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Azazel |
Geschrieben am: 13 Mai 2008, 04:59
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 11.574 Mitglied seit: 12 Mai 2008 ![]() |
Hey,
Ich hab mal ein paar generelle Fragen. Ich habe Bandscheibenvorfälle von T5-T11 (also alles was dazwischen ist, ist kaputt). Was jeweils genau, kann ich nicht sagen (ist Teil meines Problems). Zwischen T10-T11 ist der Prolaps am größten, laut MRT drückt aber auch der nicht auf den Spinalkanal. Habe Schmerzen im Rücken (wie Messerstiche), strahlt in den Bauch aus bis Höhe Bauchnabel. Höherliegend ziehen die Schmerzen um die Rippen. Das ganze ist nun 8 Wochen alt, hatte T10-T11 schon seit 6 Jahren den Vorfall, hat sich aber auch plötzlich verschlimmert. Ich bekam hochdosierte Steroide, geht seitdem wieder ganz gut. Davor war es eine Woche richtig richtig böse. Manchmal habe ich auch das Gefühl (vor allem in sitzen), dass ich mir gleich in die Hose machen muss. Spüre also, dass die Muskel schlaff werden. Ging bisher aber noch immer gut, wenn ich mich hinstelle ist alles wieder im Lot. Da ich mich in Amerika zwecks Studium befinde, kann ich nun leider nicht auf das gute Deutsche Gesundheitssystem verlassen (ja, ungaublich aber wahr. Wir sollten echt nicht so viel über das schimpfen...). Deswegen sind meine Infos auch beschränkt - hier redet kein Radiologe mit dir nach dem MRT. Das soll dir dann dein Hausarzt erklären... Will von OP erst mal nichts wissen (vor allem nachdem ich das hier gelesen habe). Und so schlimm ist es ja auch noch nicht.... und mein Ziel ist es auch nicht so weit kommen zu lassen! Hab aber nun Probleme gescheite Hilfe hier zu finden. Kaum einer kennt sich mit BWS Bandscheibenvorfall aus (also Physiotherapeuten und so). Kosten trotzdem alle soviel wie ein Kleinwagen, auch wenn sie dir effektiv nicht helfen können. Muss als theoretischer Physiker ca. 65 Stunden die Woche am PC / Schreibtisch arbeiten. Hab mir einen Stehschreibtisch gebastelt. Geht besser, als die ganze Zeit sitzen. Also, hat jemand Tipps, welche Therapien gut sind? Wie werde ich trotz dieser Verletzungen wieder fit? Hab von McKenzie gehört. Ist das was? Und wie kann ich verhindern, dass sich mein Zustand verschlechtert? Bin nicht heis drauf eines Tages invalide und/oder Rollstuhlfahrer zu werden. Hab Sportverbot bis auf Schwimmen. Das ist ok, aber wirklich prickelnd geht es mir damit auch nicht. Fühle mich danach nicht viel besser und Rücken zeigt mit (leichten) Schmerzen, dass er gemerkt hat, dass ich geschwommen bin. Was soll ich sonst zur Muskulaturstärkung machen? Muckibude allgemein ist ja nicht drin? Vielen Dank schon mal für die Antworten. P.S.: Genauere Angaben kann ich zu den Vorfällen auch nicht liefern. Die Ärzte sind etwas schweigsam und hier sind alle Krankheiten mit Codenummern verschlüsselt. Also ist da selbst mit einem Lateinwörterbuch nix zu machen. P.S.S.: Probiere morgen mal Akupunktur wegen den Schmerzen. Hat mir hier jemand empfohlen. |
Topsy |
Geschrieben am: 13 Mai 2008, 06:17
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Azazel,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Der Anlaß Deiner Begrüßung ist zwar nicht so prickelnd, aber trotzdem darf man den Mut nicht verlieren. Zu Deinen Diagnosen in lateinischer Sprache, da haben wir hier ein gutes Lexikon und vielleicht kannst Du mit Hilfe des Lexikons ein paar Begriffe selbst entschüsseln. http://www.diebandscheibe.de/lexikon.php Klick einmal den Link an, denn der könnte schon hilfreich sein. Das A & O ist natürlich die Physiotherapie und Du mußt versuchen dort eine gscheite Physiotherapie zu bekommen. Der Weg ist auch hier nicht immer leicht und darum muß man einige ausprobieren. Sehr zu schaffen machen einem auch die Blockaden der BWS und da sollte man Dir schon zeigen können, wie Du Dir die Blockaden selbst lösen kannst. Es ist zwar ein bissi schmerzhaft, aber es gibt schon Übungen mit denen man es selbst schaffen kannst. Vielleicht bringt Dir auch Osteopathie ein wenig Linderung. Durch Mundpropaganda findest man auch oft gute Hilfe, also hör Dich in Deinem Bekanntenkreis um. Hier in Deutschland ist es auch oft ein steiniger Weg für Bandis, ehe man die richtige Behandlung erfährt. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche und hab ein wenig Geduld, denn aufgeben darf man sich nicht. Gute Besserung und liebe Grüße Topsy :winke |
_S_u_M_u_ |
Geschrieben am: 13 Mai 2008, 06:26
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 740 Mitgliedsnummer.: 11.495 Mitglied seit: 01 Mai 2008 ![]() |
Zitat (Topsy @ Dienstag, 13.Mai 2008, 06:17 Uhr) Hier in Deutschland ist es auch oft ein steiniger Weg für Bandis, ehe man die richtige Behandlung erfährt. Hallo Topsy da wir ja in Deutschland noch ein Gesundheitssystem haben, ist das wohl zumindest immer noch besser als gar keins ;-)... wie wird den so etwas im Ausland behandelt? |
chris01 |
Geschrieben am: 13 Mai 2008, 07:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 25 Mitgliedsnummer.: 11.539 Mitglied seit: 06 Mai 2008 ![]() |
Hallo :;
deine Beschwerden sind ähnlich wie meine, und ich plage mich damit schon seit meinem 18 Lebensjahr als seit 16 Jahren herum, jedoch ohne durchschlagenden Erfolg. Meine Schmerzen strahlen auch in den Bauchraum aus, und sind rechtsbetont, dei rechte Bauchmuskulatur ist bei mir ständig angespannt und damit steinhart. Grund dafür ist eine Fehlhaltung deren Ursache wiederum ein defekt an der WS im Bereich TH 9/10 sitzt, zumindest ist das das Ergebnis der letzten MRT. Bei mir liegt eine verknöcherte Spondylose in diesem Bereich vor, die rechtslateral auf den Rücknemarkskanal drückt. Physio, Spritzen etc. auch ein halbjähriges intensives Krafttrainig hat mir NICHTS gebracht. Villeicht ist das ganze eine Folge eines Morbus Scheuermann, aber letztlich kann das kein Mensch deiser Welt genau beantworten. Da ich als Architekt auch den ganzen Tag überwiegend vor dem Computer sitze, fällt mein Job mir zunehmend schwerer und ich werde mich in naher Zukunft unters Messer legen, da die Schmerzen eher zunehmen, und ich kein Freund von Schmerz-und Betäubungsmitteln bin, erhoffe ich mir damit den richtigen Weg zu gehen. Wo liegt bei dir die Ursache, dass so viele Bandscheiben einen defekt aufweisen, du bist wie es sich anhört ja noch keine 30. Gute Besserung! :winke Christian |
Topsy |
Geschrieben am: 13 Mai 2008, 08:48
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Zitat (_S_u_M_u_ @ Dienstag, 13.Mai 2008, 07:26 Uhr) Hallo Topsy da wir ja in Deutschland noch ein Gesundheitssystem haben, ist das wohl zumindest immer noch besser als gar keins ;-)... wie wird den so etwas im Ausland behandelt? Hallo SuMu, ich habe nicht behauptet, dass wir nicht behandelt werden, aber es ist bestimmt schon jedem Bandi passiert, dass er an Ärzte geraten ist, die mit der Behandlung überfordert waren. Ich selber habe sehr lange gebraucht, um den "richtigen" Arzt zu finden und auch der, kann keine Wunder vollbringen. Es ist schon passiert, dass man sich als Versuchkaninchen vorgekommen ist und wenn die Behandlung nicht angeschlagen ist, wurde man fallengelassen, wie eine heisse Kartoffel. Im Ausland wird das nicht anders sein und wenn Du keine gescheite Versicherung hast, dann mußt Du selbst sehr tief in die Tasche greifen, um den "richtigen" Arzt zu finden. Wir haben hier die Möglichkeit des Ärztehoppings, was auch von einigen Bandis sehr ausgiebig in Anspruch genommen wird, aber wenn Du das alles aus eigener Tasche bezahlen mußt, dann überlegst Dir schon, ob Du Dir das leisten kannst. |
Nicoline |
Geschrieben am: 13 Mai 2008, 09:22
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallo Azazel,
fühle Dich mal ganz vorsichtig von mir gedrückt! :streichel So ein Mist aber auch! Da ich noch nie in Amerika war, geschweige dort gelebt zu haben, kenne ich das Gesundheitssystem dort überhaupt nicht. Bist Du dort versichert, oder mußt Du wirklich jeden Cent aus eigener Tasche zahlen? Wirst Du in absehbarer Zeit wieder zurück nach Deutschland kommen, oder bleibst Du dort noch längere Zeit für Dein Studium? Wie alt bist Du denn? Ich kann mir gut vorstellen, dass Du momentan sehr gefrustet bist wegen Deiner BWS und natürlich macht man sich große Sorgen um die Zukunft. Wie wird das wohl mal werden? Diese Gedanken und Gefühle kenne ich selber sehr gut. Auch wenn mich leider dieses Schicksal ereilt hat, so ist es doch sehr sehr unwahrscheinlich, dass man eines Tages aufgrund eines Bandscheibenvorfalles in der BWS im Rollstuhl landet. Da mache Dir mal nicht so große Sorgen! :trost Ich selber hatte schlichtweg enormes Pech! Vor 8 Jahren im Alter von 21 Jahren hatte ich einen sehr schweren Skiunfall und wahrscheinlich als Folge davon bekam ich meine 3 BSV in der BWS. Die Vorfälle Th3/Th4 und Th4/Th5 sind nicht besonders groß und machen keine nennenswerten Beschwerden. Der dritte Vorfall bei Th5/Th6 hatte sich leider unerwartet vor 2 Jahren zu einem verkalkten Massenvorfall entwickelt, der mein Rückenmark massiv komprimierte und deformierte. Im Mai 2006 wurde ich dann zwar transthorakal (von vorne durch den Brustkorb) operiert deswegen, aber leider kam die OP für mich wohl etwas zu spät, wie sich nach der OP herausstellte. Das Rückenmark hatte schon zu sehr gelitten unter der Kompression, so dass ich nun seit 2 Jahren eine inkomplette Querschnittslähmung ab Brusthöhe habe. Zum Zeitpunkt dieses Geschehens habe ich auch im Ausland studiert, in Holland/Amsterdam. Auch dort ist das Gesundheitssystem anders als in Deutschland. Ich will aber nicht sagen, dass es schlechter ist. Es hat eben Vor- und Nachteile! Leider hatte es für mich mehr Nachteile, da ich einen sehr sturen und desinteressierten Hausarzt hatte. Ich musste um alles kämpfen und wurde lange nicht ernst genommen mit meinen Beschwerden. Laut Ärzten machen Vorfälle in der BWS ja keine Beschwerden, also alles nur psychisch. :tritt Drei Tage vor meiner Operation in Maastricht/Niederlande bekam ich mein Diplom als Physiotherapeutin. Arbeiten werde ich aber wohl leider nie können als Physiotherapeutin. Ich kann dir nur raten, trete den Ärzten wirklich auf die Füße und haue auf den Tisch! Die müssen dir doch sagen, was genau Du hast. Ohne einen genauen Befund macht doch auch jede Form der Therapie keinen richtigen Sinn. Die Beschwerden, die Du schilderst, sind sehr typisch für einen BSV in der BWS. Das Problem mit der Blase ist für mich etwas weniger typisch. Es unterscheidet sich sehr stark von meiner Blasenproblematik. Bist Du sicher, dass es dafür keine andere Ursache gibt? Ich würde das checken lassen, wenn Du dafür eine Möglichkeit hast. Lasse mal eine Restharnmessung machen mittels Ultraschall. An Deiner Stelle würde ich wohl auch probieren, dass erstmal ohne OP/konservativ zu behandeln. Dafür stehen Dir eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung: - Physiotherapie (Massage, Übungstherapie, Physiotherapie am Gerät...) - Manuelle Therapie (hierbei ist aber Vorsicht geboten, nicht an die betroffenen Segmente!!!) - Osteopathie - Bewegung (Schwimmen/Aquajogging, Radeln, Laufen/Spazieren) - Entspannung/Atemtherapie - Schmerzmittel - PRT's / CT-gesteuerte Spritzen - Infusionen - Akupunktur McKenzie kannst Du ruhig machen! Ich halte allerdings nicht viel davon, sich selber die Blockaden zu lösen, zumindest nicht in den betroffenen Segmenten. In den "gesunden" Segmenten kann man das vorsichtig versuchen, allerdings ohne Impuls. Letztlich musst Du schauen, welche Möglichkeiten Du hast und was Dir gut tut. Gut ist das, was auch auf längere Sicht eine positive Wirkung zeigt. Wenn es bei der Physiotherapie mal zu einer kurzfristigen Verrschlechterung (1-2 Tage) kommt, so ist das nicht tragisch und recht normal. Dein selbstgebautes Stehpult ist schon mal eine schöne Sache, da hierdurch die Belastung auf die Bandscheiben etwas abnimmt. Auch ansonsten solltest du einseitige Belastung minimieren. Das bedeutet, Du solltest zwischendurch Deinen Arbeitsplatz mal für 5 Minuten verlassen und eine Runde durchs Zimmer laufen. In die Muckibude wirst Du schon auch gehen können, aber nicht in der akuten Phase und auch nicht übertreiben mit den Gewichten. Ich wünsche Dir alles Gute und wenn Du noch Fragen hast, dann melde Dich einfach. Ich helfe gerne, wenn ich kann. :z Liebe Grüße von Nicoline :winke |
MartinaW |
Geschrieben am: 13 Mai 2008, 10:01
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.023 Mitgliedsnummer.: 5.448 Mitglied seit: 21 Apr 2006 ![]() |
Hallo zusammen,
ja es ist schon nicht so einfach im Ausland eine vernünftige und BEZAHLBARE Behandlung zu bekommen. Da haben wir es schon besser. Was das Ärztehopping angeht: Wäre es mir nicht möglich gewesen mehrfach die Fachärzte zu wechseln, hätte ich "statt der thorakalen Spinalkanalstenose eine somatoforme Störung, Rheuma, MS, oder Neuroborreliose etc., GEHABT(?)", hätte ich mir gleich ein privates MRT anfertigen lassen. Zwar bitter, weil teuer, aber ich hätte nach 5-6 Wochen gewusst woran ich bin und was ich wirklich habe! So hab ich 12 Ärzte (HA, div. Orthopäden, Neurologe, Rheumatologe, ...) 5 Tage KKH (Neurologie), unnötiges Schädel-MRT, UNNÖTIGE LUMBALPUNKTION usw. usw., "gebraucht", bevor nach "nur 8 Monaten" die Diagnose stand. Aber auch nur weil ich meinen sparsamen HA angeschrien habe, dass ich endlich ein MRT VON MEINEM RÜCKEN! will, und nicht mit der somatoformen Störung als bequeme "Verlegensheitsdiagnose" einverstanden bin! Dabei steht in ALLEN Leitlinien zum Thema Rückenschmerz, dass nach größer 6 Wochen therapieresistenter Schmerzen (meine wurden übrigens immer stärker in den 8 Monaten) Bildgebende Diagnostik gemacht werden sollte ... Das ist die andere Seite der "guten Versorgung" in Deutschland, wenn man was Außergewöhnliches hat ... und offensichlich gehören BWS-Erkrankungen ja dazu ??? "Da hat ja sonst nie jemand was" :nein @Azazel, ich schreib dir noch eine PM/e-mail :trost Wenn selbst dein größter BSV nicht auf das RM drückt, ist eine Querschnitssproblematik durch die Vorfälle unmöglich. Da du ausstrahlende Schmerzen hast dürften es vorwiegend laterale Vorfälle sein, die auf die abgehenden Nervenwurzeln drücken und eben nicht nach hinten. Das ist zwar schmerzhaft (hab grad selber den Spass durch Narbengewebe Th10/11 und Prolaps Th11/12), aber durchaus behandelbar (PRT, Medikamente gegen neuropathischen Schmerz, etc. s. Nicoline). Es wäre schön, wenn du mal deine Bilder (wenn der Befund schon patientensicher codiert ist :z ) einstellen könntest, weil wir dann besser wissen womit wir es zu tun haben :kinn LG Martina |
Azazel |
Geschrieben am: 16 Mai 2008, 05:44
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 11.574 Mitglied seit: 12 Mai 2008 ![]() |
Danke für die vielen netten Antworten, bin grade etwas im Prüfungsstreß.
Mit den Bildern kann ich leider nicht dienen - hab die selber nie gesehen. Ich versuch da mal ran zu kommen, dann stell ich sie ein. Ich bin 23 und hab das Glück über meine Eltern privat in Deutschland versichert zu sein. Und Gott sei dank habe ich einen Tarif, der weltweit gilt, daher bekomme ich hier eigentlich alles erstattet. Ansonsten wäre ich bald pleite. ;) Eigentlich sage ich den Ärzten immer, was ich will, dann bekomme ich es. Ist vielleicht der Vorteil, wenn man gut privat versichert ist. So habe ich nicht lange gefackelt und gesagt, dass ich nicht Lust habe, bis meine Ärztin alles durchrät. Da habe ich dann an einem Tag gleich MRT, EKG und großes Blutbild bekommen (meine Ärztin hatte erst auf Herpes Zoster getippt). Mit der Physiotherapie muss ich gucken. Der will mich immer "strecken". Das verstehe ich ja, aber ich denke, dass Muskelaufbau zum abstützen auch wichtig ist. Hmmm... schwierig hier wen zu finden. Hatte vorgestern Akupunktur. Hatte davor in D schon mal so was, hat nix gebracht. Hier war das so ein kleiner Chinese der kaum English konnte. So war ich schon skeptisch, aber na ja, keine Ahnung wie er es gemacht hat - ich spüre keine Schmerzen mehr zwischen T10-T11! Ein kleiner Gott der Nadeln (zwar etwas teuerer, aber ich hoffe mal auf meine Krankenkasse)! Ich hab morgen noch eine Sitzung, dann mal gucken. Hätte ich aber nicht gedacht, wie genial das hilft. Wenn ich dagegen denk wie ich diese Schmerzkiller schlucken musste... Mit Muskelverhärtungen habe ich nicht mehr so das Problem. Das war anfangs sehr schlimm, hab das nun aber kaum noch. Ansonsten gilt: das Gesundheitssystem in den USA ist gut. Wenn man es bezahlen kann. Jeder Arzt kann hier nehmen, soviel er will. Das heißt, man zahlt nach Angebot und Nachfrage. Gute Ärzte kosten unheimlich viel, schlechte Ärzte werden immer noch reich. |
Nicoline |
Geschrieben am: 16 Mai 2008, 10:09
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallo Azazel, :;
ich schätze mal, Dein Physiotherapeutin macht Traktionen bei Dir. Mit dieser Technik der Manuellen Therapie will er den Druck der Bandscheiben etwas vermindern und somit auch den Druck der BSV auf die Interkostalnerven (Zwischenrippennerv) verringern. Das ist prinzipiell schon sinnvoll, da es auf jeden Fall zu einer vorübergehenden Verminderung der Schmerzen führen sollte. Damit das ausgetretene Bandscheibengewebe (der Vorfall) vom Körper resorbiert werden kann, muss se jedoch auch gezielt belastet werden. 80% der Bandscheibenvorfälle können innerhalb eines Jahres spontan verschwinden. Die Voraussetzung ist, dass der Vorfall nicht sequestriert ist (das heißt Bandscheibengewebe abgetrennt ist von der Bandscheibe) und nicht verkalkt ist. Beides scheint aber bei Dir nicht der Fall zu sein. Gezieltes Training zur muskulären Stabilisierung der Wirbelsäule wäre schon sehr sinnvoll, um auch auf Dauer eine weitere Schädigung der Wirbelsäule so gering wie möglich zu halten. Vielleicht findest Du diesbezüglich ja eine Möglichkeit für Dich. Ansonsten wünsche ich Dir mal viel Glück für Deine Prüfungen und wenig Schmerzen! :up Liebe Grüße von Nicoline :winke |
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