerbehinderte und einer Kündigung muss dann die AA/Integrationsamt zustimmen :kinn Bist Du im VDK oder einem Sozialverband, die Dir zumindest einmal Deine Situation etwas näher beleuchten könnten und evtl. auch bei einem Sozialrechtstreit helfen könnten. Ich hoffe sehr, dass andere Mitglieder Deinen Beitrag hier verfolgen und weitere Vorschläge parat haben. Alles Gute Dir :streichel parvus |
madinna |
Geschrieben am: 27 Feb 2008, 14:24
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 40 Mitgliedsnummer.: 7.704 Mitglied seit: 04 Jan 2007 ![]() |
hallo Parvus
Danke für deine Antwort. Ich arbeite in einem kleinen Betrieb. Betriebsarzt gibt es da nicht. Laut Reha Entlassungsbericht darf ich nur noch leichte bis mittelschwere Arbeiten, in abwechselnder Körperhaltung verrichten. und auch nur 3 - unter 6 Std. aber wen interessiert das schon. Habe gerade mit meinem AG telefoniert wegen stufenweise Wiedereingliederung nach Ostern. ABGELEHNT :h entweder ich arbeite wieder voll oder... und außerdem haben sie für mich außer der Arbeit an der Kasse nichts anderes. aber das halte ich nicht aus. Die wollen mich jetzt rausekeln, ganz offensichtlich Weiß auch nicht wies weitergehen soll... Werde jetzt erst mal GDB beantragen, noch heute!!! Nochmal eine Rehaberatung machen und mich mit dem VDK in Verbindung setzen. Da bin ich seit einem halben Jahr Mitglied. Aber wenn ich noch keine Kündigung habe können die ja auch noch nichts tun. Das ist doch alles zum Ko... Lg Madinna |
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