Bandscheiben-Forum

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> Slipping Disk
Schmerzi
  Geschrieben am: 18 Jan 2008, 08:14


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Vorgestellt hab ich mich schon *freu* und nun klag ich einfach mal mein Leid, weil es mir grade ziemlich bescheiden mies geht und die Schmerzen mich auffressen.

Das Sitzen allein macht schon Probs. Aber ok.

Ich leide unter rutschenden Bandscheiben im Bereich L4 und L5.
Dort hatte ich vor 11 Jahren ungefähr einen Bandscheibenvorfall und im CT wurde dann die Diagnose der Slipping Disk festgestellt.
Immer wieder mal - durch banale falsche Bewegungen - rutschen eine oder beide Bandscheiben heraus u. ich kann mich mindestens 14 Tage nicht akkurat bewegen.
Wärme, Ruhe, laufen, stehen, sitzen ... egal, was ich tu, es schmerzt.
Ich geh meist nie zum Arzt, weil ich immer das gleiche höre "nehmen sie ab, dann gehts besser". Ich leide an einer Stoffwechselerkrankung, die es mir schwer macht, abzunehmen (bin hier in Behandlung und es geht langsam vorwärts) und dementsprechend kann ich nicht auf einen Schlag meine Probleme lösen.
Erneut im CT war ich seither nie wieder, um nachsehen zu lassen, ob sich irgendwas verändert hat. Dazu brauche ich einen Orthopäden, der mir wirklich ehrlich helfen will u. mich nicht immer mit der Abnehm-Strategie wegschickt.

Im Augenblick ist es mal wieder soweit ... die Nerven tun bis ins Knie weh und bücken ist Luxus. Ich kann nicht gut stehen, nicht gut laufen, sitzen, liegen ... es ist wirklich grausam.

Gibt es für diese Krankheit Spezialisten?
Was habt Ihr gemacht, damit Ihr schmerzfreier ward oder wenigstens einigermaßen durch den Tag kommt ?
Wie sind Eure Erfahrungen?

Irgendwann sind die Bandscheiben ja auch tierisch abgenutzt vom ewigen rein-u. raus, stell ich mir vor. Vermutungsweise auch entzündet. Leider vertrag ich diese Diclofenac nicht, weil sie mich immer aus den Puschen hauen. Was gibt es noch für Medis, die helfen ??

Sorry, sehr viele Fragen ...
Ich freu mich auf Eure Antworten ...

LG
Schmerzi
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Metallicat
Geschrieben am: 18 Jan 2008, 10:29


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Hallo Schmerzi!
Erstmal Willkommen im Forum!

Ich habe mal gegoogelt und bin ehrlich gesagt nicht viel schlauer geworden. Na, außer, dass man das wohl auch mobile Diskushernie nennt und bei herkömmlichen MRT's wohl schlecht zu diagnostizieren ist. Aber das hilft Dir jetzt auch nicht weiter, sorry!

Wenn aber die letzte Untersuchung schon 11 Jahre her ist, wird's ja wohl Zeit für eine Neue. Vielleicht wäre ein Wirbelsäulenzentrum die richtige Adresse für Dich. Mehrere Fachleute aus verschieden Fachrichtungen können Dir sicher am ehesten helfen.

Bekommt Du Physiotherapie? Sehr wichtig! Warst Du schon mal bei einem Schmerztherapeuten? Alleine schon um die richtigen Medis zu finden, wäre das eine Option. Diclo ist da wohl nicht das Richtige, außer, dass es Dir den Magen ruiniert.

Zu Deiner Vermutung, das die Bandscheiben durch das hin und her verschleißen: ich vermute nicht nur das. Die Wirbelgelenke dürften auch ganz schön in Mitleidenschaft gezogen sein und das macht auch höllische Schmerzen!


Schau doch mal unter Deiner PLZ in der Ärzteliste nach - vielleicht findest Du einen guten Arzt. Ansonsten mal eine Anfrage starten. Dir kann bestimmt geholfen werden! Alles Gute für Dich und halt uns auf dem Laufenden!

Liebe Grüße
Cat :winke


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Hansi
Geschrieben am: 18 Jan 2008, 10:59


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Schmerzi,

allein die sich verschiebenden Wirbel müssen nicht alleine schuld sein.
Was ich von einige Orthopäden halte, habe ich schon oft genug geschrieben.
Sorge in Deinem Fall dafür, dass Du eine MRT bekommst. Hier sieht man wirklich was Sache ist. Also auch alle Weichteile. Man ist vermutlich zu leicht versucht die Ursache nur im Gleitwirbel zu sehen. Hier müsste man als erstes mal ansetzen um zu sehen ob nicht eine zusätzliche Vorwölbung oder ein Vorfall da ist, welche Deine Nerven in Richtung Bein bedrängen.
Wenn die MRT gemacht ist, gehe mit den Bildern zu einem guten Neurochirurg und lasse es durchchecken.
Für die Gleitwirbel ist natürlich eine intaktes Muskelkorsett eine der wichtigsten Voraussetzungen. Es heißt die Muskeln ansprechen um durch die Muskeln die Haltebänder und Mikromuskeln an der Wirbelsäule zu stärken. Das heißt den inneren Schweinehund besiegen und Übungen, welche Du Dir von einem Physiotherapeuten zeigen lassen solltest, durchführen um von dieser Seite aus alles Mögliche getan zu haben.
Dies aber nicht nur bis Muskeln da sind, sondern fortlaufend um sie auch dementsprechend zu erhalten.
Desweiteren kannst Du mal im Medibereich Valoron versuchen.
Von Dickofenac war ich nur neben der Kappe, hatte aber keinerlei Schmerzlinderung. Mit Valoron bin ich auf der sicheren Seite angelangt. DAs heißt wenn ich sie mal nehme, habe ich auch ERfolg mit der Schmerzbekämpfung. Jeder Körper reagiert anders. Versuch macht kluch! :z


Liebe Grüße

Hansi :winke
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Schmerzi
  Geschrieben am: 22 Jan 2008, 09:39


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Morgen schon habe ich einen Termin im CT ...
Ein bisschen ist mulmig, auch wenn ich endlich wissen will, wie es nun aussieht und vor allem WAS mich da mit Schmerzen vollstopft.
Um halb zwei muss ich da sein und ich hoffe, es geht alles gut.
Ich werde dann ausführlich berichten.

Diclofenac hat mich auch nur umgehauen ... vor Jahren musste ich mal die 150ger nehmen und bin davon prompt eingeschlafen u. hab glaub ich fünf Stunden durchgepennt. Seither bin ich mit diesen Tabletten sehr vorsichtig.

Valoron kenn ich gar nicht, aber dankeschön für den Tipp.

Den richtigen Orthopäden zu finden, ist mega schwer.
Ich würde gern mal einen finden, der nicht sofort auf mein Gewicht anspringt, wie eine Tarantel auf ihre Beute. Ich bin so, ich bin stoffwechselkrank, es geht langsam ... aber es geht ... nur nicht von heute auf morgen und HEUTE brauch ich Hilfe u. nicht erst dann, wenn ich 50 kg abgenommen habe ... wenn ich es mal übertrieben sagen darf.

Ich werde mit Sicherheit nie dünn sein ...
Nur weniger wiegen.

Die Ärzteliste werde ich mir auf jeden Fall anschauen und sehen, welcher Arzt in meiner Nähe kompetent erscheint bzw. dafür spezialisiert ist.

Ich danke für die vielen Hinweise ...
Drückt mir die Daumen für Morgen !!

Danke ...

LG
Schmerzi
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