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salsa |
Geschrieben am: 06 Jan 2008, 12:57
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 101 Mitgliedsnummer.: 10.491 Mitglied seit: 06 Jan 2008 ![]() |
Liebe Bandi-Forums,
wie schön hier angekommen zu sein. Endlich nicht mehr allein!! Ich habe einige eurer Berichte gelesen und stelle fest: ich bin nicht allein mit meiner Geschichte, auch nicht plemplem oder übersensibel oder einfach nur 'psychisch'. Also wegen starker Schmerzen, keine neurologische Symptomatik, habe ich mich 02/2007 operieren lassen. L5/S1. Die Bandscheibe links war nicht nur 'vorgefallen', sondern das herausgequetschte Stück (freier Sequester) hatte sich auch noch abelöst und war verrutscht. Ich war so eingeschränkt, vermschmerzt und voller Angst, dass ich mich letztendlich ziemlich plötzlich operieren ließ. Ich bin seitdem Schmerzpatientin. Zwar war ich schon tage- oder auch wochenweise fast schmerzfrei und frei von Medikamenten, aber immer wieder rutsche ich in die Schmerzen und bin insgesamt sehr eingeschränkt deshalb. Dieses ganze Gerede von Schmerzgedächtinis usw. leuchtet mir nicht ganz ein. Wenn ich doch zwischendurch schmerzfrei bin, dann weiß doch der Körper ganz genau, wie es sich anfühlt. Warum sollen die Schmerzen dann quasi 'eingebildet' sein und nicht doch auf minimalen inneren Verschiebungen beruhen? Ich fühle mich immer wieder so sehr auf mich gestellt. Physio, Ärzte usw., eigentlich fühle ich mich nirgends ausreichend begleitet und aufgeklärt. Noch niemand konnte mich überzeugen, dass ich mit Hife von Schmerzmitteln einfach trainieren soll, Belastungen, die ich ohne Medis gar nicht vertragen würde. Ich weiß nicht, ich fürchte immer mir damit zu schaden. Natürlich schadet mir kein Training auch, es ist superschwierig. Komisch ist: die Schmerzen sind nicht immer an der gleichen Stelle. Mal rechts von der WS, mal links, mal in der WS, sie wandern. Wird es an einer Stelle besser, geht es an anderer Stelle wieder los. Ich habe jetzt schon so viel Erfahrung in Schmerzbewältigung und trotzdem werde ich nicht gesund. Ich bin oft ganz schön verzweifelt. Eigentlich versuche ich mal an was anderes als an Schmerzen und Schmerzbewältigung zu denken. Das ist aber ganz schön schwer. Mir sind echt meine Interessen abhanden gekommen und neue wollen auch nicht auftauchen. Es ist aber so, wenn ich angenehm mit Leuten zusammen bin und Austausch habe über 'Gott und die Welt', dann geht es mir oft besser. Ich lebe nämlich allein und habe echt zu wenig Außenkontakte in dieser Situation. Ich würde mich freuen hier im Forum Gesprächspartner zu finden, vielleicht neue Interessen zu entdecken, außerdem sind Tipps auch willkommen und vielleicht kann ich auch mit meinen Erfahrungen anderen weiterhelfen. So, das war - salsa |
Topsy |
Geschrieben am: 06 Jan 2008, 13:28
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo salsa,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Sicher hast Du Dich schon ein wenig eingelesen und gemerkt, dass es vielen Bandis hier so geht. Wenn Du spezielle Fragen hast, dann stell die bitte in den Fachforen und die Bandis werden Dir Mit Rat und guten Worten zur Seite stehen. Liebe Grüße Topsy :winke |
tanja12101 |
Geschrieben am: 06 Jan 2008, 16:45
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 663 Mitgliedsnummer.: 7.872 Mitglied seit: 20 Jan 2007 ![]() |
:z hi salsa !!!!!
Herzlich willkommen hier. Ich bin zwar nicht von der LWS Fraktion,aber ich möchte Dir trotzdem mal antworten. Du hast geschrieben,daß Du alleine wohnst und Deinen Interessen nicht mehr nachgehst oder auch nachgehen kannst. Wie ist es denn,wenn Du mal nicht an Deine LWS sondern nur an Dich denkst? Tu D I R doch mal etwas gutes an zur Entspannung.Dann denkst Du vielleicht nicht mehr an die Schmerzen oder sie werden dadurch weniger. Gruß, Tanja |
erasmus |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 10.485 Mitglied seit: 05 Jan 2008 ![]() |
Liebe Salsa,
Schmerz hat immer einen somatischen (körperlichen) UND einen psychischen Aspekt. Gerade bei Rückenschmerzen schaukeln sich diese beiden Aspekte gewissermaßen gegenseitig hoch: auf den Schmerz reagiert man mit (bewusster oder unbewusster) Angst, die zu Verspannungen führt, die weiteren Schmerz erzeugen usw.... Das ist auch eine Art von Schmerzgedächtnis: der Körper "lernt" bei dem ersten Schmerzreiz Totalalarm zu geben. Eine Konsequenz: Ich glaube, dass hier Ablenkung ganz wichtig ist und man es möglichst vermeiden muss, sich innerlich sehr viel mit dem Schmerz und dem gestörten Rücken zu beschäftigen. Ich würd also empfehlen, bei allen Gelegenheiten möglichst "raus aus der Höhle" zu gehen, nach Ablenkungen zu suchen. Und vllcht mal einen in Schmerztherapie versierten Arzt aufsuchen Dir alles gute und liebe Erasmus |
focki |
Geschrieben am: 07 Jan 2008, 12:04
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.260 Mitgliedsnummer.: 1.139 Mitglied seit: 13 Jun 2004 ![]() |
Hallo Salsa :;
herzlich Willkommen hier bei uns im Forum und vielen Dank für Deine Vorstellung. Wenn Du Fragen hast, stelle sie in den Fachforen, da bekommst Du auch bestimmt Antworten. Ich wünsche Dir alles Gute. |
murmel |
Geschrieben am: 07 Jan 2008, 23:49
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.972 Mitgliedsnummer.: 1.463 Mitglied seit: 23 Sep 2004 ![]() |
Hallöchen
Willkommen hier bei uns im Bandi Forum ! Solltest du schon in dem Forum dich ein wenig umgeschaut haben, wirst du immer wieder auf den Satz stoßen das der Neurochirurg oft neben dem Orthopäden der bessre Ansprechpartner ist. Du kannst darüber mal mehr in das zu Dir passende Forum schreiben! Stelle nur deine Fragen! Wer keine Fragen stellt, kann auch nichts erfahren um sich schlauer zu machen. Ich hoffe dass einige dir bei deinen Problemen etwas Hilfestellung geben können Na den wie man hier in Berlin sag, auf wieder sehen in den Fachforen! murmel |
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