LWS BSV L5/S1, Hallo bin neu hier

Hallo Bandis,

hab schon nen paar Tage hier im Forum mitgelesen und wollt mich jetzt auch mal vorstellen.
Bin 40 Jahre Jung, verheiratet und hab ne Tochter die mitlerweise schon fast 19 ist.
Probleme mit dem Rücken hab ich seit etwa 6 Jahren und hab deshalb auch mit Krafttraing angefangen (weil der Orthopäde mir dazu geraten hat ), die letzten 2 Jahre hab ich bei Kieser trainiert und hatte seit dem auch fast keine Beschwerden mehr. Leider hab ich mir vor ca. 7 Wochen laut MRT – Befund nen Bandscheibenvorfall L5/S1 zugezogen. Diesen werde ich mir wohl (zumindest denke ich mir das) beim Wakeboarden zugezogen haben.
Von den Schmerzen her (ausstrahlung li. Bein bis zur Wade) dürfte ich mich eigentlich nicht beschweren, denn das was ich hier im Forum schon gelesen habe, hab ich nur Penutsschmerzen, die mir aber trotzdem ziemlich an die Substanz gehen.
Momentan besteht meine Behandlung aus KG, Spritzen (die keinerlei Wirkung zeigen) und Diclo’s was aber die ganze Sache aber bis jetzt nicht Verbessern konnte, stattdessen ist es schlimmer geworden. Wobei der Schmerzverlauf von Morgens nach dem Aufstehen anfängt (ja ich gehöre zu den Glücklichen die beim Schlafen fast keine Schmerzen haben) dann immer schlimmer werden und so gegen Mittag dann eine abfallende Tendenz zum Abend hin haben (wobei ich mich Abends schon als Schmerzfrei bezeichnen möchte außer bei bestimmten Bewegungen)
Trotzdem denke ich schon daran mich einer OP zu unterziehen falls das die nächsten Monate keine Besserung eingetreten ist.
:winke

hallo sira,

7 wochen sind leider noch gar nichts, wenn es um bandscheiben geht.

du überlegst jetzt schon eine op? normalerweise sagt man, eine op ist dann sinnvoll, wenn man lähmungen und taubheit hat (SOFORT bei darm- und blasenlähmung) oder wenn der patient schwerste schmerzen über einen langen zeitraum hat und einfcah nicht mehr kann.

das zauberwort heisst geduld.

leider sind nicht alle operationen von erfolg gekrönt, meist kurzfristig wunderbar aber nach wenigen wochen beginnen neue probleme aufgrund von vernarbungen. dann verweisen die operateure oft auf die konservativen behandlungsmöglichkeiten...

mein bsv im juli 2002 zog sich mit moderaten schmerzen bis zum januar 2003, dabei war ich oft am verzweifeln.
mein erster rückfall dauerte 6 wochen.

mein jetziger rückfall geht schon seit 9wochen und seit 2 wochen kann ich nur noch kriechen, trotz starker schmerzmittel. jetzt überlege ich mir auch wieder eine op, warte aber ab und hoffe, dass mein körper sich selbst wieder heilt. gehe oft zur physiotherapie etc.

die entscheidung ob op oder nicht ist nicht leicht und im eneffekt musst du sie alleine treffen.
wenn due jedoch "erst" 7 wochen daran arbeitest könntest du deinem körper noch etwas zeit geben und abwarten, sofern du es schmerzmässig aushältst.

wenn dir diclos nicht so helfen sprich doch mit dem arzt mal über alternativen wie vioxx. welche spritzen bekommst du denn? prt-injektionen unter ct-kontrolle?
hast du einen guten physiotherapeuten?

erstmal kopf hoch und ganz viel geduld wünscht julia

Hallo Sira,

herzlich willkommen bei uns Bandis!

Wenn Du gegen Abend fast schmerzfrei bist, so denke ich, daß Du Deinen Bandscheibenvorfall auch ohne OP gut meisterst.

Gib Dir und dem BSV noch ein wenig Zeit, es wird bestimmt noch ein wenig dauern, bis es Dir wieder besser geht.

Hoffe einfach auf die Zeit und halte Dir vor Augen, daß auch eine OP nicht der Garant für Schmerzfreiheit ist.

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf :winke

Hallo Sira,bei mir ist es ählich wie bei dir.Nachts beim schlafen kaum Schmerzen.Morgens nach dem Aufstehen werden die Schmerzen wieder größer,es sei denn ich frühstücke im Stehen.Dann gehts einigermaßen.Tagsüber und zum Abend hin die Schmerzen auch einigermaßen auszuhalten allerdings auch nur wenn ich liege oder stehe und nicht allzu verkehrte Bewegungen mach.Zur Information:habe auch einen BSV L5/S1 und Doktor damit schon seit 1 1/2 Jahren rum.Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.Solange du "nur" Schmerzen hast die auszuhalten sind und keine Ausfallerscheinungen hast warte mit einer OP.Hab hier schon viel gelesen das eine OP nicht immer hilft und das dir das Narben gewebe nach einer OP auch Schwierigkeiten bereiten kann.Also habe bitte etwas Geduld und tu was für deinen Körper.Vielleicht erübrigt sich dann bald für dich eine OP.Das wünsch ich dir und gute besserung :up
machs Gut viele Grüße Frank :winke

Hi Sira,
Erstmal Willkommen....
Bevor du von einer OP sprichst, solltest du erstmal alles an konservativen Therapien ausprobieren. Operieren kann man sich später immer noch lassen ;)
Ich habe meine Krankengymnastik damals nicht so gut vertragen, und die Therapeutin darauf angesprochen. Sie machte dann mit Manueller Therapie(Mailtland Kontzept) weiter,- und das war besser.
Schonst du dich tagsüber ausrechend? Da du ja Nachts im Ruhezustand weniger Schmerzen hast.
Mir hat es sehr geholfen, meine Beine hochzulagern und dazu ein Wärmkissen.
Ich wünsche dir viel Geduld....
Apoplexy

Dank erst mal für Eure Beiträge wie ich schon oben geschrieben habe wart ich eh noch nen paar Monate bis ich mich zu einer Entscheidung für ne Op durchringe (müßte eh erst nen Doc finden,und ne OP Methode, zu dem ich Vertrauen hab und der nicht nur aus kommerziellen Gründen mich aufschneiden möchte)
Allerdings stimmen mich Eure Erfahrungen auch nicht umbedingt dazu übermäßig lange damit zu warten

Denke mir jedenfalls nicht das ich das solange aushalten kann/will wie Du deshalb auch ne Pro Entscheidung, wenn nach 3-4 Monaten keine Besserung eintritt, für ne OP treffen werde.

@ JuliaK
Die Spritzen sind laut Orthopäden schmerzmittel und entzündungshemmend und werden sakretale (ist bestimmt falsch geschrieben) 1 mal Wöchentlich verabreicht.


MfG

Sira

Hallo Sira :winke

ich kann Dich gut verstehen, mir ging es damals genau wie Dir, ich wollte einfach das die Schmerzen aufören. Ich würde auch operiert, bei mir hat meine Blase schon nicht mehr richtig funktioniert.

Das ist jetzt 3 Jahre her, würde aber innerhalb von 4 Wochen zweimal operiert, seit dem gibt es keinen Tag an dem ich schmerzfrei bin und seit ca 8 wochen habe ich so einen starken Rückfall mit Lähmungen. Nun wird entschieden ob eine Versteifung in frage kommt.

So wie mir geht es den meisten operierten, deswegen überlege dir die Sache ganz genau und wiege alle Vorteile gegenüber den Nachteilen ab.

Das wichtigste was du nun brauchst, da stimmt ich Julia zu, ist viel Geduld.

Ich wünsche Dir auf jeden fall alles Gute und das du für Dich die richtige Entscheidung triffst.

Lieben Gruß

Melanie