Bandscheiben-Forum

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> Hws Vorfall C6/7, Werde so langsam verrückt !!!
st.topez64
Geschrieben am: 24 Jan 2008, 13:05


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Bei mir wurde am 26.10.2007 ein kräftiger medialer bis bds.mediolateraler Vorfall per MRT diagnostisiert ! Der Liquorraum ist schon weitgehend verbraucht, beginnende spinale Engstellung. Der Eingang der Neurofamina wird bds. eingeengt, links stärker als rechts.
Am 25.10.2007 war ich deswegen in der Paracelsus Klinik in Osnabrück bei Herrn Dr. Roberg (Neurochirurg).
Da ich nur Kribbeln im linken Arm habe, manchmal leichte Schmerzen in der Schulter, bislang habe ich keinerlei Schmezmittel nehmen müssen !
Nun zur Stellungnahme der Osnabrücker Klinik:
Diagnose:
Bandscheibenvorfall HW 6/7 mit partieller radikulärer Symptomatik
Befund und Beurteilung:
Es bestehen nur sensible Störungen,kein Schmezsyndrom,keine Paresen. Eine OP-Indikation besteht nicht.
Also was nun ?
Ich habe mir weiter keine Gedanken gemacht und lebe seitdem mit dem leichten bewegungsabhängigen Kribbeln, mal mehr, mal weniger ! Krankengymnastik habe ich auch nicht verschrieben bekommen.
Nun zu meinem neuen Problem, Frage:
Seit ein paar Tagen habe ich nun auch Kribbeln, komisches Gefühl auf der rechten Kopfseite.
Nun soll ich im Februar erneut zum MRT Hals und diesmal auch Kopf ! Habe schreckliche Angst das ich vielleicht einen Tumor oder ähnliches habe ! Oder können diese Symptome auch von der HWS kommen ?
Vor einer eventuellen Operation habe ich natürlich auch große Angst !!! Denn ich habe zwei Kinder, im Alter von 14 und 11 und möchte kein Pflegefall werden !
Bitte um Erfahrungen von Anderen, was kann ich tun ?
:B
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isab
Geschrieben am: 24 Jan 2008, 13:16


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Hallo St.topez.64,

herzlich willkommen im Bandi Forum.

Auch ich habe auf der rechten Seite eine
Rückenmarksbedrängung und dadurch
kommen ganz schlimme rechtsseitige
vom Nacken aufsteigende Hinterkopfschmerzen.

Bei medialen BSV ist es oft so, dass
diese das Rückenmark bedrängen.

Nehme Deine Bilder und hole Dir eine
2. Meinung ein.

Wenn es zur OP kommen sollte, ist diese
nicht so schlimm, ich war nur froh die
schlimmen Schmerzen los zu sein.

Ich wünsche Dir gute Besserung.

LG Isab :;
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Hermine
Geschrieben am: 24 Jan 2008, 14:30


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Hallo st.topez64 :;

ich würde mir auch auf jeden Fall noch eine 2. Meinung einholen und auch dafür sorgen dass KLG verschrieben wird zur Kräftigung und Stärkung der Muskulatur.

Auch wäre eine Vorstellung bei einem Neurologen sinnvoll der kann eine Nervenleitgeschwindigkeitsmessu8ng durchführen wo er sehen kann ob evtl. Nerven in Mitleidenschaft gezogen sind oder "irritiert" sind (wegen den kribbeln was Du beschreibst) - das würde ich schon abklären lassen.

Die Symptome die Du beschreibst können von der HWS kommen (ich habe sie auch und habe dabei auch noch Kribbeln und Taubheitsgefühle in den Gesichtshälften) - aber es sollte alles vernünftig diagnostisch abgeklärt werden -von daher ist es schon sinnvoll dass nochmal ein MRT HWS und Kopf gemacht wird.

Bitte mach Dich jetzt erstmal wegen einer evtl. OP keine grosse Sorgen und steigere Dich nicht darein - noch heisst es nicht dass Du operiert werden musst und es ist heutzutage auch so dass man super viel mit konsverativer Therapie erreichen kann - das erfordert allerdings auch ganz viel Geduld und Konsequenz.

Ich habe z.B. eine HWS OP hinter mir (vor 11 Jahren wurde die gemacht) und bin auch kein Pflegefall :z leider war die OP ohne Erfolg d.h. sie wird sogar in den Guatchten für die EU rente als missglückt bezeichnet. Habe auch neue Baustellen unter und über der operierten Stelle :kinn Heute sagt man mir die OP hätte ich mir sparen können.

Ich drücke Dir gaaanz dolle die Daumen dass alles gut wird .

LG
Hermine :winke
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st.topez64
Geschrieben am: 24 Jan 2008, 18:47


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Danke für die Mitteilung, hat mich sehr beruhigt ! :s Ist schon unglaublich wie viele Leitgenossen es hier gibt ! Ich denke ich werde es mal abwarten was die MRT ergibt ! Ein bischen scheint das ganze auch phychisch bedingt sein, geht mir schon etwas besser !? :frage
Werde mir morgen eine Termin beim Neurologen besorgen und die Nervenleitgeschwindigkeit messen lassen !
Schönen Abend noch und auch Dir gute Besserung !!!
Grüße aus Bad Oeynhausen,
Rüdiger Hoffmann
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ratte
Geschrieben am: 25 Jan 2008, 11:04


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:winke Rüdiger,

kann mich nur meinen vorschreibern anschließen.Würde auch erst mal die SSEP messung machen lassen.Damit kann ganz klar betimmt werden,ob es von deiner HWS kommt.

Die Hoffnung stirbt zuletzt,vieleicht hilft dir ja wirklich KG. :sch

Drücke dir fest die :up ,das alles gut wird.

Liebe Grüße Ratte
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r.vetter
Geschrieben am: 25 Jan 2008, 20:41


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Hallo Hermine,
was für eine Baustelle meinst Du?
Nach meiner ersten OP gingen d. Schmerzen erst richtig los.
Ich würde heute sagen: Eine OP erst dann,wenn nichts mehr geht.
Schönes Wochenende mit wenig Schmerzen
Rainer
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Hermine
Geschrieben am: 26 Jan 2008, 13:18


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Huhu r.vetter,

mit neuer Baustelle meine ich Prolaps C5/6 , C4/5 und C6/7, erosive Osteochondrose SH C5/6 mit begleitendem Knochenmarkoedem und solche netten Sachen.

Nach meiner OP damals hatte ich im KH erstmal etwas Ruhe - sprich die Schmerzen und Symptome waren etwas gelindert unter der täglichen belastung war es dann vorbei damit es ging wieder alles von vorne los auch die Taubheitgefühle, das Kribbeln und die Schmerzen .....

Prothese wurd mir jetzt ans Herz - aber das werde ich lange noch nicht machen lassen.... habe jetzt so langsam meine weiteren TEs zusammen (mein NCH möchte selbst noch die Meinung eines Kollegen aus der NCH Klinik hier in der nähe haben - Myelographie eoll evtl. gemacht werden und die Frage nach MS abgeklärt werden (letzteres kann ich mir gar nicht vorstellen - mache mir auch keine Gedanken darüber)

LG und ein schönes WE
Hermine :winke
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Mandy
Geschrieben am: 27 Jan 2008, 01:13


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Hallo Rüdiger,

bei mir wurde Ende 2000 die HWS operiert, C6/7; die bandscheibe wurde entfernt und ein Knochenspan aus dem Beckenkamm wurde eingesetzt (nennt sich Methode nach Cloward).
Ich hatte mir vom Neurologen, der die Nervenleitgeschwindigkeit feststellte, das okay geben lassen es zunächst mit knoventionellen Behandlungen zu versuchen. ich habe dann EAP gemacht, das ist erweiterte ambulante Physiotherapie, mit Massage, KG, KG an Geräten, Wärmebehandlung, Strom, also das volle Programm. Anderen in dem Zentrum hat dies geholfen und sie mussten nicht operiert werden. bei mir kamen Lähmungen hinzu und so wurde operiert.

Ich habe das nie bereut, es ist super gut verlaufen und durch anschließende KG kam auch die Kraft im Arm wieder.

Inzwischen sind einige Jahre vergangen und ich habe ein Kribbeln im Gesichtsbereich, in den Lippen und teilweise auch der Zunge. Es wurde ein MRT der HWS gemacht, was weitere Vorwölbungen zeigte.
Das MRT des Schädels wurde zusätzlich gemacht weil es am Hals Adern gibt, die sich zusetzen können und die verursachen wohl auch Taubheiten/Kribbeln. Die waren bei mir aber okay und der Neurologe meinte das so Kribbeln im Bereich des Gesichtes durchaus auch von der HWS verursacht werden kann.

Ich habe aber ähnlich wie Du auch gleich gedacht.......hoffentlich kein Tumor. Man macht sich halt meist doch verrückt.
Nebenbefund bei mir waren sog. Glianarben im Gehirn, die kommen davon wenn man lange Zeit unbehandelten Bluthochdruck hat. jetzt muss ich dieses Jahr gleich nochmal zum Schädel-MRT um zu sehen ob die mehr geworden sind.


Ich drücke Dir für deine Untersuchungen die Daumen. :up

LG
Mandy :streichel
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