Bandscheiben-Forum

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> Probleme mit der LWS - Bin neu im Forum, Zustand nach fünffacher LWS-Versteifung
Evchen2008
Geschrieben am: 20 Jan 2008, 22:36


Öfter dabei
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Liebe Forumsmitglieder!
Nun bin ich auch dabei. Durch Zufall bin ich auf die Seiten des Bandscheiben-Forums gestoßen, da ich einen brauchbaren Rat gesucht hatte. 1977 und 1978 wurde ich in Hamburg an der LWS L3/ S1 versteift. Damals wurde eine ca. 9,5 cm Knochenplatte und Späne eingesetzt und ich lag 4 Monate im Gipsbett. Das war ziemlich hart. Nach ca. 1 Jahr ging es mir langsam besser, Schmerzen hatte ich aber immer noch. 1990 landete ich dann in Sahlenburg. Eingriff: OP - Dorsolaterale Spondyloese L3/L4 mit Beckenspanentnahme links durch transglutalen Zugang. 1993 folgte dann wieder eine OP, die für mich ziemlich heftig war: OP - DLS mit Spinefix L1/2, Spananlagerung bds. bis an die vorhandene Spondylodese, beidseitige Entnahme der 11. Rippe. Leider schritt die Krankheit voran, so dass ich dann 1997 noch einmal operiert werden musste: Ventrale interkorporale Spondylodese L4/5 mit tricorticalem Span, Beckenspanentnahme links. Danach hatte ich heftige Probleme mit dem Bauch, so dass dann 1999 eine Bauchdeckenplastik nach Mayo, Nahtverstärkung mit Vinylnetz-Implatat, gemacht werden mußte.
Inzwischen hatte ich so viele Schmerzen, dass ich 2001 und 2003 in einer Schmerzklinik gewesen bin. Dann wurde ich auf Opiate eingestellt, die ich heute noch nehmen muß.
Jetzt sind wieder viele Untersuchungen gemacht, da die Menge der Opiate nicht mehr ausreicht. Im CT und bei der Knochenzinthigraphie wurde festgestellt, daß in der LWS Lockerungen sind. Mein Orthopäde stellte mir eine Überweisung für Neustadt aus. Dort haben die Ärzte die Lockerungen auch festgestellt. Nach 4 Wochen Überlegung - unter Hinzuziehung des Chefarztes - wurde mir mitgeteilt, dass Neustadt eine erneute Versteifungs-OP plant und das alte Metall entfernen will.
Nun habe ich ziemlich Angst bekommen. Mein Orthopäde schickte mich daraufhin in die Endo-Klinik nach Hamburg. Die Ärztin sagte mir, dass es ziemlich schwierig werden würde, mir operativ zu helfen. Das Metall würden sie jedoch nicht entfernen, da dort viele Knochenanlagerungen neu gebildet sind.
Leider habe ich auch ziemlich heftig Osteoporose mit sehr schlechen Werten. Ich bekomme Medikamente dagegen und mache auch 2x die Woche Krankengymnastik.
Morgen will die Endo sich äußern, ob sie mir helfen können. Seit Tagen schlafe ich kaum noch, weil ich Angst habe.
Drückt mir die Daumen,dass es bald eine richtige Ansage gibt, was Sache ist.
Danke, dass ich mal alles aufschreiben konnte.
LG
Evchen :frage
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focki
Geschrieben am: 21 Jan 2008, 06:02


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Hallo Evchen :;
herzlich Willkommen hier bei uns im Forum
und vielen Dank für Deine Vorstellung.
Wenn Du Fragen hast, stelle sie in den Fachforen,
da bekommst Du auch bestimmt Antworten.
Ich wünsche Dir alles Gute.
PM
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Tigerente
Geschrieben am: 21 Jan 2008, 11:23


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Hallo evchen!

Herzlich Willkommen bei uns im Forum - ich hoffe, DU findest hier
Antworten auf Deine Fragen!

Zum Thema schaue ich gleich mal in Deinen anderen Thread im LWS Forum!

GLG

von der Tigerente

Marlies :winke

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murmel
Geschrieben am: 23 Jan 2008, 23:01


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Hallöchen Evchen2008 :;
Willkommen hier bei uns im Bandi Forum !
Ich sehe dass deine Ängste sehr groß sind und sie dich auf deine Seele sehr belasten!
Du solltest dich einen Facharzt dafür anvertrauen!
Rede mit Leuten über deine Ängste die du vertraust!
Kannst du mit deine Mann darüber reden? Kennt er den deine Ängste? :streichel
Es gibt auch eine Tel.Nr. wen man keinen hat, wo man sich auch mal ausheulen kann, es tut der Seele gut! :sonne


Du kannst darüber mal mehr in das zu Dir passende Forum schreiben!
Stelle nur deine Fragen! Wer keine Fragen stellt, kann auch nichts erfahren um sich schlauer zu machen.
Ich hoffe dass einige dir bei deinen Problemen etwas Hilfestellung geben können
Na den wie man hier in Berlin sagt, auf wieder sehen in den Fachforen
murmel :bank
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lavendel
Geschrieben am: 23 Jan 2008, 23:34


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Hallo Evchen,...wahnsinn was du durchmachst,,,unsereins denkt schon immer, das es einem miserabel geht,und wenn ich das so lese was bei dir los ist..... :traurig2 ...ich wünsch dir ganz viel Kraft alles zu überstehen.Lass dich mal umärmeln.. :trost :trost

l.g.lavendel
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Lediertes Wirbeltier Nici
Geschrieben am: 31 Jan 2008, 22:14


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Hallo Evchen,

ich bin völlig paralysiert seit ich deine Vorstellung gelesen habe. Du hast ja ganz schön viel mitmachen müssen die letzten Jahre. Respekt dass du dass alles so durchgestanden hast. Deine Ängste kann ich mir nur vorstellen. Hat unsereins ja schon so Angst vor den operationen und den Schmerzen, was muss du nur alles erleiden.
In Gedanken umarme und drücke ich dich ganz fest. :streichel. Werde dir ganz ganz fest die Daumen drücken :up , dass du einen Arzt deines Vertrauens findest der dich von deinen Schmerzen erlösen bzw. sie zuminderst lindern kann.
Werde immer nach dir ausschau halten um zu sehen (lesen) wie es dir geht. Wünsche dir ganz viel Kraft, Hoffnung und Zuversicht die schwere Zeit zu überstehen. :troest

Mit ganz lieben Grüßen

NICI
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Evchen2008
Geschrieben am: 01 Feb 2008, 19:26


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Hallo, Ihr Lieben!
Ich danke Euch allen für die netten Antworten.
Heute habe ich endlich den Anruf der Endo-Klinik erhalten. Am 13.2.08 werde ich dort aufgenommen. Es soll eine Myelographie gemacht werden.
Das ist zwar sehr unangenehm, aber ich glaube, dass ich das auch noch überstehe. Hoffentlich kann man mir nach dieser Untersuchung endlich sagen, ob ich Hilfe erwarten kann.
So langsam wird das Nervenkostüm immer dünner.
Drückt mir mal die Daumen!
LG
Eva :heul
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Tigerente
Geschrieben am: 01 Feb 2008, 23:50


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Hallo Evchen,

dann wirst Du Dich ggf. in der Endo-Klinik versteifen lassen und nicht in Neustadt bei Prof. Halm?

Gibt es eine Grund dafür, dass Du nicht nach Neustadt gehst - Du hast Dich doch dort auch mal vorgestellt? Dort operieren sie selbst Skoliosen - und versteifen nach der Aufrichtung der WS über sehr große Fusionsstrecken...mit sehr viel Erfolg!

Nur mal so als Impuls für Dich... :z

LG und ich wünsche Dir gute Nerven - gib jetzt bitte nicht auf! :up

die Tigerente

Marlies :winke

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Evchen2008
Geschrieben am: 03 Feb 2008, 17:15


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Hallo Tigerente!
Ich gehe nun schon am 7.2.08 in die Endo. Durch die Myelographie erhoffe ich mir mehr Klarheit. Eine große Versteifungs-OP muss ja gut durchdacht sein. Die Endo sagt z.B., dass das Metall fest sein muss, weil sich dort sehr viel Knochen angelagert haben. Neustadt meint, es ist locker. In Neustadt können die Ärzte mir nicht sagen, ob die Schmerzen besser werden. Ein Satz "störte" mich etwas im Bericht:
"Sollte die Patientin sich dennoch........." . Dieses "dennoch" hat mir Angst gemacht. Was ist nach der OP? Geht es wirklich besser oder lande ich vielleicht noch im Rollstuhl.
Ich hoffe, nach den Untersuchungen in der Endo eine Entscheidung treffen zu können. Manchmal denke ich, es wäre besser, überhaupt nichts machen zu lassen. Es ist alles so hoffnungslos für mich, und ich weiß nicht weiter!
Schön ist es, dass man in diesem Forum so viele Infos bekommt.
Was soll ich bloß machen?

LG an alle
Eva :traurig2
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