Bandscheiben-Forum

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> Sequestrierter BSV L5/S1, Wann Entscheidung OP oder nicht?
Lediertes Wirbeltier Nici
Geschrieben am: 28 Jan 2008, 16:05


aktiver Schreiber
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Hallo Doggy,

ich würd auch so lange es geht auf eine OP verzichten. Denn OPs bringen eben meist nicht nur gutes mit sich. Es gibt wirklich viele Möglichkeiten der konservativen Therapie.
Osteopathie ist nur ein Beispiel dafür.

Wenn ich damals schon so viel gewußt hätte wie jetzt, dann hätte ich viel mehr auf verschiedene Therapiemöglichkeiten gesetzt. Aber ich Depp :vogel hab mich nur auf einen Orthopäden verlassen. Das Resultat waren unzähliche Infusionen mit Kortison und letztlich doch ne OP.

Jetzt hat die Sch... wieder begonnen vor einem Jahr und heftiger denn je.

Also OP immer nur dann wann nix mehr anderes geht. Vor allem wenn du keine extremen Schmerzen hast oder starke neurologischen Ausfallserscheinungen. Die Idee mit der Nervenleitbahnuntersuchung find ich auch gut. Die gibt dir gut Auskunft, wie sehr deine Nerven schon überlastet sind, oder ob sie sich schon wieder erholen.

Triff jedenfalls keine vorschnellen Entscheidungen. Mit den Resultaten einer OP musst du dann leben und die sind nicht immer rosig.

LG Nici
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Mandy
Geschrieben am: 29 Jan 2008, 23:49


Ich bin gesund, ich bin gesund, ich bin gesund....
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Hallo Kerstin,

bei mir wurde im Dez. 1999 der taube Arm zunächst auf Schlaganfall behandelt, bis man merkte es liegt an der HWS. Ich habe dann erst noch lange EAP gemacht, brachte leider alles nicht und im Sept 2000 wurde ich dann operiert.

Ende Aug. 2001 wurde dann der BSV in der LWS L5/S1 festgestellt. Der NC wollte wg. der Fußheberlähmung links umgehend operieren, ich aber nicht ;)
Er riet mir dann eine 2. meinung eines NC einzuholen und auch zum Neurologen zu gehen, der feststellen konnte inwieweit der Nerv bereits geschädigt ist und wie dringend eine OP ist oder nicht.
Das hab ich gemacht. Die 2. meinung eines anderen NC war dieselbe und der Neurologe riet wg. der stark verzögerten Nerveneleitgeschwindigkeit und fehlender Reflexe zur sofortigen OP.
So wurde ich dann Anfang Sept 2001 operiert.
Die LWS-OP war leider nicht so erfolgreich wie die HWS-OP. Denn Schmerzen hatte ich vor der OP nicht so dolle wie jetzt nach der OP. Aber hätte ich die OP nicht machen lassen, wäre der Nerv kaupttgegangen und mein Bein taub/gelähmt.

Tja, so hab ich von beiden Übeln das kleinere.

Ist halt immer schwierig so eine Entscheidung, aber hol Dir auf jeden Fall eine 2. NC Meinung ein und die vom Neurologen.

Alles Gute für Dich :streichel

LG
Mandy
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Iceflower
Geschrieben am: 30 Jan 2008, 07:03


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Hallo Kerstin,

jetzt bekomme ich es aber auch so langsam mit der Angst zu tun. Angeblich habe ich lt. MRT "nur" eine Bandscheibenvorwölbung, die aber mit heftigsten Schmerzen und Krämpfen im linken Bein begann. Die Schmerzen sind jetzt mit Medis zu ertragen, zurückgeblieben ist die Fußsenkschwäche (Laufen auf Zehen geht humpelnd), halten kann ich mich vielleicht eine Sekunde auf dem betroffenen Bein, bevor die Hacke runtersackt. Hast du auch das Gefühl, als hättest du ständig Muskelkater in der Wade und im hinteren Oberschenkel?

Ich war zuerst im Krankenhaus, wo keiner die Schwäche gesehen hat. Tja, wenn ich mich mit "beiden" Füßen hochdrücke, dann ist das ja kein Wunder! Entdeckt hat sie erst mein Physiotherapeut. Nun meint der Hausarzt, ich solle sofort kommen, wenn es schlimmer würde, ansonsten abwarten.

Ich verstehe dich total, man hört und liest 100 verschiedene Meinungen und soll dann entscheiden, was man nun macht. :streichel

Mein Hausarzt will sich jetzt selbst das MRT ansehen - ich hoffe, so lange habe ich noch Zeit. Schlechter geworden ist es bisher noch nicht. Normales Laufen klappt ganz gut.

Wäre schön, wenn du weiter berichtest.

Liebe Grüße
Iceflower
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KerstinC
Geschrieben am: 31 Jan 2008, 16:06


Öfter dabei
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Hallo Iceflower,

ja, ein Muskelkatergefühl hatte ich auch bzw. ein starkes Ziehen, das ist dann fast völlig weggegangen und im Oberschenkel einem Taubheitsgefühl gewichen (Unterseite).
Manchmal habe ich heute noch einen leichten Ziehschmerz in der Wade und desöfteren einen Druckschmerz in Wade und Oberschenkel (wenn ich z.B. auf einer Kante sitze).

Meine Fußsenkschwäche war so stark, daß ich überhaupt nicht auf Zehen laufen, geschweige denn stehen konnte, den Fuß auf einem Bein in den Zehenstand zu bewegen war unmöglich, es war als wenn du mit einem 'Fremdkörper' sprichst. Das hat sich in den letzten 4 Wochen so weit gegeben, als das ich wieder auf Zehenspitzen laufen kann, ca. 10 Sekunden auf Zehen verbleiben kann (dann sind die Muskeln noch so unkontrolliert, daß ich das Gleichgewicht verliere) und ansatzweise (3 Zentimeter) den Fuß anheben kann.
Ich habe allerdings von Beginn an Übungen gemacht. Auch wenn sich nichts getan hat, habe ich es versucht und versucht und irgendwann auf einmal begannen die Fortschritte.
Übrings meinte der erste untersuchende Arzt auch, ich hätte keinerlei Ausfallerscheinungen, weil er nur im Liegen an meinen Zehen rumgezerrt hat.

Deine Beschwerden hören sich ziemlich ähnlich wie meine an.
Hast du die Möglichkeit, zu einem NCler zu gehen? Eigentlich müßte bei solchen Ausfallerscheinungen auf dem MRT klar eine Bedrängung des Nervs zu sehen sein.
Auf jeden Fall mußt du das richtig abklären lassen (ob der Hausarzt da das richtige ist, da bin ich mir nicht sicher), ich weiß nicht ob eine Vorwölbung für solche Ausfallerscheinung verantwortlich sein kann.
Sieh wirklich zu, daß du bei einem Neurochirugen ankommst, die haben wirklich am meisten Ahnung.
Hast du beim Laufen/Spazierengehen eigentlich schon einmal versucht, bergan (nicht steil aber leicht und beständig) zu gehen und hast du da gemerkt, daß du außer Puste kommst, bzw. anfängst 'unrund' zu laufen?
Wie lange gehst du spazieren?


Nun drückt mein Bandscheibenvorfall ziemlich auf den Nerv. Trotzdem sagen alle Ärzte (3 Orthos und 2 NCler), daß nicht operiert werden soll wegen der Fortschritte.

Ich war gestern noch einmal an der Uniklinik zur Abklärung Kur oder erweiterte ambulante Therapie. Auch hier wieder keine eindeutige Aussage, ausser daß er zufrieden mit dem Fortschritt ist (ist ja auch was). Ach ja und klinisch wäre die Fußsenkschwäche nicht mehr nachweisbar, komisch nur warum ich nicht im Einbeinstand auf die Zehen komme..... :vogel
Er würde Kur oder EA befürworten, na super. Wahrscheinlich mache ich aber doch die ambulante, dann habe ich abends mein eigenes Bett.
Werde zur Kur noch extra fragen/posten.

Übrings: die NCler hier sagen, daß Taubheitsgefühle kein OP-Grund sind!

Nächste Woche habe ich dort noch einmal einen Termin und werde nach Nervenmessung und MRT fragen.
Und wahrscheinlich übernächste Woche mit der erweiterten ambulanten Therapie in Bonn in der Kaiser Karl Klinik anfangen...... (oder doch Kurklinik Bernkastel Kues?)
Wenn einer einen Tip hätte, wäre das super.

Liebe Grüße,
Kerstin
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Iceflower
Geschrieben am: 31 Jan 2008, 16:54


Stammgast
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Hallo Kerstin :;

du schreibst ja fast, als hättest du meine Beschwerden! Ist zwar nicht schön für uns, aber so können wir uns vielleicht austauschen.

Ja, wenn ich z. B. im Auto sitze, ist das ein ganz blödes Druckgefühl im hinteren Oberschenkel, so ungefähr als würde ein Krampf wieder anfangen. Dann verändere ich schnell die Position, und dann geht es. Ich probiere auch immer wieder auf die Zehen zu kommen, ich schätze daher kommt auch das Muskelkatergefühl.

Ich war in der Klinik auf der Wirbelsäulenstation. Dort wurde auch die MRT gemacht. Der Kurzbrief an meinen Hausarzt enthielt aber nur eine Protursion. :kopf Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die so viel auslösen kann, ... vielleicht wenn es dadurch zu einem engen Spinalkanal kommt, aber DAS würde man GARANTIERT auf der MRT sehen. Nun soll der Hausarzt noch mal gucken, und sonst suche ich mir einen NC außerhalb des KHs. Eine weitere Meinung kann dann nicht schaden.

Bei dir hört es sich aber schon gut an, dass du Verbesserungen spürst. Schmerzmäßig ist es bei mir zurzeit etwas weniger geworden, und ich habe festgestellt, dass ich schon wieder eine Socke alleine anziehen kann, ohne dass mir vor Schmerz im Oberschenkel das Bein fast abfällt. :klatscht

Und jaaaaaaa, ich habe das mit dem bergauf gehen gemerkt. Das Bein wird aufeinmal irgendwie schwer, und ich komme aufeinmal auch aus der Puste. Hmm, ich war heute eine Stunde in der Stadt unterwegs, also mal laufen, mal anhalten - das war aber sehr "unrund" und teilweise ein bisschen humpelnd.

Hast du noch keine MRT bekommen? Bei mir wollten die das erst nicht, weil ich ja angeblich keine Ausfallerscheinungen hatte. Eine Reha soll ich nun auch beantragen, obwohl ich dagegen ein bisschen ansehe. Vorteil wären natürlich die vielen Anwendungen!!! Aber der Rest ...

Bernkastel-Kues hört sich sehr gut an, ich kenne zwar die Klinik nicht, aber dort im Ort gibt es leckeres italienisches Eis! :lecker

Liebe Grüße
Iceflower
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KerstinC
Geschrieben am: 31 Jan 2008, 19:36


Öfter dabei
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Hallo Iceflower,

also erst wollen die kein MRT machen, weil angeblich keine Ausfallerscheinungen und dann wollen sie dich in die REHA schicken, wo doch scheinbar alles ok ist? Mit so einem Arzt hätte ich mein Problem....
Ich bin glücklicherweise kein Experte, was die Schmerzen angeht.
Bis auf manchmal Rückenverspannung oder starkes Ziehen der kaputten Bandscheibe, habe ich nur noch relativ leichte Schmerzen im Bein.
Wobei das Weggehen der Schmerzen mit folgender Taubheit/Lähmung auch ein schlechtes Zeichen sein kann (Nerv wird weiter abgedrückt).


So wie du deine Beschwerden schilderst, möchte ich dir wirklich einen kurzfristigen Besuch beim NC ans Herz legen, denn das sind Ausfallerscheinungen.
Der kann dir dann die richtige Therapie empfehlen, die muß nicht unbedingt gleich OP heißen.
Bekommst du denn manuelle Therapie, KG, Massage oder irgendwas?

Bei mir war nach 5 Tagen ein MRT angesagt. Mit dem Befund bin ich über Weihnachten nach Hause (arbeite weiter weg). Als ich zwischen Weihnachten und Neujahr in der Uniklinik war, hat
der Arzt zur OP geraten, aber auch gleich auf Januar verwiesen (Feiertage, Urlaub etc.).
Dann hatte ich wirklich Glück, denn ich habe hier vor Ort einen Physiotherapeuten gefunden, der nach meiner Rückkehr noch am gleichen Abend extra für mich den Laden aufgemacht hat und mich auch zwischen den Feiertagen und Heiligabend und Sylvester behandelt.
Dann hatte ich so gute Fortschritte gemacht, daß der gleiche Arzt mir von einer OP abgeraten hat. Gleiches gilt für die NCs, von denen ich mir eine 2./3. Meinung eingeholt habe.
Auf dem MRT ist der BSV übrings richtig schön zu sehen, 10mm raus und Drücken des Nervs..

Ich habe übrings eine CD mit den Bildern erhalten, du auch?
Falls nicht, würde ich beim Arzt aufmarschieren und eine verlangen, das Recht dazu hast du. :h

Mir hat es geholfen, diese 2./3. Meinung vom NC zu bekommen, denn jeder im Freundes-/Kollegenkreis kennt jemanden, der kennt jemanden mit immer neuen halbwahren Horrorstories und Empfehlungen.
Das hat mir wirklich ziemlich zugesetzt (muß heute immer noch aufpassen, daß mich das nicht verunsichert oder runterzieht), dagegen hilft nur eine alternative Arztmeinung von jemandem, bei dem du dich ganz gut aufgehoben fühlst.

Liebe Grüße,
Kerstin :streichel

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Iceflower
Geschrieben am: 01 Feb 2008, 07:40


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Hallo Kerstin,

neee, ich habe vom Krankenhaus (das waren übrigens NCs, soviel ich weiß) überhaupt nichts mitbekommen, nur diesen schwachsinnigen Arzt-Kurzbrief, in dem diese Peanuts-Diagnose gestellt wurde. :vogel Der HA hat jetzt die Sachen angefordert, ich werde Montag mal anrufen, ob die schon da sind ... vielleicht auch heute noch. Und wenn der auch nichts sieht, dann geht mein Weg mal zu einem niedergelassenen NC, einer muss doch mal sagen können, was da los ist.

Die Schmerzen sind weniger geworden, ziehen nun aber auch in die rechte Seite. Ich meine, dass es nach KG, bzw. bekomme ich manuelle Therapie, besser ist. Irgendwie fühlt sich dann alles lockerer an. Und kann es denn ein schlechtes Zeichen sein, wenn ich mich wieder besser bewegen kann, ich komme wieder besser an den Fuß dran und kann das Bein wieder besser "drehen"? :frage Ich versuche ja auch immer, mich auf die Zehen zu stellen - schlechter ist es noch nicht geworden, knapp 3 Wochen ist es jetzt her.

Ich werde auf jeden Fall weitere Meinungen einholen, wenn sich da nichts tut. Damit fühlt man sich dann wirklich sicherer, wenn nicht gerade jeder etwas anderes sagt. :h Momentan hasse ich alle Ärzte, habe da schon zu viel Sch... erlebt. :h

Das mit der Reha kommt vom HA, der hatte mir sowieso schon mal eine ans Herz gelegt, und das ist natürlich jetzt DIE Gelegenheit, sie eher genehmigt zu bekommen.

Liebe Grüße
Iceflower :;
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KerstinC
Geschrieben am: 01 Feb 2008, 12:50


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Hallo Iceflower,

nein, natürlich muß es kein schlechtes Zeichen sein. Ich meinte auch eher, daß der Weggang von Schmerzen, dafür dann aber Taubheit/Lähmungserscheinung, dieses kein gutes Zeichen sein muß. Das aber ist bei dir ja nicht der Fall.

Mir geht es übrings ganz genauso, daß ich mich nach KG, m.T. und Massage wesentlich lockerer und freier im Rücken fühle (teilweise gehen sogar die Taubheitsgefühle zurück).
Im Vergleich zu vor 3 Wochen bin ich insgesamt besser auf den Füßen/Rücken.

Wenn der Hausarzt die CD haben sollte, dann mach dir eine Kopie davon (oder nimm sie mit), wenn er keine hat, dann würde ich an der Stelle, an der das MRT gemacht wurde eine einfordern. Denn die ist am aussagekräftigsten, wenn du zu einem anderen Arzt gehts.

Natürlich ist eine Kur gut und wenn du sie genehmigt bekommst, dann solltest du sie auch auf jeden Fall wahrnehmen. Ich dachte, es wäre der gleiche Arzt gewesen, das hat mich halt gewundert... ???

Finde ich auf jeden Fall gut, daß du KG und m.T. bekommst, das hat bei mir wirklich schon gut geholfen. Hast du auch schon Strom bekommen oder nicht? Das war für mich auch immer eine Wohltat.

Ich werde jetzt wohl doch wahrscheinlich eine erweiterte ambulante Therapie machen (mit Bewegungsbad etc.), denn das mit der BfA dauert mir zu lang. Weglaufen tut es ja nicht :D

Was für Übungen machst du denn für den Fuß / die Zehen?

Liebe Grüße,
Kerstin
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Iceflower
Geschrieben am: 01 Feb 2008, 15:25


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Hallo Kerstin :;

na jaaa, die Schmerzen sind wesentlich weniger, dafür fällt mir jetzt aber die Fußsenkschwäche auf. Ich habe das vorher selbst auch gar nicht bemerkt, weil ich durch die Krämpfe in dem Bein sowieso gehumpelt bin (dachte ich, oder war es schon die Schwäche?!).
Diese Art Muskelkater hatte ich die ganze Zeit über schon.

Verschrieben bekommen habe ich nur KG, aber der Physiotherapeut macht, was er für richtig hält. Das finde ich gut. Er meinte, KG könne man machen, wenn die Schmerzen nachgelassen haben, damit fange ich jetzt so langsam an. Sonst hat er bisher nur manuelle Therapie gemacht, und die war sehr angenehm hinterher.

Du hast geschrieben, dass es bei dir nach 5 Wochen mit dem Zehenstand besser geworden ist. Ich habe jetzt erst 3 Wochen. Mit dem Gedanken habe ich mich erst mal angefreundet, und so bin ich nicht ganz so ungeduldig. Ich probiere einfach immer, mich auf die Zehen zu stellen, z. B. erst mit beiden Füßen hoch auf die Zehen, dann das "fertige" Bein hochheben. Leider sackt der Fuß dann ruckzuck ab, selbst wenn ich mich mit den Händen irgendwo festhalte. Dann versuche ich bewusst mit dem Vorderfuß eine Treppe hochzugehen, sehr anstrengend. Oder ich lasse mich von einer Stufe mal auf die Zehen runter, klappt aber auch nicht besonders. :heul
Hast du noch was an Übungen anzubieten? Strom habe ich noch nicht bekommen, ich habe zuhause ein Tens, das ist aber nur ein Gerät von Plus, und ich weiß nicht so recht, ob ich das mal versuchen soll. Vielleicht sollte ich mal den Physio fragen, der kennt sich doch mit sowas aus!

Heute habe ich noch gar keine Medis genommen, es fühlt sich aber ab Taille alles so an, als hätte ich einen Marathon gelaufen, völlig verspannt - gar nicht mal sehr schmerzhaft, einfach nur verspannt. Dazu kommt, dass mein rechtes Knie wahrscheinlich auch i. A. ist. Muss mir dringend einen Orthopädentermin besorgen, denn das Bein belaste ich ja nun verstärkt und das merkt man leider.

Ich habe auch an eine ambulante Therapie gedacht, dann aber auch daran, dass das im Prinzip ja auch mit mehr Stress verbunden ist. Wenn man in eine gute Klinik kommt (was man ja leider vorher nicht weiß), kann man bestimmt besser entspannen. Das könnte ich auch mal gebrauchen. :bank

Liebe Grüße
Iceflower
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KerstinC
Geschrieben am: 02 Feb 2008, 14:04


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Hallo,

hört sich ja an, als hättest du einen wirklich guten Physiotherapeuten, meiner hat es genauso gemacht und auch mir hat die manuelle Therapie richtig gut geholfen!
Auch meiner meinte übrings, daß man mit KG nicht zu früh anfangen sollte.

Also ich hatte auf den Rat meines Physios gehört und habe versucht, nur den 'lahmen' Fuß in die Zehenstellung zu bringen. Hat natürlich überhaupt nicht geklappt, aber er meinte, es ist wichtig den Impuls zu setzen. Außerdem versuche ich so lange wie möglich auf einem Bein zu stehen. Habe auch so ein Luftpolsterpad (vom Physio geliehen) bzw. ein Airex Pad. Du kannst auch versuchen, dich irgendwo abzustützen (Stuhl, Tisch) und dann mit Unterstützung zu versuchen in den Zehenstand zu kommen.
Mein Physio macht auch noch eine Übung mit mir, bei der ich den Fuß hoch und runter drücken muß.

Probier das doch mal und berichte!


Werde mich jetzt zum Spazierengehen begeben, mal schauen wie weit ich komme......


Liebe Grüße,
Kerstin :winke
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