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knuffi |
Geschrieben am: 16 Jan 2008, 12:40
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 10.576 Mitglied seit: 16 Jan 2008 ![]() |
Hallo erstmal an Alle hier! Freut mich hier zu sein :-)
Ich bin Petra, fast 46 Jahre alt und 3-fach Mama (24-, 21-, 16-jährige Töchter). Zur Vorgeschichte gibt es Folgendes zu erwähnen: Als ich 18 Jahre alt war, konnte ich plötzlich nicht mehr laufen, d.h. ein Bein war taub und nicht mehr steuerbar. Daher wurden div. Fachärzte aufgesucht, die dann festellten, dass ich eine Hüftfehlstellung habe. Das, woran ich mich noch erinnern kann ist: Meine Hüfte ist vom Winkel her falsch geneigt, d. h. sie ist im oberen Bereich zu weit nach vorne gekippt und dadurch ist wohl der Knick an der LWS besonders scharf. Hm... Außerdem gibt es auch in den Hüftgelenken Fehlstellungen, die allerdings seit Ewigkeiten keine Probleme machen. Da sie aber erblich sind, betraf das auch 2 meiner Töchter, was jedoch mit Spreizhose geregelt werden konnte. Seit Ende 2004 hatte ich grausamste Schmerzen in der rechten Hüfte (Messer reinstecken und dauernd rumdrehen) die auch bis in den Fuß, bis große Zehe elektrisch gefühlt strahlten. Zuerst ging ich also davon aus, dass es wieder die Hüfte sei. Im Januar 2005 war mit Schmerzmitteln nichts mehr zu reißen und ich ging zum Doc. Befund lautete: Discusdegenaration L4/L5 und L5/S1 L4/L5 circumferentielle subligamentäre Discushernation mit leichter Pellotierung des Duralschlauches von ventral. NPP L5/S1 caudal sequestriert rechts-paramedian. 8mm entlang rechtshälftiger Wirbelkörperhinterkante S1. Kompression und Verlagerung der rechten S1-Wurzel. Unauffälliger Conus. Also Prolaps L5/S1, der angeblich keine ossäre Enge vorweist....Hä???? Vom Prinzip her bin ich 6 Monate im Jahr schmerzfrei und 6 Monate habe ich Schmerzen im Bereich 1-10. Stufe 10 ca. 1mal/Jahr über ca. 14 Tage. Schmerzmittel (Ibu etc.) wirken dann kaum. Aktuell hatte ich seit Ende November 2007 Rückenschmerzen mit Ausstrahlungen der üblichen Richtung (hinteres rechtes Bein bis zum Zeh). Seit Weihnachten, wie praktisch, ging es dann wieder zur Sache. Schmerzen 24-Stunden lang, die ersten Tage griffen die Schmerzmittel noch, dann wie üblich, fast nicht mehr. Geschlafen hab ich nachts ca. 2-3 Stunden, immer stündlich unterbrochen vom Einwerfen der Schmerzmittel. Wenns gut lief, griffen sie....wenn nicht, dann eben aufstehen und rumdüsen. Liegen ist ein absolutes Problem. Stufenbett wirkungslos, wie von Anfang an, genauso wie Wärme oder Stangerbäder im Frühstadium 2005. Was mich derzeit so irre macht ist, dass nun die rechte äußere Wade und der Fußknöchel diese "Messerschmerzen" zeigen. Außerdem die Fußsohle kribbelt, als wenn sie einschläft. Ich hab Schiss, dass es zu Lähmungen kommt. Die seltsame Orthopädin meinte, ich solle ins Sportstudio gehen. Auf meine erstaunte Frage, dass ich mir kaum vorstellen könnte, dass meine Schmerzen damit weggingen und mal wieder an Schlaf zu denken wäre, meinte sie: Wir könnten Spritzen? Da ich ja ein dankbares (müdes) Wesen war, sagte ich ihr, dass ich von Spritzen zwar wenig halte, da sie keine Ursachen bekämpfen, ich allerdings gerne eine hätte, da es mir doch sehr recht wäre, nach über 3 Wochen mal wieder ne Nacht zu schlafen. Spritze, die ich privat bezahlen durfte (???) wurde in Höhe der Taille an 2 Stellen gesetzt am 8.1.08. Wirkung bis heute:KEINE! Meine mitgebrachten CT und MRT-Aufnehmen aus 2005 wurden keines Blickes gewürdigt, es wurde 2 neue Röntgenbilder gemacht. Befund dazu lautete: "Ja, der Kanal ist wirklich eng! Da hat der Nerv echt ein Problem". Meine Antwort darauf war: "Nee, ICH hab ein Problem, da ich vor Schmerzen fast gar nix mehr kann!". Das Thema mit der Dame hatte sich dann für alle Zeiten erledigt*vogelzeig*. Nun hab ich eine Überweisung zum Neurologen. Ich habe gesucht und Dr. Christ in Bad Soden gefunden. Für Kassenpatienten scheint es extrem schwierig an die wirklichen Fachzentren zu kommen. (Ich wäre sehr gerne ambulant zum BGU-Krankenhaus in FFM gegangen, geht aber nicht ohne stationäre Einweisung, außer man ist privat versichert). Interessant für mich wären Berichte über Erfahrungen von Leidensgenossen in der näheren Umgegend vom Hochtaunus und Rhein-Main. Petra |
focki |
Geschrieben am: 16 Jan 2008, 13:03
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.260 Mitgliedsnummer.: 1.139 Mitglied seit: 13 Jun 2004 ![]() |
Hallo Petra :;
herzlich Willkommen hier bei uns im Forum und vielen Dank für Deine Vorstellung. Wenn Du Fragen hast, stelle sie in den Fachforen, da bekommst Du auch bestimmt Antworten. Ich wünsche Dir alles Gute. |
salsa |
Geschrieben am: 16 Jan 2008, 13:06
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 101 Mitgliedsnummer.: 10.491 Mitglied seit: 06 Jan 2008 ![]() |
Liebe Petra,
halloo und willkommen im Forum. :; Scheiß-Schmerzen und dann auch noch Artzsuche. Oh je, ich wünsche dir erstmal ordentlich Kraft und Durchhaltevermögen und schicke dir eine ordentliche Portion Anteilnahme. Vielleicht kannst du parallel nach einem guten Facharzt suchen und auch nach einem Schmerztherapeuten? Die Kombi Neurochirurg/Schmerztherapeut ist oft sehr gut - damit dir wirkungsvoll aus den Schmerzen geholfen werden kann. Mensch - wie wird das denn jetzt behandelt? Diese Orthopädin ..... Der Befund beschreibt ja mehrere Schäden an der WS und den Bandscheiben. Da ist doch eine gezielte Behandlung notwendig. Ich bin aus Berlin und kann dir über deine Region gar nichts sagen - finde nur: eine ordentliche Behandlungsstrategie muss her. Übrigens - alles ist erlaubt, wenn man so unter Schmerzen leidet. Geh ggf. ruhig in ein KKH in die 1. Hilfe (am besten eins mit Fachabteilung) zwecks Schmerzspritze oder hole den Notarzt in der Nacht. Hab ich alles auch schon gemacht und es hat mir dann wenigstens ein paar Stunden Schlaf beschert und mir Luft zum Durchatmen gegeben, so dass ich wieder klare Gedanken fassen konnte, worin denn nun der nächste Schritt bestehen könnte. Wie mir scheint ist bei dir erstmal Schmerzstillung ganz im Vordergrund und dann die Frage: wie sieht die Behandlung aus? 'Sportzentrum' - ehrlich, so ein Quatsch. Also, wenn Kraftaufbau das Richtige ist für dich, dann doch erstmal physiotherapeutisch angeleitet, z.B. KG-Gerät (das sind 'physiotherapeutische Kraftmaschinen'). Wenn Liegen ein Problem ist - hast du es schon mit Lagerungskissen versucht? Im Rücken, vor dem Bauch, unter einem Bein ....... es gibt so viele Varianten. Mit Kissen und Decken kann man sich oft stützen und der Körper wird entlastet. Ich wünsche dir viele hilfreiche Tipps hier im Forum zu finden. Ganz herzlichen Gruß aus Berlin - salsa |
Heidi |
Geschrieben am: 17 Jan 2008, 04:04
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator Beiträge: 4.563 Mitgliedsnummer.: 2 Mitglied seit: 10 Nov 2002 ![]() |
Hallo Petra,
herzlich Willkommen im Bandscheiben Forum. Da hast Du ja schon einiges mitgemacht. Bei so starken Schmerzen sind eigentlich andere Schmerzmittel angesagt, Ibu ist für den Anfang ganz gut, da sie entzündungshemmend sind. Bei Deinen Schmerzen solltest Du Dir doch mal andere verschreiben lassen (Tramal, Tillidin oder etc.). In diesem Schmerzstadium solltest Du auf keinen Fall in die Muckibude gehen, sondern Dir ein Rezept für manuelle Therapie besorgen, das ist wesentlich besser und meines Erachtens effektiver. Wenn Dir Wärme nicht hilft dann versuche es doch einmal mit kühlen, bei Entzündung ist das auch besser, aber jeder muß für sich entscheiden, was ihm hilft. Berichte mal was denn der Neurologe gesagt hat, ich würde Dir auch noch einen Schmerztherapeuten empfehlen, die haben ganz andere Möglichkeiten der Medikamentenverschreibung. Deine weiteren Fragen, stelle bitte in den entsprechenden Fachforen. Viel Spaß im Forum und ich hoffe Du findest oder bekommst die Infos die Du benötigst. Liebe Grüße :; Heidi |
murmel |
Geschrieben am: 17 Jan 2008, 07:39
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.972 Mitgliedsnummer.: 1.463 Mitglied seit: 23 Sep 2004 ![]() |
Hallöchen knuffi :;
Willkommen hier bei uns im Bandi Forum ! Ja es kann uns alle erwischen, keiner ist eben als Bandi verschont! Ja oft haben auch die es mit der Hüfte haben auch mit der Bandscheibe zu tun. Mann sollte trotzdem auch auf deine Hüfte ein Auge behalten! Eine Möglichkeit besteht sich dort Untersuchen zu lassen, das wäre eben eine Vorstationäre Untersuchung! Wo do dann immer noch entscheiden kannst ob du ins Krankenhaus gehst! Auch ohne ein privat Patient zu sein! :sonne Ich hoffe dass dir auf schnellsten Weg geholfen wird Solltest du schon in dem Forum dich ein wenig umgeschaut haben, wirst du immer wieder auf den Satz stoßen das der Neurochirurg oft neben dem Orthopäden der bessre Ansprechpartner ist. Du kannst darüber mal mehr in das zu Dir passende Forum schreiben! Stelle nur deine Fragen! Wer keine Fragen stellt, kann auch nichts erfahren um sich schlauer zu machen. Ich hoffe dass einige dir bei deinen Problemen etwas Hilfestellung geben können Na den wie man hier in Berlin sagt, auf wieder sehen in den Fachforen! murmel :bank |
knuffi |
Geschrieben am: 17 Jan 2008, 08:54
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 10.576 Mitglied seit: 16 Jan 2008 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
erst mal herzlichen Dank für Eure Anteilnahme und Unterstützung :-) Zum Glück ist es derzeit so, dass ich auf Schmerzstufe 3-4 laufe, was zwar nervt, jedoch mit 1-2 Ibos auf "erträglich" zu regeln ist. @murmel mein Plan, nachdem ich mich nach wirklich fachlicher Hilfe in der Region hier umgesehen habe, sieht folgendermaßen aus: Den Neurologen, bei dem ich nun am 31.1.08 Termin habe, davon zu überzeugen, dass ich entweder zur Fachabteilung Frankfurt-Höchst (Neurologie/Neurochirurgie) gelange. Was wohl auch als Ambulant-Patient mit Facharztüberweisung geht oder eben in den sauren Apfel beiße und in die BGU-Klinik Frankfurt eingewiesen werde, wo die Kombination so aussieht: "Einmalig im Frankfurter Raum ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Orthopäden, Neurochirurgen, Unfallchirurgen und Chirurgen in einer Abteilung, die sich gemeinsam um die Patienten kümmern." Schmerztherapeuten sind dort auch vorhanden. Ich bete inständigst, dass mit dem Arzt vernünftig zu reden sein wird und ich nicht wieder auf so ne Nummer, wie die Orthopädin treffe. Meine Hausärztin ist klasse, wenn sie dürfte, würde sie mich direkt überweisen....darf sie aber leider nicht. @Heidi Ich finde es so interessant, dass die Ibos manchmal wirken und manchmal nicht. Meine Hausärztin hat mir Diclo (50mg) verschrieben, davon bekam ich einen steifen Nacken, Kopfschmerzen, Brechreiz und das Gefühl einen "Getrunken" zu haben. Dummerweise hatte ich am 7.1.08 ne Abschlussprüfung zu schreiben, musste also am Abend vorher die Diclos (von denen ich dann 3 Tage je 3 genommen hatte) absetzen, da ich mit ihnen keinesfalls "autofahrfähig war". Mir wurde von Anderen gesagt, dass diese Diclos sehr schnell wirken würden (3-4 Tabletten = Problem gelöst), bei mir änderte sich gar nichts, außer den Nebenwirkungen eben. Was auch schlecht bei den Ärzten ankommt (sie kucken mich zumindest so seltsam an *grins) scheint zu sein, dass es leider so ist, dass ich weder im Stufenbett, noch mit der Heizdecke am Bobbes oder auch in Tücher geschlagenen Gefrierakkus irgendeine Veränderung des Schmerzes ergibt. Das war am Anfang schon so und ist heute keine bißchen verändert. Mein böser Körper scheint darauf zu pfeifen. Umlagern in jeder Richtung, Haltung bringt ca. 10 Sekunden Erleichterung, dann kommt der Schmerz wie ne Welle wieder zurück auf sein Level. Ich weiß, das hört sich irre an, ist aber leider so. Ich hätte es auch gerne, dass bei mir die üblichen Tricks helfen :-( Fakt ist also, dass an sich das Beste ist abzuwarten, bis die Schmerzspitze von ca. 14 Tagen wieder überstanden ist. Zum Glück geht der Mist immer wieder auf erträgliches Niveau zurück bisher. Da mein Vater Physiotherapeut war und ich jahrelang in der Praxis mitgearbeitet habe und dementsprechend mehr als genug Krankheitsbilder unserer Bandscheiben-Patienten gesehen habe, brauchte mir die Orthopädin gar nicht mit dem Sportstudio und unfachlicher Betreuung dort ankommen, was ihr allerdings wohl recht egal war, Hauptsache ich bin aus ihrer Praxis raus ;-) Meine Hausärztin wollte mir KG verordnen, wenn es zu lange dauern würde mit dem Neuro-Termin, da ich aber ja momentan "ganz gut drauf" bin, warte ich damit bis nach der neurologischen Untersuchung um dann evtl. noch klarere Befunde zu haben. @salsa Danke für deine Anteilnahme :-) Du, dass mit dem "Sch..." geht Gott sei Dank schmerzfrei. In dem Bereich hab ich das Glück, dass es sich nicht auswirkt wie bei anderen Bandis *lach*. Ich wäre zu gerne (na ja) in der Hochphase Weihnachten/Sylvester bis Anfang Januar in eine Krankenhaus gegangen, damit die mich schmerzfrei hätten stellen können. Ging aber wegen der Prüfung, die ich nicht hätte wiederholen können und für die ich verdammt viel Zeit und Lernen investiert hatte seit Monaten, absolut nicht. Beim nächsten Mal wird das anders sein, so ne Tortur tue ich mir nicht mehr an. Den Bericht vom Neurologen werde ich gleich nach Erhalt hier einstellen. @focki Gern geschehen :-) Ich gehe davon aus, dass wir uns hier gut austauschen können :-) Liebe Grüße rundum und DANKE :-)))) Petra |
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